08. Mai 2019
3 Minuten zu lesen

VW ID.3 kann ab heute vorbestellt werden – WLTP Reichweite von 330 – 550km

VW ID.3

Heute hat Volkswagen in Berlin den offiziellen Namen des ersten rein-elektrischen Fahrzeugs auf Basis der MEB-Plattform präsentiert. Das erste Modell der ID. Familie trägt den Namen ID.3, wobei hinter der Ziffer eine besondere Bedeutung steckt. Einerseits ist es nach dem Käfer und dem Golf das dritte Kapitel das von grosser strategischer Bedeutung für den Konzern aus Wolfsburg ist. Andererseits ist es im geplanten Lineup der ID.Familie die dritte Grössenordnung. Der ID.3 wird mit Reichweiten von 330 bis zu 550 Kilometern (WLTP).

VW ID.3 1ST Edition – vorbestellen

Der VW ID.3 wird offiziell an der internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) vorgestellt. Ab heute kann man aber bereits unter unterprebooking.volkswagen.ch gegen einen Betrag von CHF 1500.- einen frühen Produktionsslot der Sonderedition ID.3 1ST reservieren. Die eigens hierfür konfigurierte Sonderedition verfügt über eine hochwertige und leistungsfähige Ausstattung und ist auf 30’000 Fahrzeuge für Europa limitiert. Volkswagen hat diese Version mit der mittleren und voraussichtlich am meisten nachgefragten Batterie der Serienversion ausgerüstet. Diese liefert 420km Reichweite nach dem WLTP Zyklus. Volkswagen bietet den Vorbestellern mit dem Kauf eines ID.3 1ST an, ein Jahr kostenlos Strom bis max. 2’000 kWh zu laden. Dieses Angebot gilt für alle öffentlichen Ladesäulen, die an die Volkswagen Lade-App WeCharge angeschlossen sind sowie im europaweiten Schnellladenetz Ionity.

VW ID.3

VW ID.3

Volkswagen bietet die ID.3 1ST Sonderedition in vier Farben und drei Versionen an, alle mit grossen Felgen und umfangreicher Ausstattung: den ID.3 1ST mit umfangreichen Komfort-Features, wie Voice-Control und Navigationssystem, den ID.3 1ST Plus, bei dem zusätzlich noch das IQ Light sowie Bi-Colour-Design dazukommen, und den ID.3 1ST Max mit grossem Panorama-Glasdach und einem Augmented Reality Head Up Display. In der Schweiz wird im Pre-Booking nur die Variante Max angeboten. Dadurch ist sichergestellt, dass die ersten Schweizer Interessenten alle neuen technologischen Highlights in ihrem ID.3 1ST haben werden.

VW ID.3 – technische Daten & Preise

Viele technische Daten und Fakten hat Volkswagen heute noch nicht geliefert. Was aber aus der Präsentation und Pressemitteilung klar ist, es wird drei Batteriegrössen geben. Diese decken nach der WLTP-Norm Reichweiten von 330km, 420km und 550km ab. Der ID.3 wird von der Produktion bis hin zum Kunden CO2-neutral produziert und geliefert. Das heisst, sowohl die Lieferkette und die Herstellung der Batteriezellen als auch die Produktion sind auf dieses Ziel ausgerichtet. Zum Beispiel wird konsequent Strom aus erneuerbaren Quellen genutzt. Nicht vermeidbare Emissionen im Herstellungsprozess werden in zertifizierten Klimaprojekten ausgeglichen.

Die Produktion des ID.3 1ST startet, wie geplant, Ende 2019. Die ersten Fahrzeuge werden Mitte 2020 ausgeliefert. Während der Basispreis des ID.3 Serienmodells in Deutschland bei unter 30’000 Euro (Richtpreis) für die kleinste Version startet, liegt er für die Basisversion der exklusiven Sonderedition ID.3 1ST bei unter 40’000 Euro, jeweils vor Abzug der staatlichen Förderung. In der Schweiz wird nur die top ausgestattete ID.3 1ST Max Variante im Pre-Booking angeboten. Die Richtpreise für die Schweiz werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.

Fazit

Nach wie vor halte ich den modularen Elektrobaukasten MEB von Volkswagen für sehr zukunftsorientiert und ich freue mich auf den Startschuss mit dem ID.3. Erste Berichte aus Südafrika versprechen schonmal viel und wenn auch noch wenig Daten bekannt sind, der ID.3 dürfte ein spannendes Fahrzeug werden und ist preislich gut positioniert, vor allem wenn die 30’000 Euro Variante auch bestellbar sein wird.  Heimlich warte ich natürlich immer noch auf die Serienversion des ID.Buzz, der elektrifizierten Neuauflage des legendären T1.

Wie gefällt euch der ID.3?

3 Comments

  1. Nicholas

    Langsam aber sicher kann sogar ich mich – mindestens optisch – für E-Fahrzeuge erwärmen. Es geht nichts über German Engineering, allerdings wage ich zu bezweifeln, dass Elon meine «Erwärmung» teilt, bisher war er doch der Einzige, der ein gefälliges Fahrzeug auf dem Markt hatte. Es wird eng …

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