Der Audi e-tron gehört zu den interessantesten Elektroautos, die 2019 bereits verfügbar sind. Um so mehr bin ich froh darüber, dass ich von Audi Schweiz die Chance bekam, den Elektro-SUV der im CO2-neutralen Audi-Werk in Brüssel produziert wird, zu testen. Einen ersten Eindruck konnte ich mir bereits im Pop-up Store in Zürich verschaffen, nun geht es an den Test im Alltag. Mit vollem Namen nennt sich das Fahrzeug Audi e-tron 55 quattro und bewegt sich in der Baugrösse zwischen den beiden Audi-Modellen Q5 und Q7. Daher sicher ein interessantes Fahrzeug für eine vierköpfige Familie mit rein-elektrischem Antrieb.
Audi e-tron Facts
Hier einige Facts und Daten zum Audi e-tron, mein Testmodell war solide ausgestattet, es fehlten aber einige Features. Das macht es im Test schwer, alles zu vergleichen. Der e-tron wird dem Kunden auf Wunsch gebaut, an Hand der gewählten Konfiguration. Der Basispreis beträgt 89’900.- CHF und wer sich einmal den Konfiguration anschaut, wird schnell merken, es gibt zahlreiche Möglichkeiten. Der Antrieb und die Batterie ist aber immer dieselbe:
- Leistung: 300 kW (408 PS)
- max. Drehmoment: 664 Nm
- Leergewicht: 2490 kg
- Reichweite nach WLTP: bis zu 417 km
- Batteriekapazität: 95 kWh
Audi e-tron im Morgenrot
Innenraum
Beginnen wir mit dem Innenraum, der Ausstattung und dem Platzangebot. Dem Fahrer und Beifahrer steht ein modernes und aufgeräumtes Cockpit mit drei Bildschirmen. Die Sitze aus Leder sind bequem und selbst als sehr gross gewachsener hat man sehr viel Platz und kann den Sitz entsprechend einstellen. Das geschieht über seitliche Taster voll elektronisch. Zum Ein- und Aussteigen wird der Fahrersitz jeweils nach hinten gefahren und wechselt dann in die eingestellte Position beim Einschalten des e-tron. Man kann verschiedenen Fahrern entsprechende Profile hinterlegen.
Audi e-tron Innenraum
Ich hatte die Variante mit normalen Rückspiegeln, gegen Aufpreis als Option sind auch kleine Aussenkameras erhältlich, welche das Bild auf kleine Monitore in der Türverkleidung wiedergeben. Habe ich damals im Pop Up Store in Zürich gesehen, sieht fancy aus, aber konnte ich mit diesem Testwagen nicht für euch im Alltag prüfen.
Auf der Rückbank finden problemlos zwei grosse erwachsene Personen Platz. Dank der Höhe des e-tron sitz man aufrecht und bequem auf den Ledersitzen und dank der Länge des Fahrzeugs, hat man auch sehr viel Beinfreiheit. Auch für zwei Kindersitze findet sich problemlos Platz, der Raum reicht absolut aus und daher für Familien ideal, wie ich erfreulicherweise feststellen konnte. In der Mittelkonsole, welche kurz hinter den Vordersitzen endet, befinden sich auch zwei USB-Anschlüsse. Zentral ist dort auch ein Touchscreen verbaut zur Regelung der Klimaanlage im hinteren Bereich. Entsprechend komfortabel lässt sich auch im Audi e-tron reisen.
Audi e-tron Platz auf der Rückbank
Cockpit
Für mich einer der Kernpunkte der an einem Fahrzeug stimmen muss, das Cockpit. Schliesslich verbringt man hier als Fahrer die meiste Zeit und das sollte stimmen. Platz hat man im Audi e-tron auf jeden Fall genug, trotz der breiten und dominanten Mittelkonsole. Oberhalb dieser ist ein grosser Haupbildschirm verbaut, ohne haptische Taster oder Schalter. Darunter ein zweites Display, dieses dient hauptsächlich der Klimaeinstellung und Sitzheizung. Es wird aber auch kurzerhand zum Eingabefeld, wenn man in der Navigation was sucht. Man kann dabei einfach schreiben und die Handschrift wird meines erachtens sehr gut erkannt.
Audi e-tron Cockpit
Unter diesem Display befindet sich der Start/Stop-Knopf. Der Autoschlüssel kann in der Hosentasche des Fahrers bleiben und wird erkannt, heisst einfach einsteigen und starten. Für die Musik hat es noch ein physisches Drehrad, das meiste andere wird über die Touchscreens bedient. Eine Ausnahme bildet da auch der gewöhnungsbedürfte Wählhebel. Nach kurzer Zeit habe ich aber Gefallen am Design gefunden, man legt den Handballen auf die gepolsterte Fläche und kann mit Daumen und Zeigefinger zwischen Fahrtrichtung und Leerlauf wechseln. Das Design des Wählhebels kommt von Designchef Marc Lichte, dieser hat sich nach eigener Aussage von Raumschiffen in Science Fiction-Filmen inspirieren lassen.
Der Hauptbildschirm dient grundlegenden Einstellungen am Fahrzeug, zur Wiedergabesteuerung von Musik, Telefonie und auch zur Navigation. Audi hat auch von Haus aus die Untersützung für Apple Carplay verbaut, das funktioniert problemlos wenn man das iPhone in der Mittelkonsole an einen der beiden USB-Anschlüsse anschliesst. Hat man das Smartphone mittels Bluetooth an das Audi System gekoppelt, werden bei Kontakten und gespeicherten Songs auch Bilder zu den Personen, bzw. Album Cover übertragen. Alles sehr schön gelöst und funktioniert einwandfrei. Zur Navigation komme ich später nochmals. Wie man auf den Fotos erkennt, sind die Oberflächen sehr staub- und Fingabdruckanfällig.
Das dritte Display dient als Tachometer und nennt sich bei Audi «virtual Cockpit». Das habe ich beim VW e-Golf schon sehr zu schätzen gewusst, aber beim Audi e-tron ist es nochmals eine Stufe besser. Die beiden dominanten Anzeigen lassen sich nämlich per Knopfdruck am Lenkrad kleiner machen. So bleibt mehr Platz für Infos vom Auto zum Verbrauch etc. oder eben wie abgebildet für die Navigation. Als Option steht dem e-tron übrigens auch ein HUD (Heads-Up Display) bereit, mein Testwagen verfügte aber über kein solches.
Audi e-tron – Digitale Anzeige als Tachometer
Kofferraum
Für mich ist der Audi e-tron der Test schlechthin, ob er als Elektroauto für eine vierköpfige Familie mit Gepäck ausreicht. Der Kofferraum fasst 660 Liter und bietet besonders in der Breite und Tiefe einiges an Ladefläche. Etwas unvorteilhaft, ist die etwas hohe Ladekante, aber wohl auch der Bauweise und Form des Autos geschuldet. Was aber in meinen Augen viel mögliches Kofferraum-Volumen schluckt ist das sportliche Design. Das abfallende Heck würde ausgezogen im Kombi Stil natürlich in der Höhe viel mehr Stauraum bieten. Trotzdem, bei Ausflügen bot der Kofferraum auch mit Kinderwagen genügend Stauraum, sollten es mal Skiferien sein, kann auch eine Dachbox montiert werden.
Der Audi e-tron 55 quattro in der Seitenansicht
Audi e-tron Fahrbericht
Ich hatte das Vergnügen mit dem Audi e-tron einige hundert Kilometer abzuspulen und ich bin einen schönen Mix aus Stadtverkehr, Überlandstrassen und Autobahn gefahren. Besonders bei langen Fahrten habe ich die enorm komfortablen und elektronisch einstellbaren Sitze geschätzt. Auch das verstellbare Fahrwerk trägt natürlich einiges zum Komfort bei und trotzdem verliert der e-tron nichts an der ungewöhnlichen Sportlichkeit bei der Baugrösse. Schliesslich ist der Audi e-tron 4.9m lang und misst 1.94m in der Breite. Die machen sich beim Fahren aber kaum bemerkbar, die enorme Leistung der beiden Elektromotoren helfen das wegzustecken. Dazu kommt natürlich auch der tiefe Schwerpunkt, das im Boden verbaute Akkupack gibt dem Wagen eine gute Stabilität. Die Beschleunigungswerte gibt Audi mit rund 5.7 Sekunden von 0-100km/h, bei rund 2.5 Tonnen Leergewicht under SUV-Bauform doch ein beachtlicher Wert. Für den Alltag braucht man aber auch diese Beschleunigungswerte kaum.
Wirklich toll gelöst finde ich die Rekuperations-Einstellungen. Diese wird in drei Stufen geregelt und zwar über die Wippen hinter dem Lenkrad, wo man bei einem Verbrenner schalten kann. Per Default ist immer Gleiten eingestellt, sprich der e-tron fährt quasi einfach im Leerlauf wie man es kennt weiter und rekuperiert nicht, braucht aber auch keine Energie. Die beiden höheren Stufen bremsen ab, wenn man das Gaspedal lupft und zwar unterschiedlich stark. Entsprechend rekuperiert der e-tron und lädt damit Energie auf. Beim Herunterfahren des Julierpass sind dabei 100km Reichweite zusätzlich drin. Ich persönlich würde die höchste Stufe gerne noch etwas stärker haben und bis zum Stillstand rekuperieren können. Damit wäre vor allem im Stadtverkehr das «One-Pedal-Drive» möglich.
Mit Wippen am Lenkrad lässt sich die Rekuperationsstufe einstellen
Der Fahrassistent des Audi e-tron bietet einige Features an, wovon ich vor allem zwei sehr geschätzt habe. Einerseits der adaptive Tempomat, der sich natürlich dem Vordermann im Verkehr anpasst. Er ist aber auch einer der ersten die ich bisher gefahren habe, der auf gegebene Geschwindigkeitsbegrenzungen achtet und sofort das Tempo anpasst. Hinterlegt man bei 120km/h beispielsweise 125km/h, ruft er auch diese Geschwindigkeit wieder auf, wenn er vorher auf 100km/h gewechselt hat und nun wieder beschleunigt. Das funktioniert sehr gut, genau so wie der Lenkassistent. Auf der Autobahn lässt sich damit problemlos und bequem Fahren, vor allem habe ich die subtilen Lenkbewegungen geschätzt. Bei anderen Fahrzeugen waren diese oft rupig und dominant.
Das Virtual Cockpit des Audi e-tron (Foto vom Beifahrer gemacht)
Ebenfalls ausprobiert habe ich die Spracheingabe, anfangs hatte ich etwas Schwierigkeiten, bis ich mir die Hilfestellungen zur Formulierung von Befehlen angeschaut habe. Ab diesem Moment an hat es vor allem bei der Eingabe von Reisezielen in der Navigation sehr gut geklappt. Alternativ kann man Ziele auch mit Handschrift auf dem mittleren, unteren Bildschirm eingeben. Auch das klappt sehr gut. Die Navigation in 3D-Ansicht fand ich sehr gut und vor allem entspannend, da sie direkt auf dem Display hinter dem Lenkrad genutzt werden kann. Das lenkt deutlich weniger vom Verkehr ab als der Blick nach rechts. Etwas Schade sind die eingeblendeten Tankstellen anhand von Routen, hier sollten wohl Schnell-Ladesäulen eingeblendet werden. Zumindest sind diese in der Navigation hinterlegt, wenn ich auch nicht so zahlreich wie man sie in den Apps von Swisscharge, emove, Chargemap etc findet. Aber das ist etwas, das Audi per Software-Update ja problemlos noch fixen kann.
Sonderziele in der Navigation des Audi e-tron
Wirklich lobenswert finde ich das Bedienkonzept des e-tron. Manche mögen es schlichter, andere hätten gerne noch mehr Schalter, das Konzept von Audi gefällt mir persönlich aber sehr gut. In der Mittelkonsole wird grösstenteils alles über die Touchscreen bedient und eingestellt, einzig der Start-Knopf und ein Lautstärkeregeller sind noch physisch vorhanden. An den Türen und Sitzen habe ich entsprechende Taster zum Einstellen der Sitze, bzw. der Fenster und Rückspiegel, so wie man es kennt. Am Lenkrad dann die wichtigsten Schalter schnell per Daumen erreichbar. Telefon, Mediensteuerung, Anzeige auf dem Virtual Cockpit und so weiter. Das finde ich einen guten Kompromiss von den zahlreichen Schalten in der Mittelkonsole wegzukommen, aber trotzdem noch haptische Schalter nutzen zu können.
Verbrauch & Reichweite des Audi e-tron
Etwas woran Elektroautos immer gemessen werden und erste Vergleiche gezogen werden, ist deren Verbrauch und die Reichweite. Audi gibt für den Akku eine Kapazität von 95kWh an, wieviel davon effektiv genutzt werden kann, ist nicht kommuniziert. Alle Elektroautos haben einen Teil davon als Reserve, damit die Batterien nicht tiefentladen werden und Schaden nehmen. Für den Verbrauch habe ich verschiedene Szenarien probiert und Erfahrungen gesammelt:
- Viel Autobahn: Bei Fahrstrecken mit einem hohen Anteil an Autobahn (120km/h Schweiz) kommt der e-tron bei mir auf rund 26.5kWh/100km Verbrauch. Mit Stau und tieferen Temperaturen am Morgen hatte ich rund 28kWh/100km.
- 120km/h konstant: über eine weite Strecke gemittelt 25.4kWh/100km bei 8°C
- Bei einem gleichmässigen Mix aus Autobahn, Überland und Stadtverkehr lag ich bei rund 24.5kWh/100km
- Bei sparsamer Fahrweise, nicht immer Höchstgeschwindigkeit auf der Autobahn und sehr vorausschauendem Fahren und viel Rekuperation kam ich über längere Strecken auch auf 21.5kWh/100km
Für die Reichweite ergibt sich damit das übliche Bild von stark unterschiedlichen Werten, je nach Fahrweise. Realistisch im Alltag und ohne sich gross auf den Verbrauch zu achten sind problemlos 320-340km möglich. Wer sich auf sparsame Fahrweise konzentriert wird auch die 400km schaffen.
Daheim den Audi e-tron an der ABB EVLunic Wallbox mit Sonnenstrom geladen.
Audi e-tron zu Hause Laden
Von Haus aus und als Standard-Ausführung hat der Audi e-tron die Ladebuchse hinter einer elektrisch ausfahrbaren Klappe. Diese befindet sich vorne links, zwischen Vorderrad und Fahrertür. Verbaut ist ein AC-Ladegerät mit 11kW Leistung eine Typ 2 Buchse mit CCS. Gegen Aufpreis kann die Ladeleistung verdoppelt werden auf 22kW und eine zweite Buchse vorne rechts installiert werden. Daheim konnte ich an der ABB EVlunic Wallbox, welche 22kW liefert und über Loxone gesteuert ist, genau mit 10.8kW laden. Damit lädt man also in rund 2.5h für 100km Reichweite auf, mit dem 22kW On-Board Lader würde die Zeit halbiert werden. Schliesst man jeweils sowieso über Nacht an, dürften die 11kW problemlos ausreichen. Soll es mal schneller gehen wenn man unterwegs ist, bieten sich die Schnelllader an.
Der Audi e-tron an einer Ionity Ladesäule
Laden mit 150kW
Der Audi e-tron hat bei mir einen persönlichen Rekord beim Laden an Schnell-Ladesäulen aufgestellt. Bisher waren die getesteten Teslas Model X und Model S massgebend, der Audi e-tron schaffte es bei mir aber problemlos die versprochenen 150kW Ladeleistung zu liefern. Um das zu testen, habe ich den e-tron auf 9% leergefahren und bin an eine Ionity Ladesäule gefahren. Vier Stück davon stehen am Rastplatz Grauholz vor Bern. Dabei konnte ich folgende Ladeleistungen aufzeichnen:
- 102kW bei 9% SoC
- 115kW bei 16% SoC
- 142kW bei 29% SoC
- 150kW bei 65% SoC
- 77kW bei 84% SoC
- 77kW bei 91% SoC
- 35kW bei 97% SoC
Audi e-tron quattro an einer GoFast Ladestation
Das sind sehr gute Werte und mir scheint, dass Audi das schnell Laden über CCS im Griff hat. Zwischen 20% und 80% Akkukapazität scheint man die maximalen 150kW ziemlich ausschöpfen zu können. Darunter sind auch problemlos über 100kW möglich und ich staune das bis etwas über 90% noch mit 77kW geladen wird. Von 9% auf 92% Ladezustand dauerte 35min, hat perfekt gepasst für eine kurze Pause mit Frühstück und Mails checken. Die komplette Ladung von 76kWh hat mich 15.22CHF gekostet.
Was mir besonders gefallen hat und wo Audi nachbessern könnte
+ Fahrkomfort: Trotz SUV-Bauweise hat der e-tron einen tiefen Schwerpunkt und lässt sich angenehm, aber auch sportlich fahren
+ Ladeleistung: Obwohl der e-tron das erste reine Elektroauto von Audi ist, scheint man in Ingolsstadt die Ladetechnik im Griff zu haben. Die 150kW Leistung klappen im Alltag und selbst wenn der Akku nahezu voll ist, wird noch mit viel Power geladen.
+ Bedienkonzept: Mir gefällt das Bedienkonzept mit den Bildschirmen und Kombination mit Tastern sehr gut, das ist aber Geschmacksache. Leider sind die Bildschirme sehr anfällig auf Fingerabdrücke.
+ Rekuperation einfach und schnell über «Schalt»-Wippen einstellbar
– Die Navigationssoftware verdient ein Update mit Empfehlungen von Ladesäulen statt Tankstellen.
– Die stärkste Rekuperationsstufe dürfte bis zum Stillstand bremsen und stärker sein.
– In meiner Ausstattungsvariante war nur eine Rückfahrkamera verbaut, bei der Fahrzeuggrösse ist Rundum-Sicht fast Pflicht.
Audi e-tron 55 quattro im Test
Fazit
Mit viel Wehmut gab ich den Testwagen wieder zurück, denn der Audi e-tron 55 quattro hat es mir nämlich ziemlich angetan. Von allen getesteten Elektroautos war er für mich als Familienwagen die tauglichste Variante. Das hat einerseits mit dem hohen Komfort innen und der grossen Beinfreiheit zu tun, andererseits mit dem Kofferraum. Problemlos lässt sich ein Kinderwagen plus etwas Gepäck verstauen. Dank den Dachrelingen lässt sich für Ferien auch eine Dachbox montieren oder mit der optionalen Anhängerkupplung auch ein Fahrradträger oder Anhänger ziehen. Im Widerspruch mit einer jungen Familie steht natürlich die hohe Investitionssumme, da reiht er sich nahtlos ein in die Welt der besten Elektroautos auf dem Markt. Auf jeden Fall würde ich aber jedem der Interesse am Audi e-tron hat eine Testfahrt ans Herz legen…