Gestern Abend gab es einen sehr interessanten Bericht im Kassensturz von SRF zu Moneyhouse, der Datenquelle für Firmen und Personen im Internet. Dabei geht es darum welche Daten von Moneyhouse zu Firmen und Privatpersonen veröffentlicht werden, das fängt an bei gesperrten Adressen – was verboten wäre – und geht bis hin zu detailreicheren Daten wie: Adresse, welche auch beinhaltet wo genau jemand wohnt (welche Wohnung), wer im gleichen Haushalt lebt und wer die Nachbarn sind, Geburtsdatum, Beruf, frühere Wohnorte und teils sogar Baupreise der Liegenschaft können abgerufen werden. Hintergrundinformationen sollen zu acht Millionen Menschen in der Schweiz vorliegen und das alles ist über ein Premium-Abo für 8.- CHF/Monat verfügbar, doch schaut am besten selbst rein:
Fazit
Ich bin immer mal wieder auf Moneyhouse gestossen, habe mir aber nie eine Premium-Mitgliedschaft gegönnt und war mir der vorhandenen Datenmenge nicht bewusst die dort angesammelt wird. Erschreckend klingt für mich die Aussage des Eidgenössischen Datenschutzbeauftragten: «Mit der bestehenden Gesetzgebung kann man nicht durchsetzen, dass es immer eine Einwilligung braucht, bevor Moneyhouse die Daten publizieren darf.»
Wie seht ihr das? Werdet ihr bei Moneyhouse eure Daten anfordern oder findet ihr die Datenbank wenig bedenklich? Eure Meinung interessiert mich…