16. Februar 2015
4 Minuten zu lesen

Landingzone Dock 2.0 Pro für MacBook Air getestet

Landingzone Dock 2.0 pro für MacBook Air und Pro im Test

Die MacBooks von Apple sind nach wie ein schönes Stück Technik und die verbaute Hardware in Kombination mit dem Design hat auch schon manchen Windows- und Linux-User aufspringen lassen. Angefangen hat es bei mir mit einem MacBook Pro und seit einigen Jahren bin ich beim MacBook Air 13″ geblieben, aktuell noch ein Modell von 2012. Einen Nachteil haben die schönen Notebooks aus Cupertino aber, sie haben keinen Anschluss für eine Dockingstation, noch liefert Apple eine solche. Dritthersteller können hier nachziehen, wie auch Landingzone mit dem Dock 2.0 pro welches ich für das MacBook Air 2012 getestet habe:

Features Landingzone Dock 2.0 Pro

Das Dock 2.0 Pro von Landingzone bietet folgende Anschlüsse und Features für das MacBook Air:

  • Kensington Sicherheitsschloss
  • 4 USB-3.0-Anschlüsse (3 hinten, 1 seitlich)
  • LAN-Anschluss
  • Thunderbolt-Anschluss (für Display oder Daten)
  • MagSafe 2 Arretierung für Ladekabel
  • LED-Licht für Statusanzeige
  • DC Input für Netzteil
Die Dock 2.0 Pro erweitert die Anschlüsse des MacBook Air - auch Ethernet ist vorhanden.

Die Dock 2.0 Pro erweitert die Anschlüsse des MacBook Air – auch Ethernet ist vorhanden.

Vergleichstabelle Docks

Landingzone hat nebst dem Dock 2.0 Pro auch noch zwei weitere Modelle im Angebot. Diese sind für das MacBook Pro (Retina) und das MacBook Air zu haben. Die Unterschiede sind dank folgender Tabelle schnell ersichtlich:

Landingzone: Verlgeich Funktionen der MacBook Docks

Landingzone: Verlgeich Funktionen der MacBook Docks

Wie funktioniert das Dock?

Da das MacBook Air und auch das MacBook Pro keine Schnittstelle für ein Dock anbieten, nutzt das Landingzone Dock 2.0 die vorhandenen Anschlüsse an der Seite. Dazu wird das MacBook Air in das grosse, mittige Kunststoffelement gelegt. Dabei steht das MBA dann leicht geneigt und positioniert sich im Dock einigermassen gut, dank den Absenkungen an den gummierten «Füssen» des MacBooks.

Landingzone Dock 2.0 mit Vertiefungen für MBA "Füsse"

Landingzone Dock 2.0 mit Vertiefungen für MBA «Füsse»

Liegt das MacBook Air drin, können mittels dem Hebel an der Rückseite, die seitlichen Elemente eingefahren werden. Dort sind Stecker angebracht, welche sich in die vorhandenen Anschlüsse schieben und deren Signale dann an jene der Anschlüsse des Docks weiterleiten. Besonders raffiniert ist der Einschub des MagSafe 2 Ladesteckers gemacht, der kann einfach in das Dock eingesetzt werden und mittels eines kleinen Hebels arretiert werden. Cool!

Landingzone Dock im offenen Zustand.

Landingzone Dock im offenen Zustand.

Das Schliessen gelingt selten auf Anhieb, das MacBook Air muss dazu perfekt in Position liegen, sonst lässt sich der Hebel nicht schliessen. Kraftaufwand wäre hier auch falsch angebracht. Mit ein bisschen Übung klappt es aber mit jedem mal etwas schneller, ist aber nicht so bequem wie man es von Docks bei HP, Lenovo oder Dell kennt. Landingzone macht sich sonst aber ziemlich gut und so kann man zu Hause Bildschirm, externe Tastatur oder sonstige Peripherie immer am Dock angeschlossen lassen. Das Dock selbst wird mittels mitgeliefertem Netzteil mit Strom versorgt.

Landingzone Dock im geschlossenen Zustand.

Landingzone Dock im geschlossenen Zustand.

Nachteile

Die Docks von Landingzone führen seitlich Adapter in die Schnittstellen des MacBooks, bei jedem Schliessen muss mich sich genau achten dass diese richtig sitzen. Beim Schliessen sollte man nicht zuviel Kraft aufwenden, um nichts zu beschädigen falls die Anschlüsse nicht perfekt sitzen. Ändert Apple etwas an den Abständen oder seitlichen Anordnung, kann das Dock für ein neueres Modell nicht mehr genutzt werden. Heisst die Docks sind sehr auf ein bestimmtes Modell zugeschnitten und können je nachdem nicht mehr weiterverwendet werden.

Landingzone Dock 2.0 pro für MacBook Air

Fazit

Wer ein einfaches Dock sucht um zu Hause nicht ständig das MacBook Air an der Peripherie anschliessen zu müssen, der sollte ein Auge auf das Landingzone Dock machen. Mit der Einrastung des Docks sollte man vorsichtig sein, sonst funktioniert aber alles tadellos. Dürfte ich mir was wünschen für die Dock 3.0, dann wären dies verbaute Konverter für HDMI-Ausgänge oder die grossen DisplayPort Anschlüsse. Die sind nämlich bei anderen Herstellern üblicher und wer sich ein Apple Cinema Display leistet, braucht kein Dock, weil das Display diese Funktion übernimmt.

Das Landingzone Dock 2.0 Pro ist bei Brack für 199.- CHF erhältlich. Natürlich sind dort auch andere Version des Docks erhältlich!

3 Comments

  1. Lukas Blatter

    Die Idee der Umsetzung ist nicht schlecht. Allerdings funktioniert der Hebel nach hinten nur bedingt. Ich habe bei mir die Laptops jeweils neben dem Display an der Wand. Hier bleibt kein Platz um den Hebel noch nach hinten zu drücken. Dafür müsste das Macbook mit der Dokingstation jedesmal nach vorne gezogen werden.

  2. Hans

    @Lukas und @Sam: Ist nicht die idealste und schönste Lösung hier, aber eine die grundsätzlich funktioniert und nicht die Welt kostet, alternativ gibt es ja Thunderbolt Docks wobei das platztechnisch auch nicht sparend gelöst ist.

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