Am Ende des Artikels habt ihr die Möglichkeit die Suunto vergünstigt zu kaufen!
BLUETOOTH SMART STATT ANT+
Die grösste Änderung vom Wechsel in die dritte Generation bei Suunto, ist der komplette Umstieg von ANT+ hin zu Bluetooth Smart. Die Rede ist von der Kommunikation der Sensoren untereinander, so ist bei der Ambit3 der Herzfrequenz-Gurt mit Bluetooth ausgerüstet und die Ambit3 ebenfalls. Das bringt auch Vorteile bei der Nutzung mit dem Smartphone, der Brustgurt lässt sich zusammen mit der Movescount App ohne Uhr nutzen und die Ambit 3 kann zusammen mit der App Trainingsdaten synchronisieren. Dabei zeigt die Ambit auch noch Smartphone-Meldungen an wie eingehende Anrufe, SMS etc.
Suunto setzt bei der Ambit3 komplett auf Bluetooth Smart statt ANT+.
Lieferumfang
Die Suunto Ambit3 Sport wird wie die Vorgängermodelle in einer schönen, schwarzen Schachtel ausgeliefert. Nebst der Uhr selbst ist auch der Brustgurt dabei und der neue Smart Sensor. Diese ist mittels zwei Druckknöpfen vom Gurt trennbar. Ebenfalls dabei ist das USB-Kabel, welches wie im nachfolgenden Bild gezeigt an die Uhr «geklemmt» wird. Damit hat man alles was man brauch zum loslegen, die Datenübertragung zum PC übrigens muss immer mit dem Kabel vollzogen werden, Bluetooth Synchronisation geht nur übers Smartphone und die App. Ebenfalls an den Computer angeschlossen werden muss die Ambit3 Sport für Firmware Updates, das geht nicht über die App.
Die Ambit3 S wird mit einem speziellen USB Kabel geladen und mit Firmware-Updates versorgt.
Ambit3 Sport Inbetriebnahme
Grundsätzlich empfehle ich jedem die Uhr zuerst am Computer anzuschliessen und sie zu laden, dabei sollte man auch Moveslink runterladen. Die Software dient einerseits dazu die Daten der Ambit3 zu synchronisieren, aber vor allem auch für Firmware Updates. Ein solches solltet ihr nach dem Kauf sofort vornehmen. Danach bei Movescount anmelden und ein Profil mit den persönlichen Daten erstellen, in meinem Fall war das nicht mehr nötig. Den Rest könnt ihr dann nach dem einfachen koppeln per Bluetooth auch am Smartphone vornehmen. Angefangen bei grundsätzlichen Geräteeinstellungen wie Sprache, Mess-Einheit usw. Etwas wichtiger aber sind die «Sport Modes», dort könnt ihr pro Sportart jeweils einstellen welche drei Informationen ihr gerne auf der Anzeige der Uhr hättet. Dabei kann man pro Sportart mehrere solche Screens definieren, die dann umschaltbar sind. Alle diese Einstellungen kann man auch über den Browser machen, wie man es lieber hat. Danach einfach zwingend die Uhr synchronisieren, damit die Änderungen übernommen werden.
Ambit3 über die Movescount App konfigurieren
Smartwatch Funktionalität macht Sinn!
Die Suunto Ambit3 Modelle bieten dank dem neu verbauten Bluetooth-Modul auch einige Smartwatch-Funktionalität, was ich ziemlich praktisch finde. Zeigt die Uhr mittig oben mit dem Bluetooth-Symbol eine Verbindung zum Smartphone an, empfängt man Nachrichten auch auf die Ambit3. Heisst also wenn man einen Anruf, SMS oder Nachricht erhält, zeigt die Uhr gleich die Nummer an, beziehungsweise den Absender zusammen mit der Nachricht. Beim Biken (oder wer beim Joggen das Smartphone dabei hat) ganz praktisch, man kann sich die Nachricht kurz auf der Uhr ansehen und dann reagieren wie man möchte. Man muss nur zum Lesen oder sehen wer anruft das Smartphone nicht mehr aus der Tasche holen, finde ich genial und sehr praktisch!
Wichtig bei einer Sportuhr ist der Tragekomfort, schliesslich will man sie bei allen sportlichen Aktivitäten tragen können ohne Druckpunkte oder Schmerzen. Das klappt mit der Ambit3 Sport sehr gut, trotz ihrer Grösse. Sie ist zwar seit der ersten Ambit etwas kompakter geworden, trotzdem aber ziemlich gross. Bei Männerarmen stört das wenig, bei zierlichen Frauen hingegen sieht es schon etwas störend aus. Die Verwendung von eher edlen und hochwertigen Materialien macht sie auch etwas schwerer als Konkurrenzprodukte, was mir aber ein Gefühl der Wertigkeit gibt und weniger stört. Das Armband lässt sich dank vielen Einrastungsstellen fein abstimmen. Ich trage die Uhr öfters mal im Alltag und da jeweils eine Rille lockerer als beim Sport, wo ich es satt lieber mag.
Die Ambit3 Sport ist angenehm zu tragen, praktisch sind die zwei Schlaufen für das Armband.
Das GPS-Signal wird sehr schnell gefunden, bisher hatte ich noch keine Uhr im Einsatz die dabei so zackig war. Teilweise war nach dem Start der Funktion das Satellitensignal in rund 1 Sekunde ready, meistens dauerte es aber gegen die 5 Sekunden und in seltenen Fällen länger. Die Synchronisation auf das Smartphone von der erfassten Trainingsdaten dauerte bei mir meistens etwas länger, meistens 2 Minuten oder etwas mehr. Dafür kann man gleich nach dem Sport beim Dehnen einige Fakten anschauen, was ich ziemlich praktisch und angenehm finde.
Ebenfalls lobenswert ist der neue Brustgurt, da der Sensor komplett entfern werden kann, kann man den Gurt selbst waschen. Verschloss wird er neu seitlich über einen Hacken und ist damit angenehmer zu tragen als andere Modelle, sehr lobenswert!
Die Suunto Ambit3 Sport ist etwas schlanker geworden, aber vergleichsweise noch gross
Die fünf seitlich angebrachten Tasten sind eher schwer zum Drücken, ganz praktisch für die Bedienung mit Handschuhen beim Biken zum Beispiel. Der Druckpunkt ist nicht ganz klar, aber sie haben einen so grossen «Druckweg», das ein unabsichtliches Drücken praktisch nicht möglich ist. Zudem habe ich den Piepston abgestellt, welchen ich als störend empfand. Wer sich dennoch dafür fürchtet kann die Taste rechts unten länger gedrückt halten und damit jede Eingabe sperren. Praktisch ist seit jeher bei Suunto, das man die Anzeigedarstellung von schwarzen Ziffern auf hellem Hintergrund auch auf helle Ziffern auf dunklem Hintergrund umstellen kann. So kann man je nach Lichtverhältnissen die Lesbarkeit verbessern.
Übersicht der Leistungen und Detailansicht in der Movescount App
Auswertung – Movescount
Das neue Movescount Portal und die dazugehörige App bringt endlich ein optisch ansprechendes Erscheinungsbild und gute Funktionalität zu tage. Früher war mir die App ein Dorn im Auge, mittlerweile nutze ich fast ausschliesslich die App und das Webportal nur noch selten. Wie man im obigen Screenshot sieht, habe ich von einer einfache Zusammenfassung meiner Daten und einem Summary über die letzten 30 Tage bis hin zur detailierten Auswertung aller Möglichkeiten. Beim Biken bin ich oft an den GPS Tracks interessiert und dem Höhenprofil, dieses kann ich auch auf Pace oder Geschwindigkeit umstellen, wie mir gerade ist. Für mich eines der besseren und vor allem sehr übersichtlichen Portale. Zusammen mit dem Redesign wurde auch eine weitere Funktion eingeführt: Die Suunto Movies Funktion habe ich beim Release des neuen Movescount in einem Artikel erklärt, im nachfolgenden das Video welches Suunto automatisch an Hand der GPS Daten generiert:
Weitere Features
Die Suunto Ambit Uhren bringen noch weitere zahlreiche Features mit sich, die ich hier gar nicht erwähnt oder nicht getestet habe. Man kann mittels Movescount und der Ambit Trainings planen und aus verfügbaren Programmen ein eigenes Training zusammenstellen. Mit Hilfe von Suunto Apps kann man sich die Ambit noch weiter Aufrüsten, zum Beispiel über Marathonhilfen, Heartrate-Zonen als Schlafmonitor und vieles mehr. Ich habe nur über die bisherigen genutzten Funktionen geschrieben, Details zu allen Möglichkeiten gibt es bei Suunto.
Fazit
Die Suunto Ambit3 Sport ist aktuell definitiv die Uhr, welche ich mir für den Sport ums Handgelenk schnalle. So bietet mir alles was ich von einer Sportuhr erwarte und ich konnte bisher noch nicht einmal den vollen Funktionsumfang ausprobieren. Vor allem gefällt mir seit dem Vorgängermodell die kabellose Synchronisierung sehr gut, in Zusammenspiel mit der App genial. Das ist auch mal im Urlaub praktisch, wenn man nur die App und das Smartphone zur Hand hat und auch mal ohne Computer synchronisieren möchte.
Im März 2010 habe ich Technikblog ins Leben gerufen. Seither blogge ich über technische Themen die mich faszinieren und im Alltag begleiten. Das sind Themen wie Gadgets, Smart Home, Elektroautos, Erneuerbare Energien und vieles mehr...
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