Testbericht: Walkera Rodeo 150 – FPV Racecopter für Einsteiger
Nachdem ich hier schon zahlreiche Multicopter vorgestellt und getestet habe, ist euch sicher mein Augenmerk auf Luftaufnahmen aufgefallen. So waren ziemliche alle Modelle mit einer mehr oder weniger guten Kamera ausgestattet und GPS zur Stabilisierung im Flug war auch immer vorhanden. In Sachen FPV Racing habe ich noch nichts geflogen, das sollte sich jetzt mit dem Walkera Rodeo 150 ändern, ein perfekter und günstiger Einstieg in das FPV Racing.
Walkera Rodeo 150 Features
Extrem schnell, leicht und intuitiv beherrschbar
Schlanker, extrastabiler Rahmen und modularer Aufbau
Devo 7 7-Kanal 2.4 GHz Fernsteuerung
HD-Kamera mit 110° Weitwinkel und 5.8 GHz FPV-Bildübertragung
Loopings und Rollen im 3D-Modus
Flugzeit bis 8 Minuten durch den leistungsstarken 7.4 V / 850 mAh LiPo-Akku
Programmierbarer F3 Flight-Controller
Neue Drehzahlregler für blitzschnelle Reaktion auf Steuerbefehle
Walkera Rodeo 150 – Lieferumfang
Lieferumfang
In meinem bestellen Paket des Walkera Rodeo 150 befand sich nebst dem eigentlich Quadcopter selbst, der übrigens Ready-to-Fly verpackt ist, auch gleich die passende Funke. Dazu gibt es einen 850mAh LiPo, vier Ersatzpropeller, ein Ladegerät, sowie Beschreibung, Werkzeug und Kabel. Also dabei um sofort loszulegen, Akku laden und dann ab damit.
Walkera Rodeo 150: Funke
Verarbeitung und Flugvorbereitung
Für den wirklich günstigen Preis, liegt hier qualitativ hochwertige Ware in der Verpackung. Da war ich echt erstaunt, vergleich man zum Beispiel die Funke mit jener des Hubsan H501s, da liegen Welten bei der Verarbeitung. Klar, beim Hubsan ist noch ein LCD Farbdisplay verbaut, aber trotzdem, ich bin ziemlich erstaund. Der Walkera Rode0 150 Quadcopter selbst sieht ebenfalls stabil aus und sollte doch einiges wegstecken können. Scheint mir ein wichtiger Aspekt bei einem FPV Racer zu sein.
Walkera Rodeo 150 zum ersten Mal in der Luft
Bevor man loslegt sollte man aber in Ruhe die Bedienungsanleitung durchgehen und den Quadcopter mit der Funke verbinden. Für die ersten Flüge ist man dann schnell gerüstet. Im Rodeo 150 ist auch eine Kamera verbaut und ein 5.8GHz Funkmodul, das Signal kann mit Monitoren oder FPV-Brillen empfangen werden. Ich habe natürlich aus meiner TBS Discovery Zeit noch solches Material zu Hauf rumliegen. Ja tiptop, dann bin ich ja ready und das könnte ja so aussehen:
Walkera Rodeo 150 im Flugeinsatz
Ich muss ehrlich gestehen, der Walkera Rodeo 150 ist mein erster Multicopter im Racebereich, der völlig ohne grosse Stabiliserungshilfe oder GPS geflogen wird. In meinen ersten Flügen habe ich einfach mal versucht den Rodeo 150 au feiner Position schweben zu lassen, dabei die Einstellungen auf MIX0 gestellt, was quasi einem einfachen Flugmodus entspricht. Die LED’s an der Frontseite unterhalb der Kamera helfen extem den Copter richtig zu orientieren. Eine Akkuladung habe ich damit verbraten, eine zweite mit kleinen Flugmanövern und kurzen Distanzen abfliegen.
So, genug der Schonfrist für den kleinen Quadcopter, im zweiten Flugmodus sind Flips und Rolls möglich und deutlich mehr Speed. Das Ding geht richtig ab und macht Spass, anfangs noch einfach so geflogen, spätern dann auf einem grossem Feld mit FPV. Der Akku reicht gute 5 Minuten, dann ist aber Schluss. Es empfiehlt sich hier bei der Bestellung auch einen zweiten oder gar dritten Akku mitzubestellen. Ich selbst fühle mich gerade richtig zurückgeworfen was meine Flug-Skills anbelangt, bisher habe ich mich vor allem auf tolle Bildeinstellungen für Luftaufnahmen konzentriert, beim Walkera Rodeo 150 geht es aber nur um Spass und Racing, mal was ganz anderes. Hier sind wirklich flinke Hände und schnelle Reaktionszeiten gefragt!
Fazit
Der Walkera Rodeo 150 ist wirklich genial, RTF out of the Box sofort ready für die ersten Flüge. Dabei haben mir als ungeübter Racing-Pilot erstmal die unterschiedlichen Flugmodis sehr geholfen, denn der 220g leichte Quadcopter geht brutal ab. Genau dass soll er auch und daher empfehle ich bei einem solchen Gerät unbedingt auf einem grossen, offenen Feld fliegenzu gehen und Erfahrungen zu sammeln. Wie bereits erwähnt, zusätzliche Akkus sind Pflicht und dann steht dem Spass nichts mehr im Weg!
Im März 2010 habe ich Technikblog ins Leben gerufen. Seither blogge ich über technische Themen die mich faszinieren und im Alltag begleiten. Das sind Themen wie Gadgets, Smart Home, Elektroautos, Erneuerbare Energien und vieles mehr...
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