Ich nannte bisher zwei Smartwatches mein eigen, dies waren die bekannte Pebble aus einem Kickstarter-Founding und auch die Cookoo. Mit beiden wurde ich nie richtig warm und nun zeigt Samsung ein heisses Eisen fürs Handgelenk, die Samsung Galaxy Gear. Auf den ersten Blick wirken Features und Möglichkeiten sehr eindrücklich, auf den zweiten Zeigen sich aber einige deutliche Nachteile.
Mit Samsung GALAXY Gear leben Menschen im Moment, während sie mit ihren Samsung GALAXY Devices verbunden bleiben. Es verständigt den User über eingehende Nachrichten wie Anrufe, Texte, E-Mails und Alarmmeldungen und bietet in einer schnellen Vorschau einen Überblick, um was es geht. Dadurch können Meldungen diskret angenommen und abgewiesen werden. Sollte eine eingehende Nachricht allerdings doch mehr Aufmerksamkeit benötigen, kann einfach zum Samsung GALAXY Device gewechselt werden. Das Smart Relay Feature stellt augenblicklich den vollständigen Content auf dem gewünschten Bildschirm dar.
Die Samsung Galaxy Gear gibt es in edlem Jet Black.
Technik
In der Samsung Galaxy Gear steckt ziemlich viel Hardware für eine Uhr die man am Handgelenkt trägt. So ist in der Smartwatch ein 800 Mhz Single Core Prozessor, eine 1.63″ grossen Super AMOLED Bildschirm mit 320×320 Pixeln Auflösung und eine 1.9 Megapixel Kamera verbaut.
Als spannend dürfte durchaus die Bedienung per Sprachbefehle betrachtet werden. Da kommt sicher Michael Knight Feeling auf, wenn man in seine Armbanduhr spricht. So erlaubt der eingebaute Lautsprecher Anrufe direkt von der Galaxy Gear aus. Weiter sind auch auch Textentwürfe, neue Kalendereinträge, Alarmeinstellungen und eom kurzer Wettercheck mit dem sogenannten S Voice möglich.
Noch mehr Features
Mit dem GALAXY Gear erhält der User Zugriff auf eine grosse Auswahl beliebter Features, die das neue Accessoire noch attraktiver machen. Mit dem verbesserten Sicherheitsfeature Auto Lock wird der Screen des begleitenden Smartphones automatisch gesperrt, sobald man sich mit dem GALAXY Gear mehr als 1,5 Meter entfernt. Umgekehrt wird das Smartphone entsperrt, wenn man sich wieder in unmittelbarer Nähe befindet. Find My Device hilft das verlegte Smartphone zu lokalisieren, indem es akustische Signale abgibt, leuchtet und vibriert. Auch Musik, die auf dem Samsung GALAXY Device abgespielt wird, kann mit dem Samsung GALAXY Gear gesteuert werden. Ähnlich wie mit herkömmlichen Music Playern kann Musik ausgewählt und abgespielt sowie Lieder angehalten werden – selbst wenn sich das Smart Device nicht in unmittelbarer Reichweite befindet. Zudem fungiert das GALAXY Gear auch als Schrittzähler, um mittels verbesserter, eingebauter Sensoren sportliche Aktivitäten zu messen. Dieses Feature hält wichtige, individuelle Werte wie zum Beispiel verbrannte Kalorien, Schritte und zurücklegte Entfernungen fest.
Die Samsung Smartwatch gibt es in diverse Farbausführungen, wie Wild Orange.
Der grosse Nachteil: Samsung Only
Wie einleitend erwähnt, hat die Galaxy Gear einen grossen Nachteil. Dieser ist so massiv, dass ich mir wohl keine zulegen werden. Denn die Galaxy Gear ist aktuell nur mit den gerade vorgestellten Modellen Samsung Galaxy Note 3 und dem Galaxy Note 10.1 2014 kompatibel. Per Update sollen danna uch noch Galaxy S4 und das Note 2 mit der Smartwatch kommunizieren.
Preis & Verfügbarkeit
Das Samsung GALAXY Gear ist in sechs unterschiedlichen Farbausführungen ab Ende September 2013 für CHF 379.00 in der Schweiz erhältlich: Jet Black, Mocha Gray, Wild Orange, Oatmeal Beige, Rose Gold und Lime Green.
Fazit
Mein Fazit fällt etwas gemischt aus, einerseits bin ich doch erstaunt was Samsung alles in eine Uhr verbauen konnte. Andererseits frage ich mich wieso man nicht versucht mit allen Android-Systemen kompatibel zu sein und zusätzlich später auch noch auf iOS anpassen möchte. Da gibt man der Konkurrenz schon den Steilpass ein kompatibleres Produkt auf den Markt zu bringen.
Für mich wird die Uhr also nichts, falls sich aber jemand meiner Leser das gute Stück zulegt, ich bin gespannt was ihr dazu sagt.