Ich bin Hans.
Im März 2010 habe ich Technikblog ins Leben gerufen. Seither blogge ich über technische Themen die mich faszinieren und im Alltag begleiten. Das sind Themen wie Gadgets, Smart Home, Elektroautos, Erneuerbare Energien und vieles mehr...
Erst kürzlich habe ich meinen Testbericht zum DJI Phantom 3 Professional Quadcopter online gestellt und erklärt warum ich vom kleinen Copter ziemlich beeindruckt bin, schon geht es bei DJI mit der Modellpflege weiter. So wurde heute der DJI Phantom 4 vorgestellt. Diesmal mit wenig Updates in Sachen Foto und Video, sondern im Bereich Flugeigenschaften und Hinderniss-Erkennung.
Wie eingangs erwähnt stehen beim Update der Phantom 3 auf das 4er Modell vor allem Flugeigenschaften und Sicherheit im Vordergrund. So wurden an der Front zwei optische Sensoren verbaut, welche Hindernisse automatisch erkennen soll – diese werden dann entweder umflogen oder die aktuelle Flugrichtung wird gestoppt und so eine Kollision vermieden. Bekannt ist die Technik von Intels RealSense, wie ich es hier mal gezeigt hatte.
Neu gibt es einen Autopiloten namens DJI ActiveTrack. Wie es der Name schon vermuten lässt, geht es um Object Tracking, das heisst die DJI Phantom 4 soll automatisch einem Objekt folgen. So kann sich der Pilot auf die Kamerasteuerung fokussieren, während die Drohne dem Objekt nachfliegt, dank der Hinderniss-Erkennung soll das Ganze auch sicher sein.
Neu kann die Phantom 4 Videoaufnahmen in 4K Auflösung mit 24,25 und 30 Bildern pro Sekunde aufnehmen, bei 1080p sogar mit 60 und satten 120fps! Das heisst man kann damit Zeitlupen-Videos aus der Luft mit rund 4facher Verlangsamung aufnehmen bei trotzdem flüssiger Wiedergabe von 30 Bildern pro Sekunde.
Die Phantom 4 soll im sogenannten Sport-Modus bis zu 70km/h schnell werden und auch schneller steigen und sinken. Als maximale Flugzeit gibt DJI mit 28 Minuten an, in der Praxis dürfte sie aber deutlich kürzer ausfallen. Neu werden die Rotorblätter nur noch gesteckt, nicht mehr verschraubt. Ich bin gespannt wie sich das in der Praxis verhält, sofern es sicher ist, kommt es mir sehr entgegen. Auch die leicht veränderte Position des Gimbals dürfte sich positiv auswirken, so sollen nämlich keine Rotorblätter mehr ins Sichtfeld der Kamera ragen.
Die DJI Phantom 4 wird es zunächst nur in einer Version geben. Zum Marktstart kostet der Phantom 1.599 Euro. Die Phantom 4 kann ab sofort bei DJI offiziell vorbestellt werden, ausgeliefert wird ab dem 15. März.
Das Update von DJI zum Phantom 4 gefällt mir soweit sehr gut, vor allem die Erkennung von Hindernissen dürfte spannend sein und die Zeitlupen-Funktion mit 120fps bei 1080p. Ich bin schon sehr gespannt, bisher konnte ich mich davon abhalten eine Vorbestellung zu tätigen – aber es reizt… Wie siehts bei euch aus? Der Preis von 1’599 Euro ist in Anbetracht des Funktionsumfangs wieder sehr tief, für Hobby-Flieger die gerne gute Luftaufnahmen machen sicher ein Schnäppchen!