Nebst den üblichen Funktionen einer solchen Uhr, wie Pulsmessung, Geschwindigkeits- und Distanzanzeige, Höhenmesser und Kompass bietet die Garmin Fēnix Funktionen, die für eine Uhr alles andere als selbstverständlich sind:
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Track- und Wegpunktnavigation (mit Darstellung auf dem Display)
TracBack-Funktion (führt zum Ausgangsort zurück)
Track-Verwaltung
Luftlinien-Routing (mit Darstellung auf dem Display)
Automatische Kalibrierung des barometrischen Höhenmesser und des 3-Achsenkompass (auf Basis der GPS-Daten)
Blitzschnelles Markieren von Wegpunkten (z.B. Lagerplatz, Hütte, Abzweigungen, Skidepot, Beginn einer Abseilstrecke, o.ä.)
Darstellung von Höhenprofilen
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wasserdicht bis 50 m Tiefe
Akkulaufzeiten: ca. 16 Stunden im Standard GPS-Modus / ca. 50 Stunden im sparsamen UltraTrac-Modus (1 Punkt/min) / 6 Wochen im Uhrzeitmodus
Speicherkapazität: 100 Tracks mit bis zu 10.000 Trackpunkten / 50 Routen / 1.000 Wegpunkte bzw. Caches
Drahtlosübertragung via ANT+ und Bluetooth 4.0
Armband über geschraubte Achsen am Gehäuse befestigt (mit zwei Schrauben pro Achse)
Die Garmin Fēnix wird in zwei Versionen verkauft. Das Standard Paket beinhaltet die Garmin Uhr selbst, ein USB-Ladekabel mit einer Art Dockingstation, sowie das passende Netzteil und eine Bedienungsanleitung. Das sogenannte Performance Bundle beinhaltet nebst den obigen Dingen einen Herzfrequenz Brustgurt und ein zusätzliches Oranges Armband.
Garmin Fenix – Rückseite
Einrichtung
Zuerst sollte man sich den Garmin WebUpdater runterladen und die Fēnix auf den neusten Stand bringen. Dazu die Fēnix einfach in die mitglieferte USB-Dockingstation setzen und das Update ausführen. Wer seine Daten dann auch mit Garmin Connect verwalten möchte, der sollte sich noch das Communicator Plugin installieren, damit kann die Uhr über den Browser kommunizieren. An der Suunto fand ich die Einrichtung im Webportal ganz praktisch, so was habe ich bei der Garmin nicht entdeckt. Die Einrichtung geschieht komplett über das 70 x 70 Pixel aufgelöste Display! Ein guter Assistent ist dabei das Manual, um sich erstmal besser zurecht zu finden!
Verarbeitung & Tragekomfort
Sobald man die Uhr das erste mal trägt, fallen einem die 141g sofort auf, hier wurde viel mit Metall gearbeitet und im innern sitzt Lithium-Ionen Akku. Das Gehäuse ist einfach sehr schön gemacht und sieht robust aus. Ich habe bisher auch noch keinen Kratzer reinbekommen. Die seitlichen Taster sind sehr gross, mit ausreichend Abstand und gerillter Oberfläche verbaut. So kann man diese auch locker mit Handschuhen bedienen. Die Uhr ist trotz ihrer Dicke und Grösse angenehm zu tragen, das sehr flexible Gummi-Armband scheint hier die Pflicht zu erfüllen. Das Display hat 70×70 Pixel Auflösung und kann so einiges anzeigen, doch dazu später mehr!
Wie auch die Suunto finde ich die Garmin Fēnix so schön und makellos gebaut, dass ich diese auch problemlos bei der Arbeit tragen kann. Sie stört auch nicht bei viel Arbeit am Computer vor der Tastatur und war immer angenehm zu tragen, auch nach einem langen Arbeitstag.
Garmin Fenix – geniales und schön verarbeitetes Gehäuse
Trainieren mit der Fēnix
Ich habe die Garmin Fēnix beim Joggen und Biken etwas ausprobiert und mit verschiedenen Tools synchronisiert. Dazu später mehr. Grundsätzlich ist die Uhr ja nicht für solche Sportarten ideal, aber sie werden unterstützt. Das klappt eigentlich auch sehr gut, so habe ich beim Biken die aktuelle Geschwindigkeit in km/h angezeigt und das ist das was mich interessiert. Ich kann auch einfach mit dem Pfeiltasten andere Werte aufrufen. Die Displayanzeige lässt sich aber auch frei konfigurieren, wie z.B. ein Diagramm der Pulsdaten oder ein Höhenprofil. Dabei stellt sich das Display der Fēnix als sehr flexibel dar, die Anzeigemöglichkeiten sind vielfältig und doch übersichtlich und klar. Hier wurde viel, auf wenig Raum gebracht ohne dabei ein Bedienungskomfort einzubüssen, sehr gelungen!
Garmin Fenix: Es gibt einige Anzeigemöglichkeiten an diese Uhr
In Sachen Trainingsauswertung setzen mittlerweile alle Hersteller auf Online-Portale. So ist es in diesem Fall Garmin Connect. Aber schlussendlich hat man nicht immer Netzanschluss wenn man mal unterwegs ist und daher habe ich nach guten Offline-Lösungen gesucht und der Leo hat mir mal rubiTrack 3 empfohlen. Das Tool ist wirklich universell, arbeitet mit allen GPS Devices zusammen die ich hier habe und so musste ich den hohen Anschaffungspreis bisher nicht bereuen!
Auswertung mit RubiTrack – kompatibel mit fast allen GPS Devices
Die Garmin Fēnix ist ja eigentlich kein reiner Logger, sonder hat tatsächlich einiges mehr zu bieten. Zum Beispiel die Geocaching-Funktion. Dabei können Cachedaten können direkt aus dem Browser heraus von Opencaching mit dem oben erwähnten Garmin Communicator auf die Fēnix geladen werden. Mit Hilfe der Navi-Funktion kann man sich dann zum Cache navigieren. Apropos Navigieren, diese Funktion ist eben auch genial. Ein selbst gesetzter Wegpunkt, eben ein Geocache oder eine Route vom letzten Track können als Ziele dienen. Mit der Trackback Funktion navigiert man einfach dahin!
Da ich die Uhr auch als Fototracker nutzen möchte, finde ich es praktisch dass man die Intervallzeit manuell einstellen kann. So kann ich die Intervalldauer auf eine Minute einstellen, damit sollte die Uhr locker 1-2 Tage tracken können ohne Stromanschluss. Diesbezüglich kann ich euch leider keine Aussage geben, wie lange die Fēnix durchhält. Biketouren oder Jogging sind halt keine zweitätigen Wandertouren, dort gehts an die Grenzen. Mir scheint aber das ein ganzer Tag mit vollwertigem und automatischen Tracking problemlos drinliegt.
Garmin Fenix – in der Dockingstation, bzw. USB Kabel
Fazit
Die Garmin Fēnix ist ein gelungenes Stück Technik fürs Handgelenk. Die Uhr erfüllt ihren Zweck und hat viele Funktionen mit an Board, zu deren Test ich noch gar nicht kam. Der Funktionsumfang ist einfach riesig! Ich werde die Uhr jetzt noch ein wenig als GPS-Tracker für Fotos nutzen und die Navigation etwas mehr ausprobieren. Im direkten Vergleich zur Suunto Ambit sehe ich es schwierig einen Favoriten festzulegen. Beide Uhren sind toll verarbeitet, erfüllen ihren Zweck und sind preislich etwa gleich auf. Am Besten ihr seht euch die Dinger mal live in einem Shop an und entscheidet dann!
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Im März 2010 habe ich Technikblog ins Leben gerufen. Seither blogge ich über technische Themen die mich faszinieren und im Alltag begleiten. Das sind Themen wie Gadgets, Smart Home, Elektroautos, Erneuerbare Energien und vieles mehr...
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