20. August 2015
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Project Sunroof: Google sagt dir ob dein Dach für Solarzellen passt

Google SunroofGoogle hat diese Woche nebst einem eigenen WLAN-Router, noch was ganz anderes interessantes vorgestellt, nämlich das Project Sunroof. Dabei geht es darum mittels Daten aus Google Maps zu ermitteln, ob eine Solaranlagen auf einem spezifischen Gebäude Sinn macht oder nicht.

Google Sunroof

Das Projekt ist bei Google aus Eigeninitiative von Mitarbeitern entstanden, denn Angestellte von Google dürfen 20% ihrer Arbeitszeit für eigene Projektideen einsetzen. Project Sunroof wurde daraus geboren und soll als Erweiterung von Google Maps Hausbesitzern helfen, einfach und schnell zu kalkulieren ob eine Solaranlage auf dem eigenen Dach Sinn macht oder nicht. Dabei müssen diese nur ihre Adresse eingeben, Google berechnet dann die Dachfläche, wie viel Sonne im Schnitt auf das Dach scheint und die Kosten, die durch ein Umstellen auf Solarenergie eingespart werden könnten. Natürlich werden auch gleich Links zu entsprechenden Partner für die Umsetzung angezeigt. Tolle Idee oder? Leider derzeit nur extrem eingeschränkt nutzbar, nämlich nur in der Bay-Area an der Westküste und in Boston, ersteres ist Googles Hauptsitz und zweitgenanntes ist der Wohnort des Entwicklers. Google plant aber scheinbar einen weltweiten Rollout des Projekts, würde ich begrüssen und wäre sicher sinnvoll…

 

7 Comments

  1. Chris

    Ich arbeite in einem IT-Dienstleister-Unternehmen, indem wir unseren Kunden massgeschneiderte GIS-Lösungen anbieten. Dabei machen wir z.B. für Gemeinden auch öffentliche «Online-Ortspläne», wo sich die Bevölkerung über verschiedene Themen Ihrer Gemeinde informieren kann.
    Seit das kantonsweite Solarpotential aus Airborne-Laserscan-Daten kostenlos zur Verfügung steht (Aargau), binden wir die Daten jeweils in den Online-Ortsplänen ein.
    Zeigt man mit der Maus auf die entsprechende Dachfläche, erhält man bei uns jedoch noch weiterführende Informationen, wie zum Bsp. max. erzielbarer Ertrag etc.
    Wer’s ausprobieren möchte: http://www.relisweb.ch/gebenstorf/index.php
    (Links in der Legende «Solarkataster» aktivieren)

    Google wird wohl in Zukunft immer mehr «3D-Höhendaten» sein Eigen nennen können,
    womit man eben besagte Solarpotential-Analyse rechnen kann.
    Das gibt’s in der Form schon seit über 10 Jahren, ist in dem Sinn also eigentlich «nix Neues»…

    Grüsse, Chris.

    • hans

      DAnke für die Anmerkung, besonders für den Hinweis mit dem Aargau. Trifft ja bei mir zu, aber usability lässt zu wünschen übrig und ich sehe nun mein Dach und den Sitzplat orange eingefärbt. Was weiter?

      • Chris

        Beim AGIS-Viewer siehst Du «nur» die 3 Farben, die Dir signalisieren sollen, ob Potential besteht oder nicht. Orange heisst in Deinem Fall, dass dort Potential für eine Solaranlage bestünde…
        Kommst Du nicht sogar aus Brugg?
        Hab mal Deine Drohnen-Aufnahme von der überfluteten Aare gesehen…
        Falls ja, betreiben wir den Online-Ortsplan von Brugg ebenso (auch mit Solarpotential)
        unter: https://www.i-map.ch/brugg_public/index.php
        Um von den AGIS-Daten «mehr» zu haben, müsstest Du die Daten nun kostenfrei «bestellen», und in einem Desktop-GIS Deiner Wahl betrachten. Dort siehst Du dann die Sachdaten jeder einzelnen Fläche…

        • Hans

          Danke für den Hinweis, ja nicht mehr Brugg.
          Aber hier zeigt sich doch wieder einmal, Informationen sind vorhanden und ein Tool eigentlich auch. Aber niemand schafft es die Daten so aufzubereiten und darzustellen dass jederman die Informationen findet und sie einfach verstehen kann. Genau bei solchen Dingen machen eben Google und Apple den Unterschied. Wenn ich eine Seite hätte wo ich das Potential meines Dachs direkt rechnen lassen könnte, inklusive Berechnung der Ammortisationszeit und auch noch Hersteller/Händler/Handwerker aus der Region aufgelistet bekäme, das wäre doch für jeden lukrativ!

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