20. August 2014
6 Minuten zu lesen

Einstieg in die Multicopter-Welt: Womit fange ich an?

TBS Discovery Pro TestberichtIch erhalte mittlerweile ein bis zwei Mails wöchentlich zum Thema «Einstieg in Quadcopter-Welt». Es geht eigentlich immer um dasselbe, womit man am besten anfängt, welche Copter ich empfehlen würde und was das alles denn so kostet. Dabei will am Anfang niemand zuviel Geld investieren und trotzdem vernünftig Fliegen und die meisten möchten auch bald mal eigene Luftufnahmen machen. Anstatt dass ich jedem einzeln antworte, schreibe ich hier gerne mal auf was ich empfehle und gerne kann man Fragen, Anmerkungen oder eigene Erfahrungen in den Kommentaren festhalten.

Selber bauen, ja oder nein?

Eine wichtige Frage, die man vorab für sich selbst beantworten sollte. Fehlt einem das handwerkliche Geschick sowie das ganze Werkzeug, von Lötkolben, Schrumpfschläuchen, Heissluftföhn bis hin zu Schraubenzieher-Set, dann würde ich von Eigenbau abraten. Der grosse Vorteil beim Eigenbau ist aber, dass man seinen Multicopter kennenlernt bevor man ihn fliegt. Kauft man ihn «Ready to Fly» werden Erkenntnisse oft erst während/nach ersten Flügen oder gar Crashes gesammelt – also teilweise zu spät. Auch die Konfiguration und Abstimmung ist nicht ganz ohne, aber dank guten Anleitungen (vor allem bei DJI) und Foren für jedermann mit Interesse und Zeit machbar.

Wer sich den Bau selbst zutraut und das nötige Werkzeug hat oder es sich anschaffen möchte, dem kann ich nur dazu raten. Es kann aber durchaus sein, dass bei Sets auch mal was fehlt und ein kleines Ersatzsortiment an Material zu Hause nicht schaden kann. Also lieber genügen Zeit für den Bau einreichnen.

Beim Eigenbau eines Multicopters sind auch Lötarbeiten gefragt.

Beim Eigenbau eines Multicopters sind auch Lötarbeiten gefragt.

Einen Multicopter bauen lassen?

Eine durchaus interessante Alternative zu allen die keine Zeit oder den Willen dazu haben, aber ein Modell fliegen möchte dass einen Zusammenbau bedingt. Ich wurde auch schon oft gefragt ob ich denn im Auftrag bauen würde. Ich empfehle da auf jemanden zu setzen der in der Nähe ist und das Metier beherrscht, es gibt durchaus auch Shops die das Anbieten. Die Multicopter werden dann aufgebaut, konfiguriert und eingeflogen verkauft, definitiv eine sichere Alternative und dank Einführung des Modellbauers erhält man auch direkt wichtige Informationen bei der Übergabe mitgeliefert. Wichtig hier: Lasst euch Zeit und versucht alles zu verstehen. Ich habe mir bei meinem Discovery-Verkauf auch viel Zeit gelassen und dem Käufer alles genau erklärt und den Quadcopter auf die Fernbedienung des Käufers programmiert. Hier nimmt man sich besser etwas Zeit, schlussendlich geht aus auch um die Sicherheit.

Mein erster Multicopter war ein DJI F550 Hexacopter.

Mein erster Multicopter war ein DJI F550 Hexacopter.

Welche Regeln gibt es?

Ein ganz wichtiger Aspekt beim Modellfliegen sind die Regulierungen, die sind je nach Staat unterschiedlich. In Deutschland darf man beispielsweise ohne Genehmigung keinen Copter >5kg Gewicht steigen lassen, in der Schweiz ist man lockerer. Trotzdem gibt es auch hier einige Regulierungen, dazu am besten diesen Artikel lesen und die neuen Regelungen hier befolgen.

Mit welchem Modell fange ich am Besten an?

Diese Frage wird extrem oft gestellt und ist genauso schwierig zu beantworten. Es gibt auch hier keine ideale Lösung wie das so oft der Fall ist, daher unterteile ich die Antworten in verschiedene Anforderungsprofile. Ob Eigenbau oder «Bau im Auftrag» fällt in dieselbe Kategorie, RTF steht für «Ready to Fly».

Eigenbau zum Spass

Wer einmal einen ersten Copter bauen möchte um ein wenig mit der Materie in Kontakt zu kommen, dem würde ich zu einem DJI F450 oder F550 raten. Ich hatte mit einem F550 angefangen und habe viel dabei gelernt. Einen DJI F450 gibt im Set mit Motoren, Propellern und Flugsteuerung für rund 400.- CHF. Dazu kommt noch ein passender LiPo und eine Fernbedienung – ich bin mit der Graupner MX-16 bisher gut gefahren.

DJI F550 selbst gebaut

DJI F550 selbst gebaut

RTF zum Spass

Hier gibt es von mir zwei Empfehlungen. Einerseits einen Hubsan X4 FPV, der ist nach dem Laden sofort startklar und kommt sogar mit integrierter Kamera und Bildschirm in der Fernbedienung und das für den sagenhaften Preis von 169.- CHF. Damit kann man sich für wenig Geld erstmal mit der Quadcopter Steuerung vertraut machen und später auch mittels Monitor mit FPV Flügen. Hier ein wenig nachteilig, das Ding ist extrem klein.
Als zweite Empfehlung rate ich natürlich zum DJI Phantom, der hier auch schon vorgestellt wurde. Mittlerweile sind bereits Nachfolgermodelle auf dem Markt und hier würde ich zum Einstieg bewusst zu einem guten Gebraucht-Copter raten. Da kann man einiges an Geld sparen und hat trotzdem eine vernünftiges Gerät. Alternativ wäre auch der Blade 350QX eine Variante zum einfachen Einstieg.

DJI Phantom (Version 1)

DJI Phantom (Version 1)

Eigenbau für Fotos und Film

In dieser Kategorie geht es um Copter die eine GoPro Hero3 tragen können, damit lassen sich ansehnliche Film und Fotoaufnahmen machen. Vorteil der Hero3 ist ihr Gewicht und damit können Multicopter natürlich einfacher umgehen. Für den Eigenbau empfehle ich ganz klar meinen TBS Discovery Pro, welchen ich schon ausführlich vorgestellt habe. Ein geniales Gerät, welches dank Gimbal auch hervorragende und stabilisierte Aufnahmen liefert. Man kann den Discovery Pro selbst aufbauen und lernt dabei extrem viel. Wer ihn gleich «Ready to Fly» haben möchte mit FPV Ausrüstung, kriegt ihn für 2’298.- CHF.

Discovery Pro von Dronefactory: Ready to fly

Discovery Pro von Dronefactory: Ready to fly

RTF für Fotos und Film

Aktuell bietet sich da der DJI Phantom II an, die Nachfolgerversion des bekannten Phantom hat einige Verbesserungen erhalten. Neu gibt es auch zwei Modelle auf dem Markt: Den DJI Phantom II H3-3D RTF, der zusammen mit dem neusten 3-Achsen Gimbal für die GoPro ausgeliefert wird, ist ideal für jene die eine Hero3 haben und damit Aufnahmen machen möchten. Die Option DJI Phantom II Vision+ RTF hingegen wird gleich mit 3-Achsen-stabilisierter Kamera ausgeliefert. An der Funke kann das iPhone befestigt werden und man erhält gleich einen Livefeed, definitiv ein gutes Gesamtpaket. Zusammen mit Kamera werden in beiden Fällen knappe 1500.- CHF benötigt.

DJI Phantom 2 Vision+

DJI Phantom 2 Vision+

Multicopter für Systemkamera oder DSLR

Der heikelste Punkt in meinen Augen und eine Kategorie mit welcher man nicht starten sollte. Ich empfehle unbedingt zuerst mit einem der obigen Systeme zu starten, bevor man solche Copter steigen lassen will. Um Systemkameras oder gar DSLR (Spiegelreflexkamera) steigen zu lassen, benötigt man mehr Schub, da diese auch mehr wiegen. Daher werden auch die Gimbals für diese Kamera schwerer und alles summiert sich, man ist schnell bei einem Abfluggewicht von 5kg und mehr. Die Preisspanne ist in diesem Bereich auch riesig, da können problemlos mehrere tausend Franken ausgegeben werden. Preislich interessant und für gutes Geld zu haben sind aktuell die Tarot Hexacopter aus der T-Serie, wie auch die DJI Spreading Wings Serie, allen voran der S900 der kürzlich erschienen ist.
Eine Empfehlung kann ich hier noch keine abgeben, ich arbeite mich noch ein und werde versuchen meine Systemkamera sicher abheben zu lassen.

DJI S900 Frame

Fazit

Aller Anfang ist schwierig könnte man sagen, bei Multicoptermodellen aber behaupte ich eher die Auswahl ist schwer und der Einstieg wird einem mittlerweile leicht gemacht. Die meisten Modelle im Anfängerbereich sind einfach zu bedienen und sicher zu fliegen. Dank verbauten Beschleunigungssensoren, Gyrometer und GPS liegen die Fluggeräte extrem stabil in der Luft und mit ein wenig Fingespitzengefühl lassen sich die Multicopter sehr genau manövrieren.

Wie einleitend gesagt, schreibt doch eure Fragen, Anmerkungen oder Kommentare hier hin. Ich helfe gerne wo ich kann und vielleicht hat der eine oder andere auch einen guten Tipp/Erfahrungswert für euch…

Guten Flug!

26 Comments

  1. elbosito

    Sehr guter Bericht. Ich selber habe einen Disco und einen DiscoPro selber zusammengebaut und kann diesen Weg jedem nur Empfehlen. Man lernt sehr viel über Aerodynamik, Accus, Elektronik, Filmen usw. Es ist so vielseitig und macht unglaublich Spass. Heute fliege ich kilometerweit und schneide die Filme selber. Der zeitliche Aufwand ist enorm, ich betreibe dieses Hobby seit 2 Jahren.

  2. Holger

    Ich kann mich Stefan und elbosito nur anschließen, sehr guter Beitrag. Für uns wäre der DJI Phantom interessant, weil wir den Copter wenn, dann auch im Urlaub dabei hätten und der nicht ganz so sperrig ist.

  3. Andre

    kann mich nur anschliessen. habe den discovery pro vor nun gut einem jahr selber zusammengebaut. den copter selber zu bauen war sehr interessant, lehrreich und hat spass gemacht. mittlerweile gibt es auch sehr gute anleitungen für den zusammenbau. ist jemand technisch interessiert und begabt und kann mit dem lötkolben umgehen, dann lohnt sich das selber zusammenbauen enorm! der copter lässt sich sehr gut filegen und auch die filme werden dank dem gimbal sehr ordentlich. obwohl ich manchmal trotz diversen konfigurationsversuchen (dampener, jello guard etc) immer noch etwas jello im bild habe…
    preis/leistung ist der copter top, kann ich nur weiter empfehlen.

  4. Yves

    Ich möchte mir einen Kopter zulegen. Nur bin ich nicht so an den Video aufnahmen interessiert (noch nicht 🙂 )
    Der 3D flug interessiert mich mehr. Kann ich jeden kopter umbauen zu einem fited Pitch kopter? Oder muss ich da ein spezielles modell kaufen.
    Ich möchte den Kopter gerne selber zusammen bauen. Ich bin technisch nur unbegabt. Auch löten kann ich. Aber mit MSD löten habe ich null erfahrung. Ist das ein problem? Oder muss man nur die motoren usw. An löten?
    Gruss Yves

    • Hans

      Hallo Yves,
      du meinst wahrscheinlich SMD und das ist nicht nötig, war bei mir nie der Fall. Es geht meistens um gröbere Lötarbeiten oder Stiftleisten – also don’t worry!
      «Fited Pitch Kopter» sagt mir nichts, da musst du mir auf die Sprünge helfen.
      Mit 3D Flug meinst du dreidimensionales FPV fliegen? Das ist nicht wirklich verbreitet und mit hohem Bastelaufwand betreibbar. Oft wahrscheinlich mit 2 Kameras und 2 Sendern, was dann auch teuer und schwer wird. Da bei 3D der Effekt vor allem bei nahen Objekten gut wirkt, stelle ich mir das auch weniger spannend vor. Eventuell täusche ich mich da aber auch…

      • yves

        Super Danke vielmals für deine Antwort. Ja habe SMD gemeint. Aber das beruhigt mich. Dann werde ich definitiv den selbst Bau Copter wählen.
        Sorry heisst fixed Pitch. (das ist glaube ich die Rotor Drehung die bei über Kopf Flügen ändert)
        Nein mit 3D Flug meinte ich mehr den Kunstflug, Looping, auf dem Kopf, Schrauben usw. fliegen.

        So wie hier im Video. (http://youtu.be/WCTxvcxbRT0 oder http://youtu.be/tO9hQRny86k)

        möchte mir aber nicht die möglichkeit mal eine GoPro zu transportieren verbauen. Deshalb wollte ich wissen ob das auch mit einem F550 oder einem DiscoverPro möglich ist?

  5. Crashpilot FPVblog

    Schöner Artikel, zeigt er schön wie unterschiedlich Copter heute schon sind. Einen ähnlichen Artikel muss ich auch mal in meinem Blog verfassen 😉
    Was aus meiner Sicht noch wichtig ist, dass man:
    1) sich schrittweise an dieses Hobby heranwagen sollte
    2) modular vorgeht (z.B. ein Phantom mit GoPro, danach ein TBS Pro mit GoPro, etc), so dass man die einen Teile wieder verwenden kann.
    3) immer zuerst möglichst einfach beginnt. Denn ein abgestürzter Copter macht keinen Spass.

  6. Tomweader

    Hallo Yves

    Gutes Equipment um einen 3D Copter zu Bauen erhält man hier http://multicoptershop.ch
    mit ca. 350.- ohne Fernbedienung bist du dabei.
    Habe mir kürzlich selbst einen gebaut. Auf der Seite gibt es auch recht viele und gute Informationen zum 3D Flug. Das Fliegen ist aber erheblich Schwerer und du solltest dir ein kleines Ersatzteillager anlegen da es zu beginn einige abstürze geben wird:)

  7. elbosito

    Sehr wichtig ist auch zu erwähnen, in den Laden gehen und sich ein Phantom RTF zu kaufen ist die eine Sache, es zu fliegen eine ganz andere. Leider ist es in der Vergangenheit öfters vorgekommen das sich unerfahrene Piloten mit Abstürzen über Menschengruppen und dergleichen nicht gerade positiv für unser Hobby hervorgetan haben. Deswegen haben wir auch plötzlich Regeln vom BAZL wie diese, dass man seit dem 1.August nur noch mit Bewilligung näher als 100m über Menschenansammlungen fliegen darf. Bitte! Ich appelliere an alle FPV Piloten, haltet sorge zu unserem Hobby, wir können uns nicht noch mehr negative Publicity leisten. Fliegt nicht gleich in der Nähe von Lebewesen los, vor allem wenn ihr keine Erfahrung habt und mit dem schönen Teil erst grad aus dem Laden gelaufen sind. ps: Das Wort Drohnen nehme ich schon gar nicht mehr in den Mund, zu negativ. Nennt es doch UAV «Unmaned Aerial Vehicle» oder «Multikopter» oder «Modellflug» wie bis anhin. Danke!

  8. Andre

    ich kann mich elbosito nur anschliessen. es gibt leider schon genug negative schlagzeilen zu unserem fpv / multicopter hobby. nehmt euch zeit und macht euch mit der materie multicopter und fpv vertraut. gerade diejenigen, welche ein RTF Modell wie den DJI phantom kaufen. Wer selber zusammenbaut muss sich zwangsläufig mehr damit beschäftigen. wir wollen unser hobby ja noch möglichst lange legal ausüben können, danke

  9. Yves

    Ich hab mich nun entschieden. Dank der Beratung und den Beiträgen, bin ich nun im Besitz eine F450 Kit mit einer Naza V2 und einer Graupner Fernsteuerung.
    Nun kommt der spannende Teil, jedoch bin ich ein wenig Planlos. Dachte das beim Kit wenigstens eine Bauanleitung beiliegt, leider nicht.
    Könnt Ihr mir da eine Anleitung empfehlen? Hauptsächlich die Positionierung der Komponenten, wegen der Gewichtsverteilung wäre hilfreich.
    Gruss

  10. Mike

    Schöner Artikel, sehr ausführlich erklärt.
    Wenn man hauptsächlich fotografieren möchte, ist es dann klüger zu Beginn eine DJI Phantom 2 Vision+ (Preis etwa 1300.-) oder ein F550 Kit mit z.B. einer Sony Nex-7 + Gimbal (Preis je nach Gimbal >1500.-) zu kaufen?
    Da ich noch keine Erfahrung mit fliegen habe, wäre logischerweise etwas billiges klüger, aber ich möchte nicht nach einem Jahr upgraden müssen weil mir die Bildqualität nicht mehr ausreicht.

    • Yves

      Ich habe mir ja im August einen f450 geholt. Er fliegt, da uch aber von Natur aus immer mehr möchte, wird es wahrscheinlich bald ein klappbares Modell.
      Ich habe zwar noch keine So grosse Erfahrung, aber ich würde dir devinitiv zu einem F450 oder F550 raten. Da mir die Phantoms immer schon einwenig zu klein waren. Und wen du dir zeit läst mit den ersten paar flügen, bekommt man das auch mit einem F550 hin. Einfach immer schön im GPS modus bleiben. 😉

      • Mike

        Danke für die Antwort. Bei mir ists leider auch so dass ich mit der Zeit immer mehr möchte 😉 Daher wollte ich schon zu Beginn etwas haben mit dem ich gescheite Fotos machen kann.
        Wie ist das denn bei einem F450/550, kann man den relativ leicht wieder auseinander bauen um ihn im Koffer für den Urlaub zu verstauen?
        Und wie sieht es mit Gimbals aus? Gibt ja viele die z.B. auf die Nex-7 zugeschnitten sind, wie den Zenmuse Z15 (~3000.-) oder von Brushless Gimbal welche für ~300.-
        Macht das einen Unterschied oder ist da einfach nur die Montage etwas mühsamer wenn man keinen Gimbal von DJI dafür nimmt?

        • Andre

          Kenne die F Serie von DJI nicht im detail. Grundsätzlich würde ich empfehlen, wenn du eine grössere Kamera als eine gopro in die lüfte bringen willst nicht einen quad sondern einen hexa copter zu kaufen. dies nur schon darum, da ein hexa «ausfallsicherer» ist als ein quad. steigt bei einem quad ein rotor aus, fällt das teil momentan noch vom himmel. bei einem hexa oder octa ist dies nicht der fall, der kann auch mit 5 rotoren noch einigermasen kontrollierbar gelandet werden. sicher sollte abgeklärt werden, wie viel nutzlast der f550 überhaupt heben kann!
          Mit den Zenmuse erstellte videos habe ich bis anhin nur gutes gesehen. allerdings haben die, wie du auch schreibst, ihren preis. (ob die zenmuse z15 auch an den f550 mounted werden kann, weiss ich nicht) ich bin momentan selber ein erstes gibmal für eine systemkamera am konfigurieren und einstellen. liegt preislich bei ca 300-400 CHF. kommt halt immer auch drauf an ob 2 oder 3 achsen, material aus welchem das gimbal bsteht etc. mit so einem «günstigen» gimbal hast du bestimmt mehr aufwand das ganze sauber einzustellen.(habe schon einige stunden mit tuning verbracht und bin noch nicht soweit das es ganz sauber arbeitet) wenn du also wert darauf legst selber nicht zu viel aufwand betreiben zu müssen, dann wärst du mit einem zenmuse wohl besser bedient…

  11. Sebastian

    Hallo Hans,

    Einen sehr ausführlichen Artikel hast Du da zusammengeschrieben, Chapeau. Ich denke aber, dass für Anfänger, die von 0 beginnen, ein Modell für rund 20 Euro Pflicht ist – wenigstens um zu verstehen, was passiert, wenn man den Copter um die eigene Achse dreht 😉

    Was den nächsten Schritt angeht, liegst Du in Deinen Fragen richtig, wobei ich im Preisbereich bis 1000 Euro entweder zur Phantom 2 – jetzt gar 3 (hat jemand hier Erfahrungen damit?) – oder einen Eigenbau raten würde. Spätestens nach dem 2. oder 3. Crash ist der gekaufte Selbstbaucopter eh zu reparieren und wer sich schon mehr oder minder damit auskennt, spart auf die lange Sicht viel Geld. Gerade Kamerawechsel und Umstellungen an der Flightcontrol sind für Neulinge ein no go.

    Leider bedarf es ja schon einige Knowhow und Geld um ein Multicopter zu bauen, der den DJI-Systemen nahe kommt.

    Wer nur Fotos und Videos machen will und 3000 Euro bereit hat, sollte die DJI Inspire wählen. Ich durfte sie kurz anfliegen und sorry, aber etwas Besseres habe ich für den Preis noch nicht in den Händen gehalten!

    Besten Gruß
    Basti

  12. Max

    Ich hab mich für den Drohnenkauf entschieden. Ich habe eine DJI Phantom III Standard genommen, da dieses Modell inzwischen ziemlich preisgünstig zu haben ist und die Kamera für den Preis nicht zu toppen ist. Es war auf jeden Fall kein Fehlkauf, da selbst ich, als blutiger Anfänger, absolut keine Probleme hatte, die Drohne zu fliegen. Aufgrund des «Return-To-Home»-Buttons hab ich mir die Drohne einmal bei einem beinahe-crash mit einem Baum zurückgeholt. Hat direkt sehr gut und sehr genau funktioniert.
    Beste Grüße,
    Max

  13. Jens

    Mittlerweile müsste man schon eher zu Geräten wie der Mavic 2 raten, da diese einen Rundum-Abstandssensor haben. So lustig der Blade Nano ist, aber letztendlich macht es nicht lange Spaß, wenn man keine Fotos und Filme in vernünftiger Qualität machen kann. Und mal ehrlich: so einen Mini-Copter zu fliegen ist viel komplizierter als einen Copter, der GPS, Abstandssensoren und RTH hat. Ich bin jedenfalls noch nie in die Situation gekommen, wo meine DJI Copter alle Sensoren verloren hat und ich manuell heim fliegen musste.

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