16. Mai 2010
2 Minuten zu lesen

Dropbox, Data-Sharing einfach gemacht

Ich nutzte bisher immer externe Festplatten oder USB-Sticks um grössere Daten zwischen meinem Heimrechner und im Geschäft auszutauschen. Kleiner habe ich einfach per Email versandt. Vor rund einem halben Jahr hat mir ein Kollege Dropbox empfohlen, die Software würde den Austausch der Daten übernehmen. Na gut… Ich habe die Dropbox-Software auf meinem Notebook, meinen Windows-PC im Büro und auf meinem Desktop Rechner installiert. Ein Tool für allesAuf allen System erscheint danach ein neuer Ordner “My Dropbox”. Wie in jeden anderen Ordner kann ich dort Dateien aller Art hineinschieben, Unterordner erstellen und so weiter. Diese Dateien kann ich danach sofort auch auf jedem anderen System abrufen, auf dem ich meine Dropbox eingerichtet habe. Witzig ist dabei, dass dies Systemunabhängig ist, dass heisst Dropbox läuft auch auf Linux und Mac OS X.

Wer noch Kollegen hat die Dropbox nutzen kann man «Shared Folders» erstellen, so hat mein einfach einen gemeinsamen Ordner um Daten abzulegen. Dropbox synchronisiert immer im Hintergrund, nach dem Speichern oder Schliessen eines Dokuments. Es beinträchtigt die Arbeit nicht und trotzdem sind alle Daten immer schön synchron. Einfachacher geht es wohl kaum meiner Ansicht nach.

Dropbox auf dem iPad | Bild von wired.comDann habe ich sogar entdeckt dass es Dropbox für mein iPhone gibt, somit habe ich die Daten aus der Box immer dabei. Seit neustem ist nun Dropbox auch für das iPad erhältlich, sie ist über den Appstore verfügbar. Somit kann man der «iTunes-Synchronisation» etwas entgegenwirken und hat die Daten quasi «over-air» auf dem iPad bereit. Wie schon auf dem iPhone-App,  kann auch die iPad-Version von Dropbox Dokumente anzeigen. So können PDF-Datein, Word-Dokumente, Bilder und mehr direkt in der App angezeigt werden. Der grosse Vorteil des iPads ist nun die Möglichkeit die Dateien zu bearbeiten.  Dateien werden z.B. in iWork geöffnet und können direkt bearbeitet werden.

Das tolle an Dropbox ist, es ist gratis. Bis zu einem Volumen von 2GB kostet der Dienst nichts! Wer sich über meinen Link bei Dropbox anmeldet, erhält zustäzlich zu den 2GB Speicher noch 250MB gratis dazu. Also nutzt die Chance und registriert euch, es lohnt sich!

9 Comments

  1. 3rdfloor

    Die Idee ist eigentlich gut, aber generell lagere ich meine Daten nicht gerne auf einen Fremd-Hoster aus. Vorallem nicht geschäftliche Daten.
    Von da her bin ich froh in der Lage zu sein, mein NAS für Zugriff von aussen sicher konfigurieren zu können.. 🙂

    P.S: auch per iPad oder iPhone 😉

  2. initcap

    Dropbox hatte ich früher auch genutzt, hab’s aber seit einiger Zeit nicht mehr installiert. Das liegt daran, dass ich jetzt eine eigene Diskstation habe und so meine Files noch bequemer sharen kann.

    Dropbox ist aber sicherlich ein geniales Tool!

  3. Armin Deliomini

    Für mich hat Dropbox einen entscheidenden Nachteil: Zwar wird damit geworben, dass alle Daten verschlüsselt auf den Serven abgelegt werden, doch gibt es einen Haken an der Sache: Der private Schlüssel liegt auf einem zentralen Server in der Infrastruktur von Dropbox und kann auch nicht durch einen eigenen Schlüssel ersetzt werden.
    Dadurch ist es immer möglich, dass Mitarbeiter bei Dropbox, ein Hacker der sich Zugang zu diesem Server verschafft oder auch eine Behörde denen Dropbox Zugriff gewähren muss auch die Daten die darauf abgelegt werden lesen können.

    Alternativ kann man sich ja mal Spideroak ansehen. Da kann man den Schlüssel selbst wählen und die Daten sind dann nur für den Schlüsselbesitzer angreifbar. Clients gibt es wie bei Dropbox für alle gängigen Systeme und es hat ein paar Funktionen mehr.

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