03. März 2016
< 1 Minuten zu lesen

Haushalt auf LED Lampen umrüsten

LIFX im EinsatzDerzeit arbeite ich so gut es geht immer wieder an der Heimautomatisierung mit Loxone. Das Projekt macht Spass, aber auf jedem Gebiet das man abdecken möchte, fallen einem wieder neue Dinge ein die man machen könnte. Da ich auch an diversen Orten die Beleuchtung regeln und automatisieren möchte, habe ich mich auch schon für neue Leuchtmittel umgesehen – da gibt es zahlreiches auf den Markt.

Auf LED umrüsten

Die Frage die mich derzeitig beschäftig ist, wie ich am Besten möglichst viele Leuchtmittel auf LED umrüste. Einerseits soll der Prozess günstig sein, andererseits aber auch lohnenswert was den Stromverbrauch nach der Umstellung angeht und das wohl wichtigste, dass die Farbtemperatur stimmt. Ich habe noch diverse Einbauspots auf Halogenbasis, die meisten davon sogennante Hochvolt-Halogenlampen. In Garage und Keller verrichten noch Leuchtstofflampen ihren Dienst. Bei diesen beiden Punkten möchte ich ansetzen.

Empfehlungen?

Da kommt ihr ins Spiel, was könnt ihr für LED-Leuchten empfehlen, mit welchen ihr gute Erfahrungen gemacht habt? Ich habe leider schonmal günstige LED Ersatzspots für Halogenlampen gekauft, die Farbtemperatur war aber jenseits von Gut und Böse und so liegen die schon länger auf dem Müll. Auf weitere Fehlkäufe möchte ich verzichten, was könnt ihr empfehlen?

19 Comments

  1. Gresche

    Hallo
    Wie wäre es mit hochwertigen maxLuce LED-Spots von MAX HAURI AG. Das maxLuce Sortiment umfasst hochwertige LED Leuchten mit dazugehörigem Vorschaltgerät. Das bedeutet sie sind sehr einfach zum installieren. Plug and Play sozusagen. Sie besitzen eine Lebensdauer von mehr als 30’000h und sind sehr effizient. Angenehmes warmweisses Licht (3000° Kelvin Farbtemperatur) und ein Lichtstrom zwischen 550lm und 800lm pro Spotleuchte.

    Die sind preislich sehr interessant und kann ich sehr empfehlen.

    Schöne Grüsse

  2. nsign2000

    Wir bauen gerade neu und hängen im EG komplett die Decke ab, um LED-Deckenspots einzubauen. Dabei haben wir uns für die Spots von Paulmann entschieden. Die sind nicht ganz billig, aber im Online-Handel wesentlich günstiger zu bekommen als beim Hersteller.

    Vorteile dieser Spots:
    – geringe Bauhöhe
    – keine Vorschaltgeräte oder Trafos nötig –> direkt an 230V anschliessbar
    – dimmbar mit R/L-Dimmern und auch mit Homematic

    Viele Grüße
    Fozi

    https://de.paulmann.com/leuchten/einbauleuchten/led-einbauleuchten/

  3. hippetu

    Hallo Hans,
    da ich gerade für ca. 200,-€ LED gekauft und im gesamten Haus eingesetzt habe, hier mein Tipp:
    am 28. Jan. 2016 gab es bei Aldi Nord sehr günstige und sehr gute LED-Leuchtmittel.
    Ca. 3 Wochen vorher habe ich an einem Lichtseminar teilgenommen und gelernt,welches die wirklich wichtigen technischen Feature sind, auf die man achten muss:
    Um es vorwegzunehmen: Natürlich ist die Farbtemperatur wichtig: 2700 Kelvin entspricht in etwa der alten klassischen Glühlampe. Je höher die Kelvin-Zahl desto kälter das Licht. 5000-6000 Kelvin eignen sich z.B. für einen Werkzeugkeller oder als (zusätzlichtes) kaltes «Reinigungslicht».
    Aber viel entscheidender ist die Farbtreue.
    Sie wird in «Ra» oder auch «CRI» angegeben. Eine Farbtreue von z.B. >80 (hat jede einfache LED) gibt an, dass ca. 80% des gesamten Farbspektrums wiedergegeben werden kann. Als Vergleich: das Tageslicht und auch die alten, klassischen Glühbirnen habe einen CRI oder Ra-Wert von 100.
    Die höchsten Werte die LEDs heute erreichen können, liegen bei >95. Bislang kosteten solchen LED-Leuchtmittel mindestens 20-30,-€
    Aldi-Nord (und ich glaube auch ALDI-Süd) hatte am 28. Jan. 2016 diese LED-Leuchtmittel (E27 und E14-Fassungen) in verschiedenen Leuchtstärken (früher in Watt heute in Lumen angegeben) für 2,99 bis 9.99 Euro im Angebot. Einige Sondermodelle mit integrierten 3-fach Dimmer für ca. 14,-€ oder LED- Leuchstoffröhrenersatz für 19,95€.
    Das Farbspektrum (Ra bzw. CRI-Wert) lag bei >90->95, also im oberen bis max. Bereich.
    Ich habe diese Investition nicht bereut und bis mit der Qualität sehr zufrieden!

    Und noch ein Tipp: Viele Anwender möchten gern dimmbare LED-Leuchtmittel haben. Das macht aber nur Sinn, wenn man sich bewusst macht, dass das Dimmen einer LED andere Auswirkungen hat, als das Dimmen einer klassischen Glühbirne. Das «alte» Dimmen hat nämlich nicht nur weniger Licht erzeugt, sondern auch die Farbe geändert (je mehr gedimmt wurde, desto wärmer, rötlicher und gemütlicher erschien das Licht). Bei LEDs ist das anders: Eine gedimmte LED macht nur weniger Licht (Lumen). Die Lichfarbe bleibt exakt gleich. Wer das möchte (und das weiß) für den ist eine gedimmte LED die richtige Wahl. Viele Käufer haben jedoch das «alte» Dimmen in Erinnerung und sind enttäuscht, wenn Sie das erste Mal eine LED dimmen.
    Und ganz zum Schluß noch ein Hinweis zum «Flackern». Sehr einfache und billige LEDs neigen dazu! Dieses Flackern kann das menschliche Auge nicht wahrnehmen, es stört aber auf Dauer die Psyche. Da man beim Kauf i.d.R. keine Hochgeschwindigkeitskamera mit bis zu 2000 Bildern/sec. dabei hat (mit der man dieses Falckern «enttarnen» kann), reicht ein einfacher Trick: mit aufgefächterter Hand sehr schnell vor einer Demo-LED rauf-und runter wackeln. Wenn man den Eindruck bekommt, dass die Finger abgehackte Bewegungen (wie bei einem alten Zeichentrickfilm) machen, ist das ein deutlicher Hinweis aufs Flackern. Probiert es mal als: einmal vor einer klassischen Glühlampe und einmal für einer (möglichst billigen) LED. Man kann den Unterschied gut sehen!
    Übrigens: Die Aldi-LEDs flackern nicht!

    Und die anderen technischen Daten kennen die meisten:
    Lumen =Lichtstärke: Hier gilt die Faustregel: Lumen geteilt durch 10 entspricht etwa der Lichtstärke einer konventionellen Glühlampe, Beispiel: 810 Lumen entspricht der Helligkeit einer Glühlampe von 75-80 Watt
    Farbtemperatur (wie schon erwähnt) in Kelvin (nicht zu verwechseln mit Farbtreue Ra):
    beispielsweise 2700 Kelvin: Warmton, der der klassischen Glühfadenlampe ziemlich genau entspricht oder 4000 Kelvin: kälteres Licht, bis hin zu 5000-6000 Kelvin: sehr kaltes, blauweiß wirkendes Licht.

    Das wichtigeste aber ist die Farbtreue, angegeben in % des Farbspektrums als Ra oder CRI – Wert!

    Ich hoffe, ich konnte bei den nächsten Kaufentscheidungen helfen.

    Grüße aus dem Norden
    Bernd

  4. Chris

    Ich hab schon vor ein paar Jahren das meiste umgestellt.

    Am Anfang hatte ich einige Mühe was Lichtausbeute, Temperatur, Abstrahlwinkel und solches anbelangt.
    Schlussendlich bin ich bei Philips gelandet und zwar bei diesen Modellen:
    http://www.usa.philips.com/c-p/046677409906/ambientled-12.5w-a19-soft-white-dimmable
    (E27 – diese sind, soweit ich weiss nicht mehr erhältlich)
    Bei den LED Kerzen ist es der Typ 9290002732.

    Bei Philips Lampen hatte ich am Schluss eigentlich immer ein gutes Ergebnis, solange man Watt 6 Lumen noch mit anderen verglichen hat, und nicht gerade das günstigste Modell genommen hat.

    Spots habe ich gerade nicht present, nutze aber GU10 & die anderen (12V) habe ich bei meinen Eltern eingesetzt.

    Zuletzt habe ich teilweise noch auf Verbatim gesetzt. Da ist es Farbtemperaturtechnisch nicht immer ganz gelungen, aber trotzdem häufig unproblematisch.

  5. klaeui

    Also ich sage nur mal, dass wenn du LED einkaufst je nach dem in Baumärkten genau das gleich (gute oder schlechte) bekommst wie beim Leuchtenlieferant. Weil die kaufen zum Teil genau beim gleichen Hersteller ein. Nur sind die Preise weit auseinander.

    Bei Halogenspots ersetzen habe ich vor 5 Jahren Erfahrung gesammelt. Wir haben innerhalb einer Woche wieder retour gerüstet weil die Lichtausbeute damals nicht zufriedenstellend war. Könnte heute aber anders aussehen.

    Ich habe meine Wohn-/Essraum-Beleuchtung bei Isoled eingekauft – auch weil ich dort den Aussendienstmitarbeiter im Büro hatte und wir zusammen eine Stunde lang die beste Lösung erarbeitet haben.

  6. Luca

    Hallo Hans

    Ich habe vor Jahren mal eine LIFX LED Lampe zum Testen bestellt. Da ich nun umgezogen bin, habe ich meine ganze Wohnung mit diesen Lampen ausgerüstet. Ich bin sehr zufrieden mit diesen Lampen, da sie einfach übers WLAN zu steuern sind. Sogar meine Freundin hat damit kein Problem 😉

    Mit den LIFX Color 1000 (http://www.lifx.com/products/color-1000?variant=8930428227) kann weisses Licht von 2500K-9000K sowie ziemlich alle Farben erzeugt werden.

    Steuern kann ich die Lampen entweder mit meinem Notebook oder auch mit dem IPhone/Android Phone.
    Ich weiss jedoch nicht ob diese Lampen mit dem Loxone System kompatibel sind.

    Sollten dich diese Lampen interessieren, rate ich dir die Lampen direkt bei LIFX zu beziehen, da es in der Schweiz ansonsten nur noch die älteren und überteuerten Modelle gibt.

    Gruss
    Luca

  7. Luz

    grundsätzlich: entscheide dich zwischen retrofit, oder LED-modulen… du kannst nicht eine gleich gute qualität von retrofit-leuchtmittel erwarten, wie von modulen. als innenarchitekt wende ich mich nur noch an spezialisten und empfehle dir allenfalls tips von der firma MLT in wettingen (gruss von mir und alles klappt) zu holen…

    ansonsten mail mir mal, wenn du konkrete ideen oder einsatzgebiete hast. gruss, Luz

  8. Johannes

    Hallo zusammen!
    Ja, diese Umrüstung kann einem schon den letzten Nerv kosten. Jedoch bekommt man nach etwas Recherche einen ganz guten Überblick über die Angebote und die Qualität der Leuchtmittel. Ich hab mich letztendlich für verschiedene Marken entschieden, um es in Räumen, in denen es nicht ganz so darauf ankommt, mal auszutesten, was wirklich am Besten ist bzw. ob der Unterschied für den Otto Normalverbraucher überhaupt spürbar ist.
    Da wir in einigen Räumen gerne etwas gedimmtes Licht haben und dies ja bekanntlich mit den LEDs nicht ganz so einfach geht, wie mit den Glühbirnen, habe ich mich dafür entschieden: https://www.highlight-led.de/led-lampe-a66-12-5w-e27-dimmbar-1050lm-ra-90.html. Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt auf jeden Fall und wir sind mit dem Ergebnis echt zufrieden.
    Ich bin mal gespannt, was die LED-Zukunft noch so bringt, schließlich stehen wir (leider) immer noch am Anfang. Macht’s gut!
    Gruß Jo

  9. Motti

    Was noch zu erwähnen bleibt: Wenn die LED-Leuchtmittel an ein elektronisches Vorschaltgerät angeschlossen werden, wird die Mindestlast des EVGs oft nicht erreicht oder das EVG erkennt die Elektronik in den LED-Leuchtmitteln als fehlerhaft. Dies hat mich bereits verzweifeln lassen, als ich 3 Halogenspots an einem KNX-Dimmer durch (sehr hochwertige) LED-Varianten ersetzt habe.

  10. Chris

    Für zielführende Empfehlungen wäre eine genaue Auflistung des Ist-Zustandes jeden Raumes mit jeder Lampe/Leuchte (Sockel, Lichtstrom, Abstrahlwinkel, Leistungsaufnahme) hilfreich. Und dazu der Soll-Zustand (Farbtemperatur, Farbwiedergabe, Lichtstrom, Abstrahlwinkel), also welche Unterschiede es zum Ist-Zustand geben soll.
    Auch die Ansprüche an Schaltzyklen, Lebensdauer, Garantie und Preis könnten ja eine Rolle spielen…

    Wer wie ich auf der light+building 2016 war, weiss dass manches ähnlich aber vieles unterschiedlich ist 😉

  11. Frieder

    Hallo Hans

    Ich habe vor gut 1,5 Jahren bei uns zuhause auch auf LED umgerüstet. Bei uns an der Decke waren 20 normale Halogenlampen (35Watt/Stück) montiert. Also fing ich an diese durch eine LED-Lampe von LumenStar (4,5Watt/Stück) zu ersetzten. Und später auch die Beleuchtungen mit einer E27 Fassung die Vorher 60Watt verbrauchten und neu nur noch 7,5Watt. Bis zum heutigen Tag, ist keine einzige Lampe defekt und vom Stromverbrauch fange ich erst gar nicht an, einfach super!
    Aus diesem Grund habe ich meinen eigenen Online-Shop https://www.lumenstar.ch/ aufgebaut. Wie Sie sicher bemerkt haben, hat der Online-Shop den gleichen Namen wie die LED-Lampen die ich vor ca. 1,5 Jahren gekauft habe. Ich war und bin es noch immer, so überzeugt von der der LED-Lampen Marke, dass ich mich entschlossen habe, diese in der Schweiz zu vertreiben. Heute bin ich der Offizielle LumenStar Vertriebspartner für die Schweiz. Würde mich freuen wenn Sie uns mal in unserem Online-Shop besuchen würden.

    Gruss Michel

  12. Anita

    Wie kann man denn dort wo man bisher die üblichen Glühbirnen, Sparlampen eingedreht hat eine LED anbringen? Das geht ja gar nicht. Man kann ja nicht eine Mietwohnung umkrempeln.

  13. zohar

    ür zielführende Empfehlungen wäre eine genaue Auflistung des Ist-Zustandes jeden Raumes mit jeder Lampe/Leuchte (Sockel, Lichtstrom, Abstrahlwinkel, Leistungsaufnahme) hilfreich. Und dazu der Soll-Zustand (Farbtemperatur, Farbwiedergabe, Lichtstrom, Abstrahlwinkel), also welche Unterschiede es zum Ist-Zustand geben soll.
    Auch die Ansprüche an Schaltzyklen, Lebensdauer, Garantie und Preis könnten ja eine Rolle spielen…
    Wer wie ich auf der https://maidodo.store

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