Ich bin Hans.
Im März 2010 habe ich Technikblog ins Leben gerufen. Seither blogge ich über technische Themen die mich faszinieren und im Alltag begleiten. Das sind Themen wie Gadgets, Smart Home, Elektroautos, Erneuerbare Energien und vieles mehr...

Manchmal ist das World Wide Web zu schnell, auch in diesem Fall. Hier wird bestätigt, Tesla baut noch keine bidirektionalen Ladegerät ein, Schade…
Tesla rüstet seine beiden Elektrofahrzeuge Model 3 und voraussichtlich auch das neue Model Y mit einem bidirektionalem Ladegerät aus. So berichtet das zumindest das sehr informierte und vernetzte Electrek. Das wäre ein enormer Schritt in eine gute Richtung bezüglich Energiewende und Stromspeicherung, zumal mir bisher mit dem Nissan Leaf und Mitsubishi Outlander PHEV nur zwei Modelle bekannt sind, wo das möglich ist.
Einfach gesagt kann ein Elektroauto dann nicht nur mit Energie befüllt sondern auch entladen werden. Beim Laden wir mit einem Steuersignal am Typ 2 Anschluss oder bei CCS direkt, vorgegeben mit welchem Strom das Auto laden darf. Beim bidirektionalen Laden würde das umgekehrt auch funktionieren, dass die Wallbox dem Auto auch vor gibt wie viel Leistung entnommen wird. Das Auto wird dann quasi zur grossen, fahrbaren Powerbank, die grosse Massen an Energie (Elektroautos haben bis 100kWh Speicherkapazität) transportiert. Solche Regelungen würden dann mittels Geräten wie dem Solar Manager vorgenommen werden.

Offenbar steckt das bidirektionale Ladegerät schon länger in Model 3 und damit sind schon mehrere tausend bidirektionale Fahrzeuge auf der Strasse. Besonders interessant ist dass es Tesla scheinbar schafft über die AC Leitungen zu realisieren, es ist also keine überteurte DC Wallbox nötig. Das dürfte durchaus spannend werden und wenn entsprechende Entladelimits definitiert werden könnten, würde ich jedenfalls in Betracht ziehen mein Auto auch zu entladen für das EFH oder Netzstabilisierung.