Phu, das war ein Special Event gestern mit einigen Neuerungen. Das meiste habe ich ihn Beiträgen niedergeschrieben, mit Daten und Fakten belegt und mit Produktbilder geschmückt. Die eigene Meinung kam etwas zu kurz und die möchte ich hier noch gerne niederschreiben. Wer die Keynote selbst verpasst hatte und sie noch sehen möchte, die ist bei Apple online geschalten.
iPad Air & iPad Mini Retina
Das iPad Mini mit Retina Display habe ich mir hier schonmal gewünscht. Jetzt kommt es sogar mit dem neuen A7 Chip und 64-Bit Architektur, das Ding dürfte toll sein. Vor allem sehe ich das iPad mini bei Vielreisenden und Pendler klar im Vorteil zum grossen Bruder. Das Fehlen der Touch-ID, bekannt vom iPhone 5S, kann ich nicht beurteilen, da ich diese bisher noch nicht probiert habe. Da man aber das iPad deutlich weniger oft entsperren muss als das «omnipräsente» Smartphone, finde ich das nicht weiter tragisch.
Das iPad Air hat mit dem neuen Namen gleich eine Ansage gemacht, denn mit «Air» verbindet der Apple-Kenner ein ultraschlankes Design wie man es vom MacBook Air kennt. Das iPad Air trumpft vor allem mit geringerem Gewicht und deutlich schmalerem und auch seitlich geschrumpftem Gehäuse auf. Das Air mag mich zu begeistern, vor allem geringeres Gewicht dürfte sich spürbar positiv auswirken und auf den A7 bin ich sowieso gespannt. Da ich weniger mit dem Zug unterwegs bin, werde ich wohl auf ein 9.7″ Gerät setzen und mir eher das iPad Air besorgen.
Mac Pro
Irgendwie mochte Apple mit dem Produktionsvideo des Mac Pro jeden Technikfan begeistern. Da steckt echt einiges an Technik drin und mit Dual-GPU und satten Konfigurationsmöglichkeiten dürften einige Pro-User mit dem Mac Pro ihr Schätzchen gefunden haben. Für den Normaluser sind die Anschaffungskosten von mehr als 3000.- CHF wohl zu hoch, zumal da kein Bildschirm dabei ist wie zum Beispiel beim iMac. Wer aber viel mit Foto- oder Videobearbeitung arbeitet, für den dürfte die Powermaschine definitiv interessant sein.
OS X Mavericks
Das neuste Betriebssystem von Apple, OS X Mavericks steht auch seit gestern zum Download bereit. Erstaunlicherweise mit guten Downloadgeschwindigkeiten konnte ich es mir runterladen und installieren. Kurz ausprobiert habe ich die tolle neue integrierte Karte mit 3D Ansichten, beliebig Zoomen und Scrollen ganz nach jedem Geschmack. Ansonsten habe ich mangels Zeit nicht viel ausprobiert, besonders spannend dürfte aber compressed Memory und die erhöhte Laufzeit für mobile Geräte sein. Das im Finder auch Tabs möglich sind und man Dateien mit Tags versehen kann erhöht sicher auch den Bedienungskomfort. Ansonsten kann ich noch keine Aussage machen und freue mich einfach mal die Neuerungen kennen zu lernen.
Besonders erstaunt hat mich der Preis, kostenlos ist Mavericks nämlich. Ich hatte wiederum mit einem Preis um die 39.- CHF gerechnet – die hätte ich auch gerne investiert.
Apple – Könige der Batterielaufzeit?!
Bereits beim Start des Events wurde bei OS X Mavericks informiert, dass das neue OS alleine die Batterielaufzeit um eine Stunde verlängert würde. Bei derselben Hardware, beim Surfen. Sollte man damit Movies schauen sogar um 1.5 Stunden. Die neuen Graphikchips des MacBook Pros sollen auch noch energiesparender sein und beim iPad Air kommt eine kleinere Batterie zum Zug und trotzdem soll die Laufzeit stagnieren. Dies soll dem neuen A7 Chip zu verdanken sein, welcher extrem energieeffizient arbeiten soll. Alles in allem scheint mir Apple hat die Batterielaufzeiten immer besser im Griff und schafft es energieeffizient zu rechnen – das freut mich!
Apple – plötzlich soviel kostenlos?!
Nachdem Apple die Katze gleich früh aus dem Sack lies und verlauten liess, das OS X Mavericks kostenlos sein wird, legten sie noch einen nach. Denn auch iWork & iLife für OS X und iOS ist mit einem neuen Gerät kostenlos und damit wird natürlich Microsoft mit Office bedrängt (auch Google Docs sind kostenlos) und auch mit Windows 8. Apple hatte die letzten OS Versionen schon günstig an den Mann gebracht und auch iWork & iLife war vergleichsweise günstig, aber kostenlos ist schon eine andere Baustelle. Apple macht scheinbar im App Store gut Geld und verkauft auch selbst Hardware, so können Sie es sich leisten und erhalten auch gute Kritiken, während der Druck auf der Konkurrenz steig. Ein aus meiner Sicht interessanter Schritt und wie mir scheint auch einer in die richtige Richtung. Was meint ihr?
Eure Meinung
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