Tronity im Test: Tiefe Analyse meiner Fahrzeugdaten und -kosten
Seit Ende 2022 hat auch mein VW ID. 4 das langersehnte 3.0 Update erhalten und ist damit endlich auch voll kompatibel mit Tronity. Ich nutze Tronity seit bald 3 Jahren und erfasse damit alle relevanten Fahrzeugdaten. Dank dem Update sind nun beide unsere Elektroautos in der Lage, relevante Informationen über eine Schnittstelle mit Tronity zu teilen. Entsprechend kann ich dort ohne zusätzliche Hardware oder Umrüstungen im Fahrzeug, eine Analyse und Auswertung meiner Fahrzeugdaten machen.
Fahrten, Ladungen und vieles mehr…
Das Tronity Dashboard bietet einen ersten Überblick über den aktuelle Nutzungszeitraum und die aufgezeichneten Daten. Für mich besonders praktisch und relevant sind alle getrackten Fahrten, inklusive Start- und Zielort. Sowie auch die Ladungen, für die man Tarife hinterlegen kann. Besonders spannend dabei, der durchschnittliche Verbrauch alle Fahrten und CO2-Abdruck.
Reelle Kosten im Blick
Gerade die wirklichen Kosten, die ein eigenes Fahrzeug verursacht, werden oft falsch eingeschätzt. Hier bietet Tronity auch die Möglichkeit nebst den erfassten Ladungen mit hinterlegten Tarifen, auch weitere Kosten wie Versicherung, Radwechsel, Autobahnvignette, Strassenverkehrsabgabe und so weiter zu erfassen. Das mache ich mit den beiden Elektroautos nun sehr penibel, um mal eine saubere Erfassung und Hochrechnung aller Kosten zu haben. Persönlich interessiert mich dann vor allem der Unterschied zwischen beiden Fahrzeugen, wobei eines deutlich öfter auswärts lädt, während das andere zu Hause von tiefen Ladekosten durch die PV-Anlage profitiert.
Ich persönlich nutze die Premium-Variante von Tronity, die intelligente Aufzeichnung der Fahrzeugdaten inklusive Fahrten, Ladungen und Fahrzeuginformationen reicht mir völlig aus. Wer für das Finanzamt in Deutschland ein digitales Fahrtenbuch braucht, dürfte beim Professional-Abo glücklich werden.
Spannende Analysen
Tronity erweitert ständig den Funktionsumfang der Plattform, was ich sehr begrüsse. Besonders spannend für mich als jemand der sich an Daten erfreut, ist die Erfassung von Ladedaten und damit die Berechnung der Ladeverluste. Bei der Batterie werden Degradation hochgerechnet und ein Reichweite Monitor ist ebenfalls hinterlegt. Oben beispielsweise die Reichweitenberechnung des VW ID.4 mit einem Mittelwert bei rund 430km. Schön auch zu sehen, dass die Ausreisser nach unten beispielsweise bei Fahrten mit Dachbox und/oder Veloträger auf der AHK passierten. Wäre gleich ein Feature-Request an Tronity, solche Fahrten mit Anhänger, Dachbox oder Veloträger auch markieren zu können.
Fazit
Für mich aktuell das perfekte Tool um direkt Werte aus dem Fahrzeug auszuwerten und für detailierte Analysen und Kostenerfassung zu nutzen. Praktischerweise liefert Tronity auch gleich noch Widgets für iOS mit, so dass man im Homescreen die Fahrzeuge sieht inklusive Ladestand, Restreichweite und Status. Tronity bietet hier einen schönen Mehrwert zu den Apps der Fahrzeughersteller und anderen Analysemöglichkeiten.
Bin gespannt wer auch die Fahrzeugdaten und -kosten erfasst von euch und wenn ja, wie…
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Disclaimer: Der Bericht entstand aus freien Stücken und der Motivation, für gute Software auch Reichweite zu schaffen.
Im März 2010 habe ich Technikblog ins Leben gerufen. Seither blogge ich über technische Themen die mich faszinieren und im Alltag begleiten. Das sind Themen wie Gadgets, Smart Home, Elektroautos, Erneuerbare Energien und vieles mehr...
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