Ich wurde angefragt ob ich nicht bei einem Test eines Philips Kaffeevollautomaten der Serie 5000 dabei wäre. Als leidenschaftlicher Kaffeetrinker musste ich mir das nicht zweimal überlegen, zum Test wurde mir für zwei Wochen ein Philips EP5365/10 zur Verfügung gestellt. Mit der Maschine hat man einen soliden Einstieg in die Welt der Vollautomaten, der preislich vertretbar ist.
Philips Series 5000 Features
- 5 Kaffeespezialitäten: Espresso, Kaffee, Cappuccino, Latte Macchiato, Americano (sowie Milchschauem und heisses Wasser)
- 5 Aromastärken und 5 Mahlgradeinstellungen
- Memo-Funktion für persönliche Vorlieben bei Kaffeemengen
- Integrierte Milchkaraffe
- Edelstahl-Front
- AquaClean
Philips EP5365/10 Kaffeevollautomat – Bedienung
Lieferumfang
Der Philips Kaffeevollautomat wird schon vollständig montiert geliefert. Damit erspart man sich einen weiteren Zusammenbau. Zusätzlich zum Vollautomat liegt eine Milchkaraffe dem Lieferumfang bei, sowie ein AquaClean Filter. Ebenfalls dabei ist ein kleines Reinigungsset. Ich selbst empfehle immer noch zusätzlich Fettlöser-Tabletten zu kaufen, damit lässt sich das Brühwerk gut reinigen und ich habe gute Erfahrungen gemacht damit.
Erster Kaffee
Da schon alles zusammengebaut ist kann es ja los gehen. Dazu die Maschine noch am Strom anschliessen und den 1.8L Wassertank befüllen. Ich persönlich verzichte jeweils auf den AquaClean Filter, da ich eine Wasserenthärtungsanlage für das ganze Haus im Betrieb habe. Wer aber keine hat, dem empfehle ich das Filter zu nutzen, das wird einfach in den Wassertank eingesetzt. Die wichtigste Zutat kommt jetzt zum Zug, die Kaffeebohnen. Dazu später noch etwas mehr, man kann alternativ auch gemahlenen Kaffee nutzen, persönlich empfehle ich frisch geröstete Bohnen. Ganz praktisch und lobenswert finde ich das «Aroma Lid» das Philips verwendet. Das ist ein Deckel, der das Bohnenfach «abriegelt», damit bleiben sie länger frisch.
Aroma Lid von Philips
Auf der Vorderseite befinden sich vier Direktwahltasten für Espresso, Kaffee, Cappuccino und Latte Macchiatto. Damit hat man die gängisten Produkte mit einem Tastendruck schnell bereit. Für Cappuccino und Latte Macchiatto muss man dazu noch den passenden Milchbehälter anschliessen. Dieser kann praktischerweise auch im Kühlschrank gelagert werden. Ich selbst trinke nur Kaffee und Espresse, aber für Besuch und die bessere Hälfte sind die Milchkaffees natürlich praktisch.
Die Kaffee-Menge kann bei beiden Maschinen natürlich nach eigenem Bedürfnis eingestellt werden. Dazu die entsprechende Taste lange gedrückt halten, bis ein Memo Hinweis auf dem Bildschirm erscheint. Danach startet die Maschine mit der Zubereitung und sobald genügend Kaffee in der Tasse ist, kann man durch drücken der OK Taste die Menge bestätigen, welche bis zu einem Reset der Maschine gespeichert bleibt. Damit kann man sich den Espresso und Lungo auf die eigenen Tassen oder nach Belieben einstellen.
Der erste Kaffee aus dem Philips Kaffeevollautomat
Vollautomat im Einsatz
Was mir an einem Vollautomat besonders gefällt, ist die mögliche Kaffeevielfalt die man geniessen kann und die Reduktion des Abfalls. Ich hatte vor Jahren Kapselmaschinen, was da an Abfall zusammenkommt ist schon erschreckend und hat man mal Besuch oder ein kleines Fest, gibt es extrem viel Kapseln zu entsorgen. Da lobe ich mir einen Vollautomaten, in Fall von der Philips 5000er Serie mit langlebigem Keramik-Mahlwerk. Ich bestelle oft im Netz frisch geröstete Bohnen und probiere immer wieder etwas neues aus. Meine Favoriten-Shops sind übrigens Rast Kaffee und Adrianos. Empfehlungen gerne in die Kommentare.
Auch erwähnenswert ist die Brüheinheit, welche seitlich herausnehmbar ist und sich damit einfach und separat reinigen lässt. Das hilft deutlich bezüglich der Hygiene und die schon einleitend erwähnten Reinungstabletten sind auch ganz praktisch. Wer die Maschine nämlich auch immer etwas reinigt, hat sicher länger Freude daran.
Ich selbst mag starken Espresso und zum Frühstück einen normalen Kaffee, ohne Zucker und Milch. Es gibt natürlich zahlreiche andere Möglichkeiten Kaffee zu geniessen oder gar spezielle Rezepte. Zum Beispiel einen Power Smoothie mit Kaffee zum Frühstück oder einen Iced Vanilla Latte, besonders passend bei den warmen Temperaturen.
Philips Kaffeevollautomat 5000 Serie im Test
Fazit
Ich habe bei mir jetzt schon mehr als zwei Jahre einen Kaffeevollautomat im Einsatz und möchte den nicht mehr missen. Klar, eine Kapselmaschine ist günstiger, aber dafür bezahlt man viel mehr für den Kaffee wegen den Kapseln. Bei der Philips EP5365/10 kriegt man einen Vollautomaten zu einem fairen Einstiegspreis und profitiert aber dann jeweils von frisch gemahlenen Bohnen und Kaffee. Die Maschine hat in meinen Augen alles was man so für den täglichen Kaffeegenuss braucht, dank praktischer Milchkaraffe kommen auch Latte Macchiatto und Cappuccino Fans auf Ihre Kosten. Verstellbare Kaffeemenge, Mahlgrad und eine gut zu reinigende Brühgruppe runden das Angebot ab.
Den Philips Kaffeevollautomat 5000 EP5365/10 gibt es für 1’099.- CHF im Handel.
Disclaimer: Die Kaffeemaschine wurde mir für einen Test von Philips zur Verfügung gestellt.