DJI Mavic Mini vorgestellt: kleine Drohne mit viel Technik
Heute hat DJI wie angekündigt ein neue Drohne vorgestellt, die DJI Mavic Mini. Die Gerüchteküche und Leaks liessen es die letzten Wochen bereits erahnen, der nur 249g leichte Multicopter wird aber meiner Einschätzung nach die nächsten Wochen für etwas Furore sorgen. Dafür steckt ein 12 Megapixel Sensor in der Kamera mit Gimbal, erlaubt Aufnahmen mit 2.7K Auflösung und soll bis 30 Minuten fliegen können. Das klingt schonmal vielversprechend.
DJI Mavic Mini
Ich hatte die Möglichkeit die Mavic Mini bereis in den Händen zu halten. Dabei ist sie deutlich kleiner als eine Mavic Air, etwas grösser als eine Trello und robust verarbeitet. Die Kombination aus Abmessungen und Gewicht in Bezug auf die verbaute Technik, definitiv ein Knüller. Die Mavic Mini wiegt nur 249 g und gehört damit zur sichersten Drohnenkategorie, welche bei vielen Reisezielen von Vorschriften befreit ist. Achtung, trotzdem ist natürlich Vorsicht geboten und man soll sich an lokale Vorschriften halten, aber rechtlich ist das Fliegen mit der Mavic Mini damit erleichtert.
Rein optisch erkennt man der Mavic Mini den Ursprung aus der Mavic Familie natürlich sofort an. Sie sieht wie eine geschrumpfte Mavic Pro aus. Um viel Technik auf den kleinen Raum zu bringen, musste man auch auf einige Dinge verzichten, so fehlen beispielsweise die Sensoren zur Hinderniserkennung, lediglich Sensoren nach unten für die Bodenerkennung sind verbaut.
Mavic Mini Kamera
Die verbaute Kamera hat eine Auflösung von 12 Megapixeln auf einem 1/2.3 Zoll Sensor. Dieser schafft es Video mit 2.7K Auflösung bei 30fps aufzunehmen, Full-HD sogar mit 60fps. Für Fotos stehen die vollen 12 Megapixel zur Verfügung. Der Gimbal an der Vorderseite ist über drei Achsen stabilisert und sorgt für ruhige Aufnahmen, wie man es von DJI kennt. Wie gut die Kamera performt, werde ich in einem Testbericht noch klären, klar wird sie nicht an eine Mavic Pro reichen, aber das ist eine andere Preis- und Grössenklasse.
Mit der neuen DJI Fly App wurde Wert auf eine intuitive Steuerung gelegt. DJI will nicht nur versierte Piloten abholen, sondern auch Einsteigern ein einfache und schnell lernbare Möglichkeit geben, Aufnahmen aus der Luft zu machen. Dazu helfen eine Reihe von Tutorials und der virtuelle Flug in der App. Im Flug können Besitzer mit unterschiedlichen Modi fliegen, wie man es bisher auch kannte von den Schwestern der Mavic Mini. Das geht vom einfachen Positionsmodus (P) über in den Sportmodus (S) hin zum CineSmooth-Modus (C), wo es darum geht möglichst smoothe Aufnahmen durch langsames Abbremsen zu erreichen. Auch mit an Board sind wieder QuickShots. Wählt man einen solchen Modus aus, erstellt die Mavic Mini automatisch einen Clip. Diese Modi kennt man von den anderen Mavic Modellen, verfügbar auf der Mini sind: Rocket, Kreisen, Dronie und Helix.
DJI gibt eine Flugzeit von bis zu 30 Minuten an, was ich enorm viel finde. Wo sich dieser in der Realität einpendelt wird sich zeigen. Der Akku wird einfach von hinten unter einem Deckeln in die Drohne geschoben und ist schnell austauschbar.
Fazit
Ich hatte bereits die Möglichkeit die DJI Mavic Mini in den Händen zu halten. Verarbeitung ist DJI-typisch sehr gut und scheint mir gerade eine spannende Alternative zur Mavic Air zu sein. Vor allem der Preispunkt ist interessant und ich werde mir das gute Stück gerne einmal genauer anschauen. Zumal ich erst kürzlich mein komplettes Arsenal an Multicoptern verkauft hatte, bewegt mich dieser Release vielleicht wieder vermehrt in die Drohnen-Szene… Was meint ihr zur Mavic Mini?
Im März 2010 habe ich Technikblog ins Leben gerufen. Seither blogge ich über technische Themen die mich faszinieren und im Alltag begleiten. Das sind Themen wie Gadgets, Smart Home, Elektroautos, Erneuerbare Energien und vieles mehr...
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