01. Oktober 2014
4 Minuten zu lesen

Fotoausrüstung: Reiseblogger Kamera Setup von Travelita

Fotosetup von Travelita - Foto mit 50mm von CanonWir, Anita und ich, von Travelita.ch wurden von Hans gefragt, ob wir nicht etwas über unser Foto-Equipment erzählen können. Nachfolgend findet ihr einen kurzen Überblick über unsere Fotoausrüstung auf Reisen.

Vorbilder, um mit einer möglichst leichten Fotoausrüstung tolle Bilder zu machen, sind wir leider nicht. Je nach Ziel der Reise wird ein Rucksack (Shooter) mit der DSLR, vier Objektiven und sonstigen Zubehör geschleppt. Bei Städtetrips kommt die Kamera inklusive drei Objektiven in die Fototasche (Ledertasche von Pajass), da ich nicht gerne mit einem Rucksack im Gedränge herum spaziere.

Nachtaufnahme mit der Canon 5D MkIII

Letzten Frühling haben wir uns für die Canon 5D Mark III als Kamera entschieden, da uns wichtig war auch in Situationen mit wenig Licht, wie zum Beispiel beim Essen in einem tollen Restaurant, qualitativ hochwertige Bilder zu generieren. Ein weiterer Punkt war der Witterungsschutz, da Anita in Genf unter dem Jet d’eau letztes Jahr ein Malheur passierte und sie ihre Kamera durch einen Wasserschaden verloren hat. Jetzt wird, egal was für Wetter, einfach weiter fotografiert. Mir persönlich helfen der schnelle Autofokus und die vielen Fokuspunkte, die Anzahl der Ausschussbilder zu verringern. Für normale Reisen ist aber auch die Sony RX100 eine gute Wahl. Anita verwendet sie als Zweitkamera.

Indooraufnahme mit dem Canon EF 17-40mm f/4

Indooraufnahme mit dem Canon EF 17-40mm f/4

Mit vier Objektiven decken wir die Brennweiten zwischen 17 mm und 300 mm lückenlos ab und sind in den meisten Situationen gut ausgerüstet. Als «immer drauf» nutzen wir das Canon EF 24-105mm f/4 L. Glücklicherweise haben wir beim Kauf ein sehr «scharfes» Objektiv erwischt. Hier 2 Beispielbilder:

Canon EF 24-105mm f/4 L Beispielfoto 1

Canon EF 24-105mm f/4 L Beispielfoto 1

Canon EF 24-105mm f/4 L Beispielfoto 2

Canon EF 24-105mm f/4 L Beispielfoto 2

Unsere Landschafts- und Architekturbilder machen wir mit dem Canon EF 17-40mm f/4 L Objektiv.

Canon EF 17-40mm f/4 L

Anitas Lieblingsobjektiv ist das Canon EF 50mm f/1.8 II. Mit einem Preis von rund CHF 100.- ist es das günstigste unserer Objektive und auch meine Kauf-Empfehlung für jeden Canon Fotograf. Wir nutzen das 50mm meistens für unsere Essensfotos und um Details schön freizustellen (Bokeh:D).

Canon EF 50mm f/1.8 II beim Essen

Canon EF 50mm f/1.8 II beim Essen

Canon EF 50mm f/1.8 II

Canon EF 50mm f/1.8 II

Ein Objektiv, das häufig im Rucksack bleibt und bei Städtereisen keinen Platz mehr in der Fototasche findet, ist das Canon Objektiv EF 70-300mm f/4-5.6. In den Bergen beim Wandern hilft es uns, Tierfotos auf Distanz zu machen. Vorausgesetzt, ich bin für einmal genügend schnell, um im richtigen Moment das Objektiv zu wechseln. Trotzdem hier ein gelungener Schnappschuss.

Canon Objektiv EF 70-300mm f/4-5.6

Canon Objektiv EF 70-300mm f/4-5.6

Ansonsten ist es für uns wichtig, ein Stativ mitzunehmen, um auch am Abend oder von Hotelzimmern gute Fotos zu machen. Mit unserer alten Kamera (Canon 600D) haben wir immer ein Gorillapod Stativ mitgenommen, ein ideales Stativ für kleinere Kameras. Momentan nutzen wir ein Manfrotto BeFree (Aluminium), bei dem unserer Meinung nach das Verhältnis Grösse, Gewicht und Preis passt. Da es mit einer praktischen Umhängetasche geliefert wird, kann ich es auch gut mit der Fototasche tragen. Ein weiteres Mittel Verwacklungen zu vermeiden, ist der Canon RC-6 Infrarot Fernauslöser (auch für alle #Selfie Liebhaber geeignet). Der Auslöser funktioniert mit fast allen Canon Kameras.

Canon EF 17-40mm f/4

Sonst sind auf unseren Reisen natürlich immer mehrere Speicherkarten, ein Ersatzakku, die GoPro und mit der Sony RX100 eine Ersatzkamera dabei.

Unsere nächsten Anschaffungen werden wahrscheinlich ein richtiges Makro Objektiv (Canon EF 100mm) und ein ND-Filter sein.

Nachtaufnahme

Während den Reisen selektionieren wir jeden Abend eine Vorauswahl der Bilder, die wir im Anschluss direkt auf dem Laptop mit Lightroom bearbeiten. Das hilft uns, die Stimmungen an den entsprechenden Orten besser in Erinnerung zu behalten und die Bilder realitätsnah zu bearbeiten. Würden wir den ganzen Workflow jeweils auf die Zeit nach den Reisen verschieben, hätten wir die tagesaktuelle Stimmung / Wetter etc. nicht mehr so präsent. Ein weiteres Argument für die zeitnahe Selektion ist natürlich, um auf den Sozialen Netzwerken mit aktuellen Bildern kommunizieren zu können.

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