Ich bin Hans.
Im März 2010 habe ich Technikblog ins Leben gerufen. Seither blogge ich über technische Themen die mich faszinieren und im Alltag begleiten. Das sind Themen wie Gadgets, Smart Home, Elektroautos, Erneuerbare Energien und vieles mehr...
Seit ich im Besitz der DJI Mavic Pro bin, ist das Thema Reisen mit der Drohne für mich immer aktueller geworden. Bereits für mein Review des Mavic Pro, hatte ich die handliche Drohne auf einer kurzen Reise nach USA und Kanada dabei, jetzt steht wieder eine vor der Tür. Ich möchte auch auf Grund von eurem Interesse meine Erfahrungen und einige Tipps zum «Reisen mit der Drohne» weitergeben, sowie natürlich einige gesetzliche Hinweise. Die Regeln gelten natürlich auch für eine DJI Phantom 4, sowie für die Mavic Pro.
Ihr müsst alle Aspekte euer Reise betrachten und das am Besten mit etwas Vorlaufzeit. Das fängt an beim Zielland, wo reist ihr hin und wo dürft ihr dort fliegen, wie kommt ihr dahin und wie wollt ihr die Drohne transportieren. Ich versuche anhand eines konkreten Beispiels aufzuzeigen was ihr alles beachten müsst, je nach Reiseziel, muss das natürlich angepasst werden.
Bezüglich der Drohne im Flugzeug gibt es natürlich auch Regeln. Erstmal zum Fluggerät selbst, Propeller können als «Schnittwaffe» interpretiert werden und sollten daher abmontiert und im aufgegebenen Gepäck transportiert werden. Ich persönlich habe immer genügend Ersatzpropeller dabei. Für die Drohne selbst habe ich unterschiedliche Angaben, abhängig von der Airline. Bei Swiss sollte man die Drohne explizit im Handgepäck transportieren, Lufthansa verbietet das und möchte die Drohne im aufgegebenen Gepäck sehen. Hier also vorher schnell abklären.
Etwas klarer ist es bei den Batterien, den LiPos:
Bei modernen Drohne wie dem DJI Mavic Pro oder DJI Phantom 4 und ähnlichem ist ein Abkleben nicht nötig, da liegen keine offenen Stecker rum. In meinem Fall war ein Verpacken in einem LiPo-Bag auch nicht nötig, hängt aber wohl vom Flughafenpersonal ab und ist sicherheitshalber zu empfehlen.
Einen guten Tipp von Premiairmedia kann ich ebenfalls empfehlen:
Die Sicherheitsmitarbeiter am Security Check kennen die genauen Bestimmungen über den richtigen Umgang mit den Batterien im Flugzeug oft selbst nicht genau. Die Regelungen auszudrucken und mitzuführen -am besten gleich mit der fertigen Berechnung der Wh – kann in schwierigen Situationen helfen. Es gibt ein gutes PDF von der IATA und von der FAA, welches die erlaubten LiPos aufzeigt.
Der Transport wäre nun geregelt, nun kommen aber Regeln der Zieldestination ins Spiel, die Schweiz ist bezüglich Flugmodell-Regeln ziemlich tolerant wir ihr schnell werden merkt. Je nach Land gibt es hier nämlich grosse Unterschiede, hier einige Tipps und Auflistungen zu Destinationen in welchen ich schon war. Es gibt übrigens auch Länder, da kann man mit Drohne gar nicht einreisen, Iran zum Beispiel. Die Drohne muss direkt bei der Anreise abgegeben werden, haben Kollegen genau so erlebt, auch wenn nur zur Durchreise. Also besser vorher abklären:
Wichtig noch, ich erkläre hier nur Regeln für reine Hobby-Piloten, kommerzielle Hintergründe der Nutzung sind teilweise anders geregelt!
Ich habe einige meiner Flüge schon auf instagram geshared, folgt mir da für weitere Eindrücke. Aus Kalifornien habe ich noch einiges Filmmaterial, das ich aufbereiten möchte und dann hier sicher auch gerne mal noch zeige…
Einige Tipps & Tricks möchte ich euch noch mitgeben, einige mögen selbstverständlich sein, andere nicht. Gerne dürft ihr in den Kommentaren auch noch weitere Inputs anbringen.
Wenn ihr die obigen Regeln und Tipps einhalten, solltet ihr auf einem sicheren Weg sein, eure Drohne problemlos zu fliegen. Es gibt halt einfach in jedem Land gewisse Spielregeln an die man sich halten muss, das erspart allen Probleme. Ich erweitere die Sammlung hier gerne falls in den Kommentaren weitere interessante Punkte, Tipps, Regeln in anderen Ländern usw hinzukommen. Bis dahin, viel Spass beim Fliegen!