Ich habe bereits vor einigen Wochen darüber berichtet, dass ich mein MacBook Pro 2011 mit einer SSD aufgerüstet hatte und dabei mit einer OCZ Vertex 2 Probleme hatte. Interessant finde ich dabei, dass ich einige Rückmeldungen bekam von gleichen Probleme mit der Vertex 2, unter anderem hat nun Christian Leu auch darüber berichtet.
Ich habe die Vertex 2 wieder an Digitec zurückgegeben und bekam die Garantie gutgesprochen, mit einer kleinen Mehrinvestition habe ich mir eine Crucial RealSSD C300 gekauft, mit der ich seither keine Probleme habe und die Geschwindigkeit von SSDs voll geniesse. Insofern kann ich diese nur weiterempfehlen. Heute habe ich von einem Kollegen der auf die neue Vertex 3 wartet einen Link zu Barefeat erhalten, wo die Performance der aktuellsten SSDs mit der Vertex 3 verglichen wurden. Das folgende Bild zeigt die Lesegeschwindigkeit, wo die Vertex 3 über der C300 liegt, wie auch beim Schreiben. Mit meiner Crucial C300 bin ich aber nach wie vor sehr gut bedient, da sie in allen Tests auf dem zweiten Rang abschliesst. Sobald aber jemand von euch die Vertex 3 hat, lese ich hier gerne über die Erfahrungen damit, die Performance scheint ja genial zu sein.
Vergleich Leseraten von aktuellen SSDs in MBP 2011
SSD Speicher ist zu teuer
SSD Speicher ist nach wie vor ziemlich teuer, jedoch sind Speichergrössen bis etwa 120GB durchaus vertretbar und mit etwas mehr als 200.- CHF Investition zu haben. Wer trotzdem mehr Speicher möchte, soll sich meinen Artikel zu einer zweiten Festplatte im MacBook Pro mal zu Gemüte führen…
TRIM aktivieren
Ich empfehle übrigens rate mutigen OS X Usern die ihr System mit einer SSD aufrüsten, mit Hilfe des TRIM Enabler noch Trim zu aktivieren, so kommt ihr auch in den vollen Genuss der SSD Performance. Achtung, dieser Enabler ist BETA und ich übernehme keine Garantie für Datenverlust! Wer nicht weis was Trim ist, hier ein kleiner Wikipedia Auszug:
Der TRIM-Befehl ermöglicht es einem Betriebssystem, dem Speichermedium Solid State Drive (SSD) mitzuteilen, dass gelöschte oder anderweitig freigewordene Blöcke nicht mehr benutzt werden. Im Normalfall vermerkt das Betriebssystem nur in den Verwaltungsstrukturen des Dateisystems, dass die entsprechenden Bereiche wieder für neue Daten zur Verfügung stehen; der Controller des Solid State-Laufwerks erhält diese Informationen in der Regel jedoch nicht.