Vor rund zwei Monaten hat Dyson den neusten Wurf, den Dyson Cyclone V10 absolute absolute vorgestellt. Ich gehörte bis anhin noch zu den Nutzern von herkömmlichen Bodenstaubsaugern mit Beuteln, seit 2 Monaten also im Team Dyson und das eben kabellos und bequem. Wie sich der Dyson V10 bei mir bewährt hat, folgt in diesem Testbericht.
Dyson V10 Highlights
- Angetrieben vom Dyson Digitalen Motor V10
- 14 Zyklone generieren Zentrifugalkräfte von mehr als 79.000 G. Das erzeugte Vakuum befördert mikroskopisch kleine Partikel – wie Pollen oder Bakterien – in den Staubbehälter.
- 3 Saugstufen
- Wandhalterung mit Ladefunktion
- Bis zu 60 Minuten konstant hohe Saugkraft
- Neuer Mechanismus für eine verbesserte hygienische Behälterentleerung
Dyson Cyclone V10 Lieferumfang
Lieferumfang
Die Verpackung des Dyson Cyclone V10 absolute war erstaunlich voll von viel Zubehör, etwas das ich mir bisher von Staubsaugern so nicht gewohnt war. Dabei ist natürlich die Saugeinheit selbst mit fest verbautem Akku und Saugbehälter. Dazu gibt es ein langes Rohr und satte 6 Aufsätze. Zwei davon sind grosse Elektrobürsten, die vier kleineren bestehen aus einer Kombi-Zubehördüse, einer Fugendüse, einer Mini-Elektrobürste und der Extra-soft Bürste. Nebst dem Netzteil gibt es auch eine praktische Wandhalterung und Anleitung.
Ausführungen
Den Dyson Cyclone V10 gibt es in vier Ausführungen, die hier vorgestellte Variante «absolute» ist am umfangreichsten was Zubehör anbelangt. «Fluffy» hat einen kleineren Behälter und weniger Aufsätze, «Animal» fehlt eine der grossen Elektrobürsten und «Motorhead» ist die kostengünstigste Lösung.
Wandhalterung montiert und den Dyson V10 aufladen
Dyson V10 Wandhalterung
Begeistert war ich vor allem von der Wandhalterung, den es gibt irgendwie nichts lästigeres als herumliegende Netzteile und Geräte die dann rumliegen um zu Laden. Daher mag ich auch Ladestationen wo einiges zusammenkommt oder auch für die ganzen Handwerker-Maschinen habe ich mir in der Garage einen kleinen Ladeturm gebaut. Da lob ich mir die Wandhalterung des Cyclone V10 wirklich, die habe ich gleich montiert und das Kabel mit Netzteil zu einer naheliegenden Steckdose gezogen. der Dyson ist so erstens immer sauber verstaut und zweitens auch geladen wenn man ihn braucht. Einziges kleines Manko, die Halterung fasst noch zwei zusätzliche Reinigungsköpfe, die restlichen 6 müssen sonst wo verstaut werden. Eine Erweiterung mit zusätzlichen 3 Halterungen wäre genial.
Dyson Cyclone V10 Absolute im Test
Dyson Cyclone V10 im Test
Das Design der Dyson Geräte hat mir schon immer gefallen, so auch beim V10. Er sieht optisch wirklich gut aus und die Verarbeitung stimmt beim ersten und auch beim zweiten Blick. Das darf man hier aber anhand das hohen Anschaffungspreises für einen Staubsauger auch erwarten. Einsatzbereit ist er sofort nach der ersten Vollladung und dazu wird einfach das lange Mittelrohr aufgesteckt und ein Reinigungskopf. Ich nutze meistens die Elektrobürste mit Direktantrieb. Heisst die Bürste wird durch das Mittelrohr noch zusätzlich mit Strom versorgt und dreht sich dadurch aktiv mit. Dieser aktive Reinigungskopf, kombiniert mit der Saugkraft des neuen V10 Motors, klappt das Reinigen bisher sehr gut.
Dyson Cyclone V10 auf verschiedenen Unterlagen.
Dabei habe ich auch den Cyclone V10 auf verschiedenen Unterlagen im Einsatz, Plattenboden, Parkett und auch auf Teppich kam er zum Einsatz. Bisher hat es sich überall bewährt, vor allem aber auch dank der langen Akkulaufzeit. Dyson verspricht 60 Minuten, ich hatte ihn jetzt mehrmals im Einsatz und kam nie an die Grenze, habe aber auch noch nie die Zeit gestoppt beim Putzen. Aber nachdem das Haus gereinigt war, habe ich noch das Auto herausgesagt und auch dafür hat die Akkuladung noch gereicht, insofern also völlig ausreichend.
Praktisch und auch erwähnenswert ist der Entleerungsmechanismus. Dazu kann nämlich der Behälter, einfach über einen Mülleimer gehalten werden und die rote Lasche betätigt werden. Dann springt die Frontabdeckung auf und der Dreckt und Staub entleert sich von selbst. Deckel wieder schliessen und gut ist, keine dreckigen Finger etc., da hat Dyson wirklich mitgedacht.
Dyson Cyclone V10 auf Parkettboden
Wirklich sehr praktisch sind die verschiedenen Aufsätze, im Nu ist der V10 nämlich zum Handstaubsauger umfunktioniert. Ich habe damit mein Auto gesaugt, geht praktischer als mit dem sperrigen Bodenstaubsauger und auch besser als bei Waschanlagen mit den dicken Schläuchen die man ums Auto zerrt. Vor allem auch die Mini-Elektrobürste ist zu erwähnen, ideal für die Reinigung von Sofas oder um Matrazen zu saugen. Übrigens ziemlich erstaunlich und erschreckend was man da alles raussaugt.
Auch als Handstaubsauger geeignet, der Dyson V10.
Fazit
Der Dyson Cyclone V10 soll kabelgebundene Bodenstaubsauger ersetzen, so die Aussage von Dyson. Gleich vorneweg, das kann ich bestätigen, nur darin sehe ich gar nicht den grössten Vorteil, sondern in der universellen Nutzungsmöglichkeit. Einfach umbauen auf einen Handstaubsauger oder mal schnell an der Decke eine Spinnwebe einsaugen, das geht mit einem kabellosen und kompakten Staubsauger einfach besser. So ersetzt der Dyson V10 nicht nur einen kabelgebundene Bodenstaubsauger, sondern auch den kompakten Handstaubsauger. Das relativiert auch wieder etwas den hohen Anschaffungspreis, in meinen Augen nämlich den einzigen Wermutstropfen am Dyson V10.
Den Dyson Cyclone V10 absolute gibt es für 749.- CHF zu kaufen. Alternativ gibt es noch die Versionen fluffy, animal und motorhead.
Transparenz: Der Dyson V10 wurde mir von Dyson zur Verfügung gestellt.