18. Dezember 2013
3 Minuten zu lesen

Ausprobiert: Alte Drucker aufpeppen mit D-Link Print Servern

D-Link Multifunktions Print Server-1

Ich habe vor langer Zeit bei einer Firmenräumung einen kompakten Laserdrucker von HP und  zwei zusätzliche Toner abstauben können. Damit lässt sich prima günstig drucken und für die meisten Schwarz/weiss Ausdrucke reicht der auch völlig. Für farbige Prints und Scans benutze ich meinen netzwerkfähigen Officejet. Jetzt wäre es toll ich könnte den USB-Drucker auch ins Netzwerk einbinden und seit ich meinen Mac Mini Server in einem kleinen Server-Schrank verfrachtet habe, steht der Drucker ohne Netzwerk da – kurzerhand habe ich mir also zwei Printserver von D-Link angeschaut.

D-Link DPR-1020: USB einfach

Der kleine aber feine Printserver ist kaum grösser als sein mitgeliefertes Netzteil und wandelt euren USB-Drucker (gemäss D-Link sogar auch Multifunktionsgeräte mit Scanner) sofort in ein netzwerkfähiges Gerät um. Dabei ist dieser Betriebssystem unabhängig und unterstützt auch das Internet Printing Protocol (IPP).

Der D-Link Printserver DPR-1020 deckt alles für einen USB-Drucker ab

Der D-Link Printserver DPR-1020 deckt alles für einen USB-Drucker ab

Ich habe kurzerhand meinen Drucker am DPR-1020 angeschlossen und ihn dann über die Adresse «dlink-01:02:03» aufrufen können, wobei «01:02:03» für die letzten sechs Ziffern der aufgedrucken MAC-Adresse stehen. Ich konnte alles im Web-Interface, welches mal ein Facelift vertragen dürfte, aufsetzen und mir den Drucker ins LAN einbinden. Wer etwas weniger versiert mit der Materie ist, dem hilft die beigelegte CD weiter. Grundsätzlich ist es keine Hexerei sich den Drucker mittels Print-Server ins LAN einzubinden.

D-Link DPR-1061: 3 Port Server

Ich habe von D-Link noch den grossen Bruder des 1020ers zum Test bekommen, den DPR-1061. Dieser sieht von vorne aus wie ein Ethernet-Switch, darin verbirgt sich aber ein umfänglicher Print-Server. Nebst den bereits erwähnten Funktion des Vorgängers beherrscht dieser zusätzliche Druck-Protokolle und weist satte 3 Ports auf. Nebst zwei USB-Multifunktionsgeräten kann auch ein älterer Drucker mit Parallel-Port in die Neuzeit geholt werden.

Der D-Link DPR-1061 hat zwei USB Drucker-Anschlüsse und einen LPR Drucker-Anschluss

Der D-Link DPR-1061 hat zwei USB Drucker-Anschlüsse und einen LPR Drucker-Anschluss

Auch der D-Link DPR-1061 lässt sich so einfach wie der kleine Bruder einrichten und bedienen. Was mir besonders gefällt ist die Unabhängigkeit von Systemen, denn er unterstützt Apple Talk genauso wie alle gängigen Windows Netzwerk Protokolle und Bonjour. Als Einsatzzweck sehe ich dieses Modell eher bei Unternehmen die auch noch etwas ältere Parallelport-Drucker und weitere USB Printer ins Netzwerk einbinden möchten. Für den Heimanwender ist er wohl in den meisten Fällen überdimensioniert.

Die D-Link Printserver werden mit Netzteil und Netzwerkkabel geliefert, USB muss man selbst mitbringen

Die D-Link Printserver werden mit Netzteil und Netzwerkkabel geliefert, USB muss man selbst mitbringen

Fazit

Toll diese beiden Printserver von D-Link – sie sind einfach einzurichten und verrichten ihren Dienst tadellos. Ich habe am kleinen DPR-1020 gefallen gefunden, dieser kann unauffällig neben dem Drucker verstaut werden und gibt diesem ein Netzwerkupgrade. Wer also noch einen alten Drucker zu Hause oder im Büro hat, der noch keine Netzwerkfähigkeit besitzt, mit den beiden Printservern von D-Link seit ihr gut beraten!

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