21. April 2012
2 Minuten zu lesen

Pebble, die Smartphone Uhr – oder wenn ein Kickstarter-Projekt so richtig abgeht

Pepple - Uhr für SmartphonesDie letzten Tag hat jeder Blog und jede Tageszeitung über das Kickstarter Projekt, der Peppble Uhr berichtet. Ich habe mir als das Projekt erst kurz vor einer Million US-Dollar stand auch überlegt das Projekt zu finanzieren und mich dann auch durchgerungen. Zum ersten Mal war ich bei Kickstarter dabei und jetzt einige Tage danach gehören die Jungs mit der Pebble zum erfolgreichsten Projekt mit rund 6 Millionen $, Wahnsinn!

Die Pebble Uhr

Pebble ist eine Armbanduhr, welche sich per Bluetooth mit Android-Geräten und iPhones verbindet und verschiedene Informationen anzeigen kann. Zum Beispiel: neue SMS, den Anrufernamen oder die momentane Geschwindigkeit, ermittelt durch das GPS des Smartphones. Dahinter steckt eine raffinierte Hardware: Beim Display handelt es sich um ein E-Ink-Screen mit sehr geringem Stromverbrauch und einer Auflösung von 144 x 168 px, ein Vibrationsmotor ist verbaut sowie ein Beschleunigungssensor mit drei Achsen. Die Uhr soll sich trotz grossem Funktionsumfang mit vier Tasten bedienen lassen und wasserdicht sein.

Die Uhr soll ähnlich wie heutige Smartphones mit Apps bestückt werden können. So sollen bereits eine Golf-App, die den Amstand zum nächsten Loch anzeigt und eine Sport-App für zurückgelegte Distanz, Geschwindigkeit und Zeit auswertet bereit sein. Natürlich kann die Uhr auch den Musikplayer im Smartphone steuern und Titel anzeigen. So lange das Kickstarter-Projekt noch läuft gibts die Standard-Uhr in schwarz für 115.- $ und für andere Farben müssen zusätzlich 10$ berechnet werden. Für uns in Europa kommen 15$ Versand hinzu.

Die Pepple gibt es in drei Farben - Skins gibt es beliebig viele

Die Pepple gibt es in drei Farben - Skins gibt es "beliebig" viele

Kickstarter

Kickstarter ist die erste Crowdfunding-Plattform und wurde 2009 in den USA gegründet. Die Crowdfunding-Plattform sammelt für Projekte, denen Geldgeber fehlen, die benötigten Mittel von der Masse ein. Dabei gibt der Initiator eines Projekts bei Kickstarter an, wie viel Geld er dafür benötigt. Danach wird eine Art Entlohnungssystem auf die Beine gestellt. Meist bekommen Spender für 1$ ein Danke und dann geht es aufwärts, über T-Shirts bis hin zum eigentlichen Produkt. Wer ein Theater auf die Beine stellt gibt Tickets, wer etwas erfindet und baut (wie bei Pebble) verkauft das Produkt.

Mit diesem simplen Prinzip wurden über Kickstarter mittlerweile zahlreiche Projekte realisiert. Zum einen wurde so auch der Jot Pro, welchen ich zu Hause habe, realisiert und auch das verbesserte GoPro Gehäuse. Die Finanzierungsidee durch die Masse ist genial, leider kann man als nicht-US-Bürger keine Kickstarter-Projekte einstellen und europäische Portale starten bei weitem nicht so durch…

9 Comments

  1. Steafn

    Cooles Projekt bzw. Produkt, danke für den Tipp 😉 Habe mich nun auch am Kickstarter-Projekt beteiligt, mal sehen was dabei rauskommt 🙂

  2. Michael

    Kannst mal raten wer da auch direkt dabei war ….
    Ich bin mal gespannt.

    Die I’m Watch soll die nächsten Tage kommen.
    Das war mein erstes Kickstarter Projekt.
    Soll ich einen Testbericht schreiben ?
    Gruss
    Michael

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