01. Februar 2019
5 Minuten zu lesen

Tesla Model 3: Ladeleistung zu Hause erhöhen trotz 1-phasigem UMC

Tesla Model 3 mit CCS Anschluss

Die erste Ladung an Tesla Model 3 Fahrzeugen nach Europa ist unterwegs und wird im nächsten Monat ausgeliefert. Von Schweizer Vorbestellern habe ich bisher von Lieferterminen im März gehört, es dauert also nicht mehr lange. Was man auch seit längerem weis, im Model 3 ist ein 11kW Charger verbaut. Sprich wenn man AC an öffentlichen Stationen oder daheim über die Wallbox auflädt, sind maximal 11kW möglich. Nun wurde mir aber aus drei unabhängigen Quellen eine kleine Unschönheit beim mitgelieferten Ladeadapter von Tesla bestätigt, was zu langsamem Laden daheim führt.

Tesla Model 3 UMC nur einphasig

Das Model 3 kann also 11kW maximal Laden, das entspricht einem Ladestrom von 16A bei einem Drehstrom-Anschluss. Ich habe bei mir eine 22kW Keba Ladestation installiert, dort würde das Model 3 entsprechend mit 11kW Laden. Das schwächste Glied in der Kette bestimmt die Ladeleistung. Nun liefert Tesla dem Model in Europa aber nur ein einphasiges Ladekabel mit, den sogenannten UMC (Universal Mobile Connector). Auf der einen Seite ein Typ 2 Stecker für das Fahrzeug, auf der anderen Seite die Adapter für CEE16 blau und Schuko, bzw. T13 (Schweiz). Die Tesla Model 3 UMC können also nur eine Phase zum Laden nutzen, bei maximal 16A was das Auto sowieso limitiert.

Tesla Model 3 Universal Mobile Connector (UMC) 1-phasig

Tesla Model 3 Universal Mobile Connector (UMC) 1-phasig

Was bedeutet das nun für die Ladeleistung zu Hause?

Das hat verschiedene Auswirkungen auf die Ladeleistung, was ich hier anhand verschiedener Anschlussmöglichkeiten gerne genauer erläutere.

  • An der T13 Haushaltssteckdose (üblich in der Schweiz) dürfen maximal 10A gezogen werden, wobei man auf Dauerbezüger 8A normiert. Ich weis nicht wo der UMC abriegelt, gemäss Tesla wohl bei 10A und damit liegt die Ladeleistung bei nur 2.3kW. Das ergibt rund 10km Reichweite pro Stunde*.
  • An der Schuko-Haushaltsdose (Deutschland) ist der Ladestrom auf 13A beschränkt. Der UMC liefert damit knapp 3kW, somit werden rund 13km Reichweite pro Stunde nachgeladen*.
  • Die blaue CEE16 Dose ist mit 16A abgesichert, somit kann eine Phase beim Laden voll ausgelastet werden. Das entspricht dann einer Ladeleistung von 3,7kW. Damit lädt das Model 3 also rund 16km pro Stunde nach*.

Das sind die einzigen Möglichkeiten das Model 3 mit dem mitgelieferten UMC zu Laden. Nimmt man ein Model S oder X UMC ist hier mehr möglich, da empfehle ich aber gleich eine Alternative Lösung, die auch noch universeller einsatzbar ist.

Juice Booster 2 Swiss Traveller Set

Juice Booster 2 Swiss Traveller Set

Mehr Ladeleistung für das Model 3

Damit man zu mehr Ladeleistung kommt, muss offensichtlich der UMC ersetzt werden, da er das schwächste Glied in der Kette darstellt. Da gibt es die Optionen einen UMC des Model X oder Model S zu kaufen, ich empfehle hier aber gleich auf eine ausgereifte Lösung mit mehr Möglichkeit zu setzen. Da sehe ich aktuell drei Möglichkeiten von Ladeeinheiten, die ich auch aus persönlicher Erfahrung empfehlen kann:

Juice Booster 2

Der in der Schweiz entwickelte Juice Booster aus der Abbildung oben ist die eierlegende Wollmilchsau unter den mobilen Ladestationen. Dank Wandhalterung lässt er sich daheim in der Garage schön verstauen und wenn mal eine Reise ansteht, einfach in der mitgelieferten Tasche mitführen. Für den Juice Booster gibt es rund ein Dutzend mögliche Adapter für jede erdenkliche Ladesituation. Somit kann ich an jeder Steckdose aufladen und der Juice Booster erkennt auch selbst den maximal zulässigen Strom am verwendeten Anschluss.

Mit dem Juice Booster 2 sind an der roten CEE16-Dose, wie auch am CEE32 Anschluss dann für das Model 3 problemlos 11kW Ladeleistung möglich. Der Booster liefert bis zu 22kW, sofern das Fahrzeug diese Ladeleistung unterstützt.

Den Juice Booster 2 gibt es im Basis Kit für 989.- CHF (Aktuell Aktion für 899.- CHF). Im Reiseset für 1’139.- CHF (Aktion 1039.- CHF). In Deutschland starten die Preise für den Juice Booster 2 bei 999.- €.

Der go-eCharger mit Adaptern im Kofferraum des VW e-Golf

Der go-eCharger mit Adaptern im Kofferraum des VW e-Golf

go-eCharger

Die andere Möglichkeit ist der hier bereits vorgestellte go-eCharger. Er ist eine mobile Wallbox, die mit einer Wandhalterung aufgeräumt in der Garage hängen kann. Im Gegensatz zum Juice Booster stellt er eine Typ 2 Ladebuchse zur Verfügung und man kann über ein übliches Typ 2 Ladekabel das Elektroauto anschliessen. Auch der go-eCharger schafft bis 22kW und somit kann das Model 3 auch hier an einer CEE16/32 Dose mit 11kW laden. Das spannende am go-eCharger ist das verbaute WLAN und die offene API zur Regelung.

Aktuell ist der go-eCharger vergünstigt zu haben für 739.- CHF (Normalpreis 839.-CHF). In Deutschland gibt es den go-eCharger für 799.- €.

Wallbox

Alternativ kann man sich zu Hause auch fix eine Wallbox installieren lassen. Hier empfehle ich die Keba P30, bzw. die baugleiche ABB EVLunic. Die Stationen gibt es mit oder ohne Kabel und sind regelbar über das Netzwerk. Das war für mich Kauf entscheidend, um das Auto passend zum Überschuss der Photovoltaik-Anlage aufzuladen. In diesem Fall würde ich den Tesla UMC immer im Auto lassen und das Model 3 bequem an der Wallbox aufladen.

Die ABB EVLunic gibt es ab 1’279.- CHF.

Die Keba P30c Wallbox lässt sich mit dem Loxone Smart Home regeln

Die Keba P30c Wallbox lässt sich mit dem Loxone Smart Home regeln

Tipps zur Installation

Wer einen CEE16 oder CEE32 Anschluss in der Garage hat, kann dort problemlos selbst einen Juice Booster 2 oder einen go-eCharger einstecken und damit das Tesla Model 3 aufladen. Beim Juice Booster gehen aber auch die ebenfalls verbreiteten T23 oder T25 Steckdosen, dort sind ebenfalls höhere Ladeströme und damit schnelleres Laden möglich. Prüft doch erst was ihr schon in der Garage habt. Für den Anschluss einer Wallbox ist eine Anmeldung beim EW nötig, sowie die Vorschaltung eines FI Typ A. Hat die Ladeeinheit eine Gleichstromfehlererkennung, was bei allen hier genannten der Fall ist, muss kein zusätzlicher FI Typ B installiert werden. Diese Infos sollte aber der installierende Elektriker ebenfalls haben.

Fazit

Wer sich nicht gut mit der Materie bezüglich Laden eines Elektroautos auskennt, der wird sich schnell wundern warum das Model 3 daheim nicht so schnell auflädt wie erhofft. Wer das Auto sowieso die ganz Nacht über angeschlossen hat, für den dürfte der langsame UMC von Tesla meistens ausreichen. Das kommt natürlich auf die tägliche Laufleistung an, aber über Nacht sollen in den meisten Fällen problemlos 200km Reichweite nachgeladen werden können. Kritisch wird es dann, wenn am Vortag bereits eine grössere Strecke zurückgelegt wurde und für den nächsten Tag ebenfalls eine lange Fahrt ansteht. Da wären höhere Ladeleistungen praktisch.

Ich hoffe mit dem Artikel konnte ich einige Fragen und Unklarheiten klären, stehe natürlich für weitere Fragen oder Inputs zur Verfügung.

59 Comments

  1. UK

    Was ich noch nicht ganz verstanden habe: Du schreibst «…Der Booster liefert bis zu 22 kW, sofern das Fahrzeug diese Ladeleistung unterstützt…«. — Kann der Tesla jetzt mit einer der von Dir vorgestellten Lösungen mit 22 kW geladen werden, oder nicht?

    • Hans

      Der Juice Booster kann 22kW liefern, an einem Drehstrom Anschluss mit 32A Absicherung.
      Da das Model 3 aber intern nur ein 11kW Ladegerät hat, ist das Auto dann das schwächste Glied in der Kette und bestimmt die Ladeleistung. Ergo am Model 3 sind über AC (Wechselstrom) Ladegeräte nie mehr als 11kW möglich.

    • Hans

      Sehe ich jetzt nicht so, mit dem UMC sind ja 3.7kW möglich maximal und ich biete Lösungen an für 11kW. Clickbait mache ich nicht, soll auch nicht so rüberkommen. Bin aber offen für bessere Titelvorschläge 😉

  2. muellerich

    Wäre das dann so zu verstehen (Pmax = 11 kW wegen Model 3)?:

    Wallbox: 3 x 230 V: 16 A erforderlich (= 11 kW)
    UMC: 1 x 230 V: 10 A gegeben! (= 2.3 kW ;-( )
    Juice Booster: 3 x 230 V: 16 A erforderlich, hinten raus (Typ 2 am Tesla) kommt aber 1 x 230 V 48 A = 11 kW

    Dann macht also der Juice Booster nichts anderes als die Wallbox?

    • Hans

      Also Drehstrom ist 3x400V so nebenbei 😉

      Aber ja genau:

      3 Phasen und 32A Absicherung: 22kW
      3 Phasen und 16A Absicherung: 11kW
      1 Phase und 10A Absicherung: 2.3kW

      Der Juice Booster 2 und eine 22kW Wallbox sind von der Ladeleistung her identisch. Wallbox ist aber einfach stationär. mit dem Juice Booster 2 kannst du erstmal an einer vorhanden T13, T15, T23 oder T25 Steckdose optimal laden, wenn vorhanden auch CEE16/32.

    • Hans

      Danke für den Hinweis Dietmar, leider habe ich noch keine persönliche Erfahrung mit dem NRGkick machen können, kann das Produkt aber sonst auch empfehlen vor allem mit NRGkick Connect.

  3. Paul

    Ok, das ist (leider) neu. Bis vor kurzem stand da noch, dass *alle* Teslas mit 16.5kW laden können, es gab keine Unteracheidung der Modelle.

  4. Marc Witschi

    Ältere Model S ohne Doppel Lader können auch nur mit 11kW laden. Zuhause reicht das und eine Wallbox macht dort schon nur aus Komfort Gründen Sinn.
    Einziger Nachteil ist, dass unterwegs an Ladesäulen nicht mit 22kW geladen werden kann. Dafür hat das Model 3 den CCS Anschluss und kann an allen Schnellladesäulen DC laden.
    Wer viel unterwegs laden muss, sollte sich unbedingt eine der beschriebenen Ladelösungen zulegen! Ich bevorzuge den Juice Booster, zwar teuer, aber sein Geld wert und Idiotensicher.

  5. Christian

    Wenn Du Dich mit Drehstrom nicht auskennst, solltest Du mit dem Titel des Blogs nicht auf ein Manko vom M3 hinweisen, dass keines ist. 230V*16A=3.68kW*3=11,04kW.
    Drehstrom Wallbox, passendes Kabel und 11kW sind möglich, falls man es tatsächlich braucht. 90% aller Fahrten sind unter 50km. Wozu mit 11kW laden?

    • Hans

      Hoi Christian,
      ich beahupte nichts anderes. 1-phasiges UMC ist der beigelegte Ladeadapter, der ist nunmal ohne Drehstrom. Ich behaupte nirgends, dass das Model 3 keine 11kW kann.
      Zudem berechnet sich die Drehstrom Leistung mit U*I*sqrt(3), nicht wie du rechnest. Drehstrom hat auch 400V, keine 230V. Wenn wir schon genau sein wollen…

      90% aller Fahrten sind unter 50km -> fair enough, dann müssten wir ja keine grossen Akkus bauen. Mir haben am e-Golf oft 2-3kW Ladeleistung durch PV Überschuss gereicht.

    • Hans

      Den Tesla Wall Charger kenne ich persönlich nicht so genau, nur rudimentär. Vorteil der Keba P30 ist einer interner MID-Zähler, zur konformen Abrechnung und vor allem die Steuerungsmöglichkeit über Ethernet oder WLAN (je nach Modell) über UDP. Damit kann sie direkt mit Loxone, Smartfox und anderen System kommunizieren. Auch Lastmanagement ist möglich.

  6. Philipp

    Tesla gibt auch an CEE blau 32A gleich laden mit 7,4 kW. Das wäre möglich, aber von der Schieflast her nicht erlaubt. Wie macht das denn der JuiceBooster. Einfach Augen zu und durch?

  7. Dreigroschenblogger

    Mit meinem Auto kann ich gar nicht falsch tanken. Ist technisch also gelöst, Hirn bleibt aus. Schaffen das die Stromer auch bald?

    Ganz witzlos wurde es bei einem Zoe-Fahrer nach einem fremdverschuldeten Totalschaden. Die ja nur geliehene Batterie wurde zum kafkaesken Objekt zwischen Versicherungen, Gutachtern und Eigentümer. Der Halter des Autos stand ratlos dazwischen und wartete auf seine Versicherungsleistung.

    Gottseidank habe ich diese Episode noch rechtzeitig gehört und abgewartet mit der Anschaffung. Ebenso die obigen Probleme. E-Mobilität ist derzeit noch für Nerds, aber es wird schon werden…

  8. Hansruedi Würsch

    Wenn ich ein M-3 bestelle, würde ich vertraglich aushandeln, dass ich ein 3 phasiges Mode-2 UMC von-S / X bekomme, mit Adaptern 1ph 10A Typ 12, 1ph CEE16-3 blau 16A, & 3ph CEE16 rot 3x16A, 11kW, Dann kann M3 mit dem S/X UMC gleichwertig max 11kW geladen werden wie S & X, Mehr wie z.B 22kW braucht zwingend eine Typ2 Kabel Verbindung mit Mode 3 Kommunikation, die autom. die sichere max. Leistung zwischen Emobil & Bezugspunkt Ladestation einstellt.
    Der Einsatz von Juice-Phaser & anderen gleichartigen 1ph Spannungswandlern von 1x400V auf 1ph 230V ist für 3ph taugliche Emobile kontraproduktiv, da ein Phaser an einer 3ph CEE16 eingesteckt wird, aber nur an 2ph 1x400V 6kVA zieht & 17kg wiegt.
    Der Sinn des Downgrade des M3 UMC ist mir unverständlich, die Einsparung ist minimal, der Aufwand zur Kompensation gross & verleitet zu kontraproduktiven Lösungsversuchen.
    Wenn jemand ein M3 bestellt, würde ich den ersten. Präzedenzfall für 11kW mit Originalausrüstung unterstützen
    Emq Normierung Ladetechnik

    • Hans

      Ich finde Lösungen wie den Juice Booster 2, NRGkick, go-eCharger etc. haben durchaus Ihre Daseinsberechtigung, Vorteile und spannende Möglichkeiten.
      Ich würde beim M3 Kauf auch auf ein 3-Phasen UMC bestehen, aber hier spart tesla aktuell am falschen Ort.

  9. Thomas

    Als EV-Neuling und baldiger M3 Besitzer auch eine Frage. Ich habe in der Garage eine Dreiphasen-Steckdose wie sie in der Schweiz üblich ist für Küche/Waschmaschinen. T15 ist glaub die korrekte Bezeichnung. Verstehe ich den Artikel richtig, dass ich mit dem UMC-Ladegerät und einem Adapter nicht dreiphasig laden kann? Herzlichen Dank für eine Antwort.
    Thomas

  10. Marc Witschi

    Der T15 Stecker darf wie der T13 nur mit maximal 13A pro Phase belastet werden. Du kannst somit gleich den T13 Adapter ans Tesla UMC anschliessen, da das UMC vom Modell 3 nur einphasig laden kann 🙁
    Mit dem Juice Booster 2 kannst du hingegen 3 phasig mit 13A an der T15 Dose laden.
    Wenn du zuhause wirklich mit dem UMC laden willst empfehle ich den Einbau einer Blauen CEE16 Dose, welche mit 16A abgesichert werden muss. Diese ist viel robuster als die T15.

  11. Thomas Rossi

    Ich hatte vorher ein Model S. Das Ladekabel hatte einen 5-pooligen Stecker für den ich vom Elektriker einen entsprechenden 400-Volt-Anschluss habe installieren lassen. Seit gestern habe ich ein Model 3. Als ich diesen am 400-Volt-Amschluss anschliessen wollte, habe ich gemerkt, dass dieses Kabel nur einen kleineren, 3-pooligen Stecker hat. Als ich beim Support von Tesla anrief, meinten die nur, das müsste passen. Kann mir jemand eine Lösung anbieten?

    • Hans

      Hallo Thomas,

      wie Marc unten geschrieben hat, kaufst du dir entweder einen anderen mobilen Adapter wie den Juice Booster oder NRGkick. Dann kannst du wie im Artikel beschrieben auch die 11kW Ladeleistung des Model 3 nutzen. Falls du einfach das neue Ladegeräte an der CEE32 Buchse anschliessen möchtest, gibt es auch Adapter.
      Mit dem Gutscheincode «TESLA319» gibt es aktuell übrigens einen schönen Rabatt.

  12. Marc Witschi

    Nun wie weiter oben beschrieben, kann das Model 3 UMC nur einphasig laden. Ist nur als Notladelösung konzipiert, Tesla möchte gerne noch seine Wallbox verkaufen… Entweder eine Wallbox installieren (gibt es auch welche mit Stecker für die vorhandene 400V Dose oder ein mobiles Ladegerät kaufen z.b. Juice Booster 2.

  13. Thomas

    Hallo Hans

    Hier noch ein paar Fragen und Bemerkungen.

    Auf wieviel Ampere muss man die Ladeleistung jeweils stellen, bei…
    a) 400V
    b) 220V?

    Wer aktuell ein Tesla Model 3 abholt, soll darauf achten, dass ein CH-220V-Stecker mitgeliefert wird. Bei mir was es ein Deutscher, der in der CH unbrauchbar ist.

    Vielen Dank im Voraus 🙂
    Thomas

    • Hans

      Hoi Thomas,

      das kann man so nicht sagen. Das kommt auf die Zuleitung und Steckdose an, der Juice Booster regelt das selbst anhand des angeschlossenen Adapters.
      Aber folgende Werte helfen dir sicher:

      T13: handelsübliche CH-Steckdose dauerhaft 8A (10A max)
      Schuko: Deutschter Stecker geht bis 16A, daher Achtung mit Reiseadaptern
      CEE32: grosse, rote 400V Dose: 32A -> 22kW
      CEE16: rote 400V Dose mit 5 Pins: 16A -> 11kW
      CEE16 blau: blaue Dose, nur einphasig, 16A

      Hilft dir das?

  14. Hansruedi Wuersch

    Da In House Steckdosen für Ladung schlecht geeignet sind sind Adapter von Steckdosen zum EV in der Ch 8A Standard. Einige Länder lassen nur Ladeanschlüsse zu. Da der Schuko in House ist begrenzten erfahren auf 13A. CEE Immer Nennstrom

  15. Peigi

    Ich habe zu meinem Model 3 gleich noch eine Tesla Wall Box für CHF 500.- gekauft. Zuleitung mit 16A, lädt mit 11 KW, funktioniert problemlos. Zähler an sich brauch ich nicht, gibt es aber für ca. 350.-. Alles in allem faires Angebot—

    Zum Auto wurde mir neben dem UMC ein Typ 2 Kabel mitgegeben von Menekes. Damit kann ich an allen üblichen Ladestationen auf die ich bis jetzt gestossen bin mit 11 KW bzw. 65 Km pro Stunden laden. Bei Superchargern, Ionity, Fastnet etc. kam ich mit CCS schon auf 121 KW.

    Warum viele vom Juice Booster schwärmen verstehe ich darum nicht so ganz… Nicht falsch verstehen, der ist technisch schon clever gemacht. Aber halt auch recht teuer… Ich sehe aber einfach nicht, wo ich durch diesen einen so grossen Vorteil erfahre, um dafür gut 1’000.- auszugeben…

    Wenn ich derart in der Pampa bin, beispielsweise in einem gemieteten Ferienhaus irgendwo in der Toscana, dass weder Typ 2 noch CCS Lademöglichkeiten in der Nähe vorhanden sind, ich aber mein Fahrzeug laden möchte… Ja, dann muss ich mit max. 3.7 KW bzw. 22 Km pro Stunde via UMC laden bis ich im Minimum genug Strom hab, um zum nächsten Schnelllader zu kommen.

    Insofern bleibt der UMC für mich eine Art Notlösung, quasi das Equivalent zum Benzinkanister von früher. Nur komfortabler 🙂

    Also statt in einen Juicebooster habe ich persönlich mein Geld lieber in eine Wandladestation investiert… Bis jetzt sehr happy und habe mit diesem Setup seit Fahrzeugübergabe Ende Februar fast 14’000 km gemacht. Funktioniert also ganz gut…

  16. Viktor Gjorgjiev (@gajdur)

    Hallo und danke für all die guten Test- und Howto Berichte. Darf ich eine Frage? Ich stell sie trotzdem 🙂 Ist Keba p30 c 22kw identisch mit ABB EVLunic Pro S 22kw (Brack #904562)? Ich plane eine ca. 7kw (DC) PV Anlage als Terasse Überdachung mit Fronius Hybrid, ev. Batterie, Smartfox Pro, Heizstab 4.5kw, Keba P30 c bzw ABB EVLunic und ein Volvo V60 T8 hybrid. Ziel ist so viel wie möglich PV Strom zu verbrauchen. Da wir tagsüber abwesend sind, habe ich mir gedacht das eine Batterie auch eine gute Idee wäre, momentan aber optional. Bestehende KEV 11kw DC PV Anlage bleibt unberührt. Danke.

  17. Paddy

    Hallo Hans
    Ich plane den Kauf eines Tesla X.
    Wohne in einem MFH Eigentümer.
    Was würdest du konkret installieren lassen?
    Zuerst muss man die Einwilligung der Miteigentümer erhalten?
    Nur einen CEE 16 oder 32 und dann den JuiceBooster oder eine Wallbox?
    Somit könnte man ja mit 11 resp 22 KW laden?

  18. Dietmar

    Wir laden alles mit NRGkick. Den gibt es in 11kW und 22kW. Mit dem Zusatzmodul NRGkick Connect kann man auch ganz einfach PV geführt laden lassen ohne zusätzlich was zu installieren.

  19. Marco Gänsler

    Der mitgelieferte UMC und einem CEE32 Blau Aufsatz (20€ bei Tesla) gehen problemlos bis zu 32A.das reicht vollkommen. Da brauche ich keinen Juice Booster für rund 1000€

  20. Marc Witschi

    Marco Gänsler
    In der Schweiz darf die maximale Schieflast nicht mehr als 3.7 kVA oder umgerechnet 16 A betragen.
    Der original UMC kann auch nur maximal 16 A, selbst wenn man einen 32 A Adapter dazu hat!
    Also doch besser eine Walbox oder den JB2 kaufen.

  21. Marco Gänsler

    Das ist nicht korrekt, das TM3 kann intern zwei lader zusammenschalten. Dadurch ist es möglich 32A einphasig zu laden. In Deutschland sind jedoch maximal 20A Erlaubt das ist korrekt. Die Leistung kann man jedoch im Fahrzeug problemlos auf 20A reduzieren.

  22. Marc Witschi

    Das TM3 kann 1-phasig 32A nur mit Typ2 Kabel an einer entsprechenden Ladesäule. In der Praxis gibt es aber keine 1-phasigen Ladesäulen sondern nur 3-phasige wo dann mit 3×16A geladen wird.(11kW)
    UMC kann definitiv nur 16A.

  23. Marco

    Nein der UMC2 kann mit dem dem CEE32 Blau Adapter definitiv maximal 32A einphasig laden. Ich selbst lade damit schon seit über einem Jahr

  24. Marc Witschi

    Die 32 A einfasig sind korrekt, nur ist das bei einem normalen Hausanschluss wegen Schieflast normalerweise nicht erlaubt. Max. 20A sind erlaubt.
    Hast du eine entsprechende Bewilligung durch deinen Netz Betreiber? Wie hoch ist dein Hausanschluss abgesichert?

  25. NA

    Hallo!
    Ich habe ein Model 3, und knappe 17 KWP PV Leistung mit Überschuss Regelung über Loxone. Ich möchte jetzt auch den Überschuss in das Auto laden. Jetzt bin ich darüber gestolpert, das ich mit der 3phasigen Lösung nicht kleine Ströme laden kann, sondern erst ab 4,3 KW. Das wäre im Sommer bei meiner Anlage egal, im Winter aber defintiv nicht.

    Ich bevorzuge auch die Keba, weil die Integration in die Loxone leichter ist. Aber soweit ich verstanden habe, kann die Keba das automatische Umschalten von 1 phasig auf dreiphasig nicht oder? Und wenn ich eine Wallbox nehme, die das kann, muss ich dann erst das Kabel von einphasig auf 3 phasig wechseln?

    • Philipp

      Mit der Keba P30 müsstest gehen wenn du L2 und L3 bei <4,2 kW über ein Relais ausschaltest. Die Wallbox hängt dann 1-phasig am Netz und sollte ab 1,3 kW laden. So wird das zumindest bei meinem Smartfox beschrieben. Das was bei mir der Smartfox macht, löst du halt mit Loxone.

      • Na

        Kann ich dann immer das selbe Ladekabel am Auto verwenden, oder muss ich das wechseln? Es ist nur die halbe Miete, wenn jetzt 3 phasig gehen würde, aber ich muss das Kabel wechseln

  26. Phil

    Gibt es eigentlich für das Original Ladegerät oder UMC wie es genannt wird, keinen roten 16A Adapter wie es ihn beim Model X gibt? Das kurze Kabel kann ja gewechselt werden. Aktuell ist da ein normaler 230V Haushaltstecker Adapter drin. So könnte man das Teil einfach zuhause am 16A Dreiphasen Stecker anschliessen.

  27. Tobias Müller

    Guten Tag
    Ich habe in der Waschküche einen T25 Stecker Dreiphasen mit 16A Absicherung. Kann ich den für die Wallbox 11 kW bedenkenlos verwenden und muss ich dennoch die Verwendung beim Stromversorger melden? Danke für das Feedback und beste Grüsse Tobi

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