09. November 2012
4 Minuten zu lesen

Testbericht: Fitbit Zip – der Fitness Tracker im Hintergrund

FitBit Zip TrackerDiese Fitness-Tracker haben es mir irgendwie angetan. Begonnen hat alles mit dem Jawbone Up und darauf folgte das trendige Nike+ Fuelbandwelches ich aber wieder verkauft hatte. Diesen Sommer hatte ich dann den FitBit Ultra Tracker im Einsatz und fand ihn genial. Nun sind die Nachfolger da, den FitBit Zip habe ich mir also gleich mal besorgt um ihn zu testen.

Lieferumfang

Der FitBit Zip wird nicht alleine geliefert, mit in der Packung ist auch eine passende Knopfzellen Batterie, ein USB-Dongle, ein Silikon-Clip für die Hosentasche oder den Gürtel und ein Werkzeug um die Knopfzelle einsetzen zu können. Eigentlich alles nichts besonderes, ausser die Knopfzelle ist etwas ungewöhnlich. Der Zip kann nämlich nicht an einer Dockingstation geladen werden, sondern wird nur per Batterie gespiesen und diese verspricht eine Laufzeit von 4-6 Monaten, nice!

Fitbit Zip - Lieferumfang

Fitbit Zip – Lieferumfang

Funktionen des Fitbit Zip

Der FitBit Zip ist in seinem Funktionsumfang nicht so gross wie der Ultra Tracker, dafür wird dann der grössere Bruder Fitbit One stehen. Der Zip arbeitet mit einem 3-Achsen Beschleunigungsmesser und bestimmt aus dessen Daten die die zurückgelegte Streck, aus den gegangenen Schritten und bestimmt die verbrannten Kalorien. Natürlich könnt ihr euch diese Werte direkt auf dem Display anschauen. Dazu einfach mit dem Finger auf das Gerät tippen und zwischen den fünf Modi umschalten. Diese sind Schritte, Fitbit-Smiley(hebt das aktuelle Aktivitätslevel hervor), Strecke, Verbrannte Kalorien und die Uhrzeit.

FiBit Zip - Anzeigemöglichkeiten des Displays

FiBit Zip – Anzeigemöglichkeiten des Displays

Das tolle am Zip kommt aber erst noch, der Tracker ist nämlich der erste seiner Art der Bluetooth Smart beherrscht und damit sind Statistiken so in Echtzeit verfügbar. Das heisst die Synchronisierung erfolgt immer dann automatisch, wenn sich der Zip in einem Abstand von maximal sechs Metern zum USB Dongle befindet und nicht stark bewegt wird. Für mich aber noch wichtiger ist die Synchronisierung mit meinem iPhone 5. Das war mit dem Vorgänger, dem Ultra Tracker leider nicht möglich! Für die Synchronisierung des Zip mit einem Smartphone oder Tablet muss das Gerät mit Bluetooth 4.0/Bluetooth Smart kompatibel sein. Derzeit erfüllen folgende Geräte diese Anforderung: iPhone 4S, iPhone 5, iPad 3, iPad «4», iPad mini, iPod touch 5th Gen. Ausgewählte Android-Geräte sollen demnächst hinzu kommen. Das ist schon cool so, ich kann so auch mal unterwegs wieder synchronisieren und schauen wo ich derzeit stehe.

Fitbit Auswertung auf dem iPhone - Monatsansicht

Fitbit Auswertung auf dem iPhone – Monatsansicht

 

Wer einmal länger nicht synchronisiert und nicht kann, der hat 7 Tage lang Zeit um keine Daten zu verlieren. Denn genau so lange kann der Zip minutengenau erfasste Daten speichern. Für die vorhergehenden 23 Tage werden einfach pro Tag Kalorien, die Strecke und die zurückgelegten Schritte zusammengefasst. Ihr habt also einen Monat gespeichert.

FitBit Zip Tracker in der Silikonhülle

FitBit Zip Tracker in der Silikonhülle

Fitbit Zip im täglichen Gebrauch

Ich habe es eigentlich mit dem FitBit Zip immer ganz einfach gehandhabt. Ich habe ihn mit dem Clip an der Hostentasche der Jeans festgemacht und da blieb er einfach bis ich die Jeans wieder gewaschen habe. Ich habe daher auch keine Aufzeichnungen beim Sport oder am Wochenende wenn ich mal andere Hosen anhatte. Für mich war das Tracking vor allem für die Zeit bei der Arbeit unter der Woche gedacht um auch mal etwas antrieb zu haben sich aus dem Bürostuhl zu bewegen.

Was mir aber auffiel, wie schon beim Ultra Tracker: Man vergisst den kleinen Zip gerne mal. So hatte ich ihn einige Tage in Betrieb und er fiel mir gar nicht mehr auf und ich denke so soll es auch sein. Dann immer mal wieder synchronisieren und sich über die körperlichen Leistungen bewusst werden. Die wöchentlichen Statistik-Mails helfen dabei ungemein und lassen einem die persönlichen Ziele wieder vor Augen führen. Einzig sehr schade finde ich die nicht vorhandene «Stockwerk-Funktion» des Ultra Tracker. Die funktionierte sehr gut und ich fand es spannend zu sehen wie viele Stockwerke man so täglich zurücklegt!
Ganz genial fand ich, dass FitBit auch mit der Withings WLAN-Körperwaage kompatibel ist. Sobald ich mich wäge wird das Resultat nicht nur auf die Withings-Seite übertragen, sondern wird auch in Fitbit erfasst. Damit kann man sich das manuelle aktualisieren des Gewichts sparen, sehr cool!

Fitbit Zip - klein und unauffällig in der Hostentasche verstaubar

Fitbit Zip – klein und unauffällig in der Hostentasche verstaubar

Fazit

Fitbit will mit dem Zip einen günstigen Tracker mit limitierten Funktionen und einen Top-Tracker «The One» auf dem Markt etablieren. Der Zip ist ein ausgereifter Tracker mit einem tollen Batterie-Konzept und dank Smart-Bluetooth einfach zu synchronisieren. Man braucht kein Zubehör mehr, ich nutze den Zip einfach zusammen mit meinem iPhone und mehr braucht man nicht. Zwei- bis Dreimal pro Jahr die Batterie wechseln liegt da problemlos drin! Für mich ein tolles Stück Technik, das hält was es verspricht. Zu kaufen gibt es den Zip für 85.- CHF oder deren 59.- €, der Preis ist er allemal wert!

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6 Comments

  1. Florian Schumacher

    Ich bin langjähriger Fitbit Nutzer und mit der Wirkung der Schrittzähler hoch zufrieden. Die Entwicklung vom Original Fitbit über den Ultra hin zum Zip finde ich ebenfalls sehr positiv. Mittlerweile habe ich auch einige andere Schrittzähler getestet und darüber berichtet.

  2. Martin Bettler

    Ich trage das NikeFuel und habe wie du das Problem mit dem Biken (in- wie outdoor, ob am Hand- oder Fussgelenk). Wie schaut es da beim FitBit aus? VG

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