10. Dezember 2018
2 Minuten zu lesen

Fuel Card von autoSense ausprobiert: Bequem tanken

Migrol und Fuel Card

Ich hatte euch letzte Woche autoSense vorgestellt, ein praktischer Dongle für das Auto. Er macht aus jedem Fahrzeug ein «connected Car» und bietet nebst umfangreichen Fahrten-Logbuch auch Dienstleistungen an. Sehr innovativ empfand ich bei der Präsentation die sogenannte Fuel Card, eine digitale Tankkarte die aktuell zusammen mit einigen Migrol Tankstellen funktioniert. Das wollte ich natürlich selbst ausprobieren.

autoSense Fuel Card ausprobiert

Nebst autoSense ist für Fuel Card eine separate App nötig. In dieser hinterlegt man eine Kreditkarte, welche dann jeweils für die Betankung belastet wird. In der App hat man eine Karte mit Übersicht der kompatiblen Tankstellen, aktuell sind das nur eine handvoll Migrol-Tankstellen, das wird aber gemäss autoSense sukzessive ausgebaut. Man hat auch direkt den aktuellen Kilometerstand, Füllstand des Kraftstoffs und Kraftstoffart im Überblick. Der Kraftstoff ist automatisch durch das Fahrzeug (VIN) gegeben.

Fährt man an eine Tankstelle, kann man diese in der Fuel Card anwählen, sowie die Säule und einen Maximalbetrag. Vor allem bei strömendem Regen wie das bei mir der Fall war, kann ich das alles bequem im Auto machen. Dann steige ich aus und betanke mein Auto. That’s it, einfacher geht es nicht. Der entsprechende Kraftstoff, der in der App hinterlegt ist, wird an der Säule freigeschalten und man kann tanken. Danach einfach wegfahren und die Abrechnung erfolgt im Nachhinein. Das praktische dabei, ich habe auch gleich mein Tankbuch digitalisiert. Zu jedem Tankvorgang sehe ich wie viele Liter, zu welchem Preis und bei welchem Kilometerstand ich getankt habe.

Fuel Card von Autosense getestet

Fuel Card von Autosense getestet

Fazit und Ausblick

Fuel Card funktioniert, ist einfach und bietet mir persönlich einen grossen Mehrwert. Ich habe mir schon lange Anlagen mit NFC für Apple Pay oder kontaktlose Kreditkarten gewünscht, aber es sind fast immer alte Terminals mit Karteneinschüben und langsamen Interfaces. Ich hoffe Fuel Card verbreitet sich schnell, einfacher und bequemer geht tanken wirklich nicht.

Einen kleinen Ausblick wage ich in die Zukunft, denn das nächste Thema das damit auch bequem gelöst werden könnte, wäre jenes der Ladestationen. Für Elektroautos gibt es in der Schweiz immer noch zahlreiche Ladenetze, verschiedene Verbundsysteme und auch Kartenlösungen. Käme hier eine übergreifende App mit solch einem einfachen Abrechnungssystem in den Markt, würde ich und wohl zahlreiche anderen Elektroauto-Fahrer das sehr begrüssen…

Den Autosense Dongle gibt es ab 69.- CHF zu kaufen.

13 Comments

    • Hans

      Ciao Mario,

      dieselbe Frage kam bei der Präsentation auch auf. Der Vertreter von Migrol hat erwähnt, das man zukünftig die Cumulus Karte auch hinterlegen kann… Aktuell geht es aber noch nicht, korrekt.

  1. mikek70

    Alles klar – warte noch auf die Lieferung der Autosense Hardware, damit ich mich anschliessend registrieren kann und dann sehe ich’s ja dann… 😉

  2. JiSiN

    Hab es 2010 in Japan gesehen…
    Freundin bezahlte mit ihrem Klapp-Handy (Keitai) direkt bei der Säule (NFC). Es läuchtete leicht grün auf und das wars… ich dachte sie will mich verar***en.
    Weiss nicht ob es schon vor 2010 ungesetzt wurde.
    Also hopp Schweiz! 🙂

  3. Sapto

    Danke auch für den Hinweis zum Basis Model auf BrackIch habe atm grad eine „komische“ Rückmeldung bezüglich autoSense bekomme: Eine Installation sei von Nöten? Das war bei dir nicht der Fall oder?

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