20. November 2014
3 Minuten zu lesen

Sony a7 II: Vollformat-Systemkamera mit Fünf-Achsen-Bildstabilisierung

Sony A7 II mit SEL2470Z

Ich finde Sony macht derzeit den Job in Sachen Kameras ziemlich gut und so habe ich mir im Frühling für meine Reise nach Indonesien eine Sony Alpha 6000 zugelegt und teste derzeit auch noch die vielgelobte RX100 MkIII Kompaktkamera. Mit beiden Modellen bin ich bisher sehr zufrieden. Spannend ist aber auch die Reihe der Vollformat-Systemkameras von Sony und da gibt es schon einen Nachfolger für die a7, namentlich die a7 II (ILCE-7M2). Sie ist die erste Vollformatkamera mit interner Fünf-Achsen-Bildstabilisierung, kommt mit verbesserter Videofunktion und schnellerem Zoom.

Neuer Bildstabilisator

Der 24,3 Megapixel Exmor CMOS Vollformat-Sensor ist bei der a7 II eingebettet in einen Fünf-Achsen-Bildstabilisator. Dabei werden in allen Himmelsrichtungen Vibrationen aufgefangen und ermöglichen so deutlich längere Verschlusszeiten. Bis zu 4,5 Blendenstufen kann der Bildstabilisator ausgleichen. Das besondere Extra: Seine Fähigkeiten zeigt er natürlich auch bei Objektiven, die per Adapter an die Kamera angeschlossen werden. Sehr praktisch ist dabei, dass Objektive mit integriertem Bildstabilisator, Optical SteadyShot (OSS) bei E-Mount Objektiven von Sony genannt, mit der a7 II harmonieren. Hier werden nämliche die beiden Bildstabilisationen miteinander kombiniert.

Sony A7 II Rückseite

Schneller & präziser: der neue Fast Hybrid-Autofokus

Den 117 Phasen- und den 25 Kontrastautofokuspunkten direkt auf dem Sensor entgeht kein Detail. Sie warten auf der gesamten Sensoroberfläche von der Mitte bis zur Kante auf passende Motive zum Scharfstellen. Und das machen sie besonders schnell und akkurat. Der Algorithmus zur Schärfeberechnung ist nun noch einmal verbessert und macht die Fokussierung rund 30 Prozent schneller als bei der a7. Gleichzeitig hat sich auch die Fähigkeit der Kamera deutlich verbessert, die Bewegung von Objekten vor der Linse vorauszusagen. Autofokus und Belichtungskorrektur werden schneller nachgeführt, so dass Fussball, Kind und Co. immer scharf und optimal belichtet in Szene gesetzt sind. Einmal erfasst, bleiben Motive dank „Lock-on AF“ immer im Fokus.

Darüber hinaus spielt Schnelligkeit auch bei einem anderen Aspekt eine entscheidende Rolle: Die Einschaltzeit der Kamera ist 40 Prozent kürzer als bei der a7. Somit ist die Kamera immer sofort einsatzbereit.

Sony A7 II mit SEL2470Z im Einsatz

Technische Daten

  • Objektivkompatibilität Sony E-Mount-Objektive
  • Bildsensor 35 mm Vollbild (35,8 x 23,9 mm), Exmor CMOS Sensor
  • Pixelanzahl (effektiv) Ca. 24,3 Megapixel
  • Monitor: Klappbar, 1,29 Millionen Pixel
  • Sucher: XGA OLED Sucher mit 2,36 Millionen Bildpunkten
  • Fotoformate: RAW, JPEG
  • Videoformate: AVCHD Ver. 2.0 Full HD (1920×1080) 60p, (50p)/60i oder (50i)/24p und XAVC-S bis 50fps
  • Speicher: Memory Stick Pro Duio, SD, SDHC und SDXC
  • Serienaufnahmen: 5 Bilder pro Sekunde bis 25 Bilder in der Summe (RAW)
  • Schnittstellen: HDMI-Mikro, Mikrofonanschluss, Kopfhöreranschluss, Multi-/USB-Buchse, Multi-Zubehörschuh
  • NFC und WiFi

Sony A7 II Front

Preise & Verfügbarkeit

Die neue Sony a7 II (ILCE-7M2) wird zu einem Preis von CHF 2’249,- verkauft, im Kit  mit dem  SEL-2870 (ILCE-7M2K) kostet sie CHF 2’599,-. Die Kamera soll ab Januar 2015 erhältlich sein.

5 Comments

  1. Andre

    Sehr interessant! Ich bin eigentlich nicht so Fan von Sony. Habe die Canon 7d vor ein paar Jahren gekauft. Leider hat Canon keine wirklich gute Systemkamera. Darum habe ich mir letzthin die Sony A5100 gekauft und bin bis jetzt sehr Zufrieden. Erstaunliche Bildqualität aus dieser kleinen Kamera.Auch die A7 Reihe hatte ich in der Hand im Sony Shop und war sehr Positiv von der Qualität überrascht. Was mir nicht so geflällt bei Sony ist das man jetzt Apps kaufen muss für Funktionen, die andere Hersteller built in dabei haben. So z.B. die Timelapse Funktion welche es ermöglicht Bilder alle X Sekunden zu schiessen. Dazu muss man dann wieder einen Sony Store Account haben… ziemlich ärgerlich. Sonst finde ich die App Möglichkeit gut.

    Finde es schade das Canon hier nicht mitzieht und eine aktuelle Systemkamera auf den Markt bringt. Dann könnte man auch Problemlos die ganzen EF und EFS objektive weiterverwenden ohne wieder einen teuren Adapterring kaufen zu müssen…. Bin gespannt ob Canon auch noch auf den Zug aufspringt. Gibt ja schon die eint oder anderen welche via DSLR gefilmt haben und nun ihr Equipment verkaufen und zu Sony oder auch Panasonic wechseln… Schade eigentlich für Canon.

  2. Günther

    Herzlichen Glückwunsch SONY ! Vermutlich hat die Entwicklungsabteilung gar keine Ahnung, was sie mit den Entschluss einen internen, guten Bildstabilisator einzubauen wirklich getan hat.
    Endlich kann ich – wie hunderttausend andere – meine guten Minolta MD (Vollformat) Objektive ohne einen optischen Adapter mit Stabilisator an einer Vollformat verwenden.
    Danke – ich fange schon mal an ein neues Sparschwein zu füttern. !

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