Mein neustes Media Center im Eigenbau soll leiser, stromsparender, billiger und schöner sein als mein bisheriges. Das alles basiert auf einem Mainboard mit dem Nvidia ION Chipsatz.
Das ZOTAC ION im Mini-ITX Formfaktor kombiniert einen leistungsstarken NVIDIA ION Grafikprozessor mit einem besonders energieeffizienten Intel Atom Prozessor für eine energiesparende und umweltfreundliche Plattform.
Der Atom 330 ist ein 1.6GHz Dual Core Prozessor der durch die Unterstützung des GPU die Möglichkeit bietet auch FullHD – Inhalte abzuspielen. Somit verfügt das Board über die Hautpansprüche, welche ich an einen HTPC stelle. Das Board kostet inklusive CPU und Kühler keine 200.- CHF und somit kann ein sehr preiswerter Media PC gebaut werden.
Im folgenden meine Hardware Zusammenstellung für mein drittes Media Center:
- ZOTAC ION ITX D, Intel Atom 330, Mini-ITX, HDMI, NVidia ION
- Kingston ValueRAM 2GB, DDR2-800MHz
- Silverstone SST-LC19 silver, Alu Gehäuse mit Netzteil 120W
- rumliegende 80GB HDD
Die doch bescheidene Ausstattung leistet mehr als auf den ersten Blick gedacht. Der Atom 330 ist ein Dual Core 1.6GHz, daher habe ich auch gleich Windows 7 Professional aufgesetzt. Die Installation war innert 30-40min abgeschlossen und Windows erkannte alle Treiber bis auf den Prozessor. Also habe ich noch folgende Treiber von nVidia nachgeladen: NForce Driver und GeForce ION Driver
Danach sieht der Systemtest wie auf dem linken Bild aus, die CPU ist das schwächste Glieder in der Kette, doch für meine Ansprüche genügend. Um nun in den Genuss von HD-Filmen zu kommen, sollte die leistungsfähigerere Grafikkarte die Last der CPU übernehmen und somit bei Programmen die CUDA untersützen, und eine erhebliche Beschleunigung bewirken. Nur dadurch ist es überhaupt möglich HD-Filme auf einem System wie dem Zotac Ionitx abzuspielen. Wenn die Filme im *.mkv Format vorliegen, empfielt es sich den CoreAVC-Codec zu besorgen. Damit läuft bi mir momentan alles einwandfrei!
Das MediaCenter ist jetzt seit einigen Monaten in Betrieb, praktisch unhörbar verrichtet es seine Arbeit. Als Oberfläche nutze ich MediaPortal, doch dazu in einem späteren Beitrag dann mehr!