07. April 2010
3 Minuten zu lesen

Testbericht: HTC Legend

Nachdem ich schon am 31. März meine ersten Eindrücke vom HTC Legend – Testbericht HTC Legend #1 – hier festgehalten habe, möchte ich euch mein Gesamturteil nicht vorenthalten. Über die Verarbeitung des Legend sowie dessen Anschlüsse & Speicher habe ich bereits im erwähnten Beitrag geschrieben, nun stehen andere Punkte auf dem Testprogramm:

Verpackung und Inhalt

HTC Legend VerpackungDas HTC Legend wird in einer schönen weissen Schachtel ausgeliefert und beinhaltet folgendes:

  • HTC Legend
  • Netzteil mit Adapter
  • USB to MicroUSB Kabel
  • Kopfhörer mit Mikrofon und Tasten
  • Garantie und Schnellanleitung
  • Akku
  • 2 GB Speicherkarte

Wer nur einige Fotos und Videos mit dem Legend macht, dem wird der 2GB Speicher mehr oder weniger ausreichen, will man aber noch Musik oder Video auf das Gerät laden, empfiehlt es sich gleich bei der Bestellung eine grössere SD-Karte mitzubestellen. Bestes Preis-/Speicherverhältnis weisen die 16GB Karten auf.

Erster Start & Einrichtung

HTC Legend HomescreensBeim ersten Start werden die meisten Grundeinstellungen gemacht, das klappt sehr gut. Danach habe ich mir gleich die WLAN Verbindung eingerichtet um nicht mein monatlich begrenztes Datenvolumen zu stark zu strapazieren. Somit ist man schon einmal gut gerüstet, das meiste läuft schon jetzt. Der Homescreen kann nach eigenen Bedürnissen mit Applikationen und Widgets gestaltet werden. Wer mit zwei Fingern nach «aussenzoomt» erhält eine Übersicht über den Home- und die sechs weiteren Screens, welche man ebenfalls nach persönlichen Bedürfnissen gestalten kann.

Wer ein Gmail Konto hat kann sich auf die schnelle die Emails und den Google Kalender einrichten. Ich habe mir noch zusätzlich einen Exchange Account angelegt wobei die beiden Postfächer von Gmail und Exchange (oder andere POP-Accounts) unterschieden werden. Der Google Kalender kann einzeln aufgerufen werden oder (und das ist wirklich genial) man klickt den HTC Kalender an. Darin sind alle Termine des Exchange Accounts und des Google Kalenders vereint. Ganz genial ist dabei, dass auch weitere Google Kalender dargestellt werden, nämlich diejenigen die man abonniert hat bei Google, z.B. derjenige der Frau/Freundin.

Betriebssystem

tchor auf dem HTC LegendDas Android 2.1 Betriebssystem macht viel Spass. Im Gegensatz zum bereits getesteten Motorola Milestone gefällt mir beim Legend die Aufmachung viel besser. Der Homescreen mit dem Wetter und der Uhr im Stil der anderen HTC-Handys gefällt mir sehr gut. Das Legend verknüpft einfache Menüführung und optische Effekte toll miteinander.

Besonders erwähnenswert sind für mich hier zwei Dinge. Der sogenannte «Friend Stream» der HTC Sense Oberfläche fasst die gesamte Interaktion mit Freunden in den sozialen Netzwerken Facebook, Twitter und Flickr zusammen, dieses Widget kann auf einem der Homescreens platziert werden. Als zweites Highlight gilt für mich der Browser, dieser überzeugt mit einer hohen Geschwindigkeit (um ein Vielfaches schneller als das iphone) und einfachem navigieren, auch dank des optischen Tasters am Gehäuse.

Bedienung

Die Bedienung mit der HTC Sense Oberfläche funktionioniert einwandfrei. Obwohl der Bildschirm kleiner ist als bei einem iphone konnte ich die Tastatur auf dem Touchscreen sehr gut bedienen, ob im Hoch- oder Querformat. Das Sliden durch die verschiedenen Homescreens erfolgt dabei äusserst flüssig, das Display reagiert zügig auf Berührungen und Anwendungen starten verzögerungsfrei.

Fazit

«Das HTC Legend macht einfach Spass!» Diesen Satz konnte ich nach dem ersten Testtag aussprechen und auch nach 10 Tagen noch. Es hat mich durch und durch überzeugt und war für mich bisher das einzige Mobiltelefon, welches ich den Händen hilt, wo ich mir Gedanken machen musste, ob ich das iphone ersetzen möchte. Für mich gibt es grosse Pluspunkte für das Gehäuse, das Android mit HTC Sense und für alle netten Kleinigkeiten, wie zum Beispiel: Wird das Legend umgedreht, sellt sich der Klingelton automatisch aus. Solche Nettigkeiten machen einfach Spass, ich kann das Gerät nur weiterempfehlen und das bei einem Preis von unter 560.- CHF bei Brack Electronics. Danke an dieser für das Testgerät!

10 Comments

  1. hans

    Friend-Stream ist eine witzige Sache. Ich hatte das Handy 10 Tage und sah es in dieser Zeit als nettes Widget an, denn ob man Friend Stream braucht ist die andere Frage. Kann mir aber gut vorstellen das man daran viel Spass hat bei längerem Gebrauch (nachdem man sich daran gewöhnt hat)

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