Tesla, bekannt für Batterie-betriebene Autos, hat auf Ende April ihr nächstes Produkt vorgestellt und wie Tesla-CEO Elon Musk bereits über Twitter angekündigt hat, ist es kein Auto! Tesla Powerwall heisst das Produkt und es ist eine Home Battery um den selbsterzeugten Solarstrom zwischenzuspeichern.
Tesla Powerwall
Die für Privatnutzer gedachte Powerwall lädt sich über Solarpanels auf und greift nur dann auf das Stromnetz zurück, wenn dort die Strompreise niedrig sind. Diese Informationen erhält die Powerwall aus dem Internet, natürlich ist sie damit verbunden. Mehrere Powerwalls lassen sich in Reihe schalten um die Kapazität zu erhöhen. Die grosse Version der Batterie liefert 10 kWh im für 3.500 US-Dollar während die kleine Powerwall 7 kWh für 3.000 Dollar zwischenspeichern kann. Gemäss Musk soll es auch möglich sein den eigenen Tesla im Strom-Netz so zu integrieren.
Die Powerwalls sollen mit und ohne Solarpanels betrieben werden können, machen aber natürlich besonders mit eigener Stromerzeugung Sinn. Es wäre aber natürlich auch denkbar die Powerwall ohne Panels zu betreiben um zu versuchen Strom nur bei Niedertarif zu beziehen. Die Tesla Powerwall liefert zwei Kilowatt kontinuierliche Leistung und in der Spitze drei Kilowatt.
Der Anschluss der Powerwall soll sehr benutzerfreundlich und einfach sein, innerhalb einer Stunde soll die Powerwall einsatzbereit sein. Elon Musk will bereits diesen Sommer erste Powerwalls in den Staaten ausliefern, Deutschland soll scheinbar auf Ende 2015 folgen.
Tesla Powerwall Specs
Fazit
Interessanter Ansatz den Elon Musk hier verfolgt, gemäss seinen Aussagen könnten «mit 160 Millionen Batterie-Packs die USA komplett mit Energie versorgt werden, mit zwei Milliarden die ganze Welt». Das klingt interessant und ambitiös, aber die Idee ist nicht schlecht. Solche Zwischenspeicher könnten die Probleme bei Energie-Erzeugung aus Wind und Sonne etwas beheben, nämlich die limitierte Verfügbarkeit.
Was haltet ihr von Elon Musks Vision?